Henrich: "Größtes Spiel der Klubgeschichte"
Am Finaltag der Amateure will Daniel Henrich mit Türk Gücü Friedberg im Endspiel um den Hessenpokal in Frankfurt für eine Sensation sorgen und in den DFB-Pokal einziehen.
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[Foto: imago images / Stefan Großmann]
Regionalliga Nord-Vizemeister VfB Lübeck hat sich bereits seinen 15. Titel im Landespokal von Schleswig-Holstein gesichert. Im Rahmen des Finaltags der Amateure bezwang der Rekordpokalsieger vor 3771 Zuschauern im heimischen Lohmühle-Stadion den Ligakonkurrenten und Titelverteidiger SC Weiche Flensburg 08 im Endspiel 1:0 (0:0). Durch den Sieg nimmt Lübeck am DFB-Pokal 2019/2020 teil.
Nachdem es in Lübeck bis kurz vor Schluss danach aussah, als ob die Partie torlos in die Verlängerung gehen würde, bekam zunächst der VfB nach einem Foul an Stürmer Patrick Hobsch - Sohn von Ex-Nationalspieler und DFB-Pokalsieger Bernd Hobsch (1994 mit dem SV Werder Bremen) - einen Strafstoß zugesprochen. Ahmet Arslan (87.) verwandelte. Nur wenige Minuten später gab es dann einen Handelfmeter auf der anderen Seite. VfB-Torhüter Benjamin Gommert parierte jedoch den Schuss von Dominic Hartmann (90.) und avancierte zum Lübecker Pokalhelden.
Die Flensburger verpassten es, ihren Titel aus dem zurückliegenden Jahr zu verteidigen. 2018 hatte der SC Weiche mit dem Finalerfolg gegen den Sechstligisten Husumer SV (3:0) erstmals den Landespokal von Schleswig-Holstein gewonnen.
„Ich habe mal wieder große Lust auf ein riesiges Event in einem ausverkauften Lohmühle-Stadion.“
Die Gastgeber aus Lübeck hatten schon früh die erste Großchance. Marvin Thiel (10.) scheiterte am Pfosten. Auch Florian Riedel (11.) verpasste das Führungstor, sein Schuss aufs lange Eck ging vorbei. Flensburgs Verteidiger Torge Paetow (19.) unterlief nach einer scharf hereingetreten Flanke beinahe ein Eigentor. Er köpfte den Ball knapp über das Tor.
Erstmals gefährlich vor dem Lübecker Tor tauchte der SC Weiche in der 28. Minute auf. An den Schuss von Hartmann kam VfB-Schlussmann Gommert gerade noch so mit den Fingerspitzen heran. Wenige Minuten vor der Halbzeitpause verfehlte Lübecks Arslan das Tor knapp (39.).
In der zweiten Hälfte dauerte es etwas, bis es zu einer nennenswerten Chance kam. Eine Flanke von Aktivposten Arslan (63.) wurde abgefälscht und senkte sich so gefährlich Richtung Tor. Es gab aber nur eine Ecke. Wenig später hatte erneut Riedel (66.) eine Chance - knapp daneben!
Seinen Höhepunkt erreichte das Finale dann durch die Elfmeter-Dramatik in der Schlussphase. Während Arslan (87.) cool blieb und Flensburgs Torwart Florian Kirschke nicht den Hauch einer Chance ließ, scheiterte Hartmann an Lübecks Elfmetertöter Gommert. Kurz vor Schluss erzielte Lübeck noch das vermeintliche 2:0. Der Treffer von Fabio Parduhn (90.+2) zählte wegen einer Abseitsposition aber nicht.
Dr. Ulf Seidel, der seit 2002 Vereinsarzt beim VfB Lübeck ist und bereits dabei war, als der damalige Zweitligist in der DFB-Pokal-Saison 2003/2004 sensationell das Halbfinale erreichte (2:3 n.V. gegen den späteren Double-Sieger SV Werder Bremen), wünscht sich in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde einen großen Gegner: „Ich habe mal wieder große Lust auf ein riesiges Event in einem ausverkauften Lohmühle-Stadion. Das klappt am besten, wenn der FC Bayern oder der BVB kommt“, so der Orthopäde und Unfallchirurg gegenüber FUSSBALL.DE .
Gegen wen Lübeck im DFB-Pokal antritt, entscheidet sich am Samstag, 15. Juni. Dann findet im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Auslosung der ersten Runde statt.
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