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Drei Buden nach fünf Minuten und alle fünf Tore beim 5:0-Sieg: Ein großer Tag für Knipser Riccardo Azzarello vom TV Stuhr. [Foto: FUSSBALL.DE]
Fünf Tore in einem Spiel? Hattrick in fünf Minuten? Beides kein Problem für Riccardo Azzarello. Ein Torwart trifft in der Nachspielzeit und Zaisersweiher reist mit 25 Spielen ohne Niederlage zum Ort der letzten Pleite - das und mehr Nicht-Alltägliches aus dem deutschen Amateur-Alltag auf FUSSBALL.DE in unserer Rubrik Kurzpass kurios .
„Was ist denn heute los?!“, dachte sich Riccardo Azzarello. Der 23-jährige Stürmer vom niedersächsischen Bezirksligisten TV Stuhr konnte es fast selbst nicht glauben, was im Derby gegen die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst geschah. Drei Tore in den ersten 300 Sekunden? Nein, damit kann man nicht rechnen. Doch am vergangenen Sonntag wurde es für Azzarello Realität. Mit Toren in der zweiten, dritten und fünf Minute erledigte der Angreifer aus dem Kreis Hannover den Gegner schon frühzeitig mehr oder weniger im Alleingang. Und auch danach kannte der Mann keine Gnade. Dank zweier weiterer Treffer in Minute 23 und 73 machte Azzarello den Deckel drauf und schickte das TSG-Team nach einer One-Man-Show seinerseits mit einem 0:5 wieder nach Hause. Von Coach Stephan Stindt gab es dementsprechend ein großes Lob. Bei der kreiszeitung schwärmte er: „Das war richtig stark: Wie Ricki losgezogen ist, den Torwart ausgeguckt hat, lange gewartet und dann überlegt abgeschlossen hat – ein Top-Stürmer.“
Auch ohne diese Leistung vom Sonntag genießt Azzarello ohnehin ein hohes Ansehen in Stuhr. Neben seinen sportlichen Qualitäten ist es seine Art, die zu Gefallen weiß. Einerseits macht ihn sein Ehrgeiz so beliebt. So hebt Stindt heraus: „Er treibt die Jungs immer an und wäre der Erste, der nach 89 Minuten beim Tor zum 1:1 den Ball aus dem Netz holt, um noch zu gewinnen.“ Andererseits hebt Azzarello gerne die Stimmung. „Abseits des Platzes ist er unser Gute-Laune-Onkel“, erklärte der Trainer bei der kreiszeitung .
"Wie Ricki losgezogen ist, den Torwart ausgeguckt hat, lange gewartet und dann überlegt abgeschlossen hat – ein Top-Stürmer"
Der SV Blau-Weiß Nackel steht in der Kreisliga Ost mit dem Rücken zur Wand. Nur drei Zähler hatte der Tabellenletzte nach zehn Spielen auf dem Konto. Am vergangenen Wochenende ging es im Heimspiel gegen den Tabellenzehnten SV Dreetz. Die Gäste standen mit acht Zählern nicht viel besser da. Doch auch in dieser Partie lief für die Hausherren wenig zusammen. Die ersehnte Führung nach der Halbzeit wurde binnen zwei Minuten in einen Rückstand verwandelt. Es bahnte sich eine weitere Niederlage an. Gut, dass es Sascha Hädicke gibt. In den letzten Minuten schaltete sich Keeper Hädicke immer mehr ins Offensivspiel seines Teams ein, um doch noch einen Punkt zu ergattern. Nach einem seiner Freistöße von der Mittellinie stapfte Hädicke bei der darauffolgenden Ecke mit in den Strafraum. „Der Schiedsrichter sagte mir vor dieser, dass das die letzte Aktion sein wird, also entschied ich mich, mit in den Strafraum zu gehen", schilderte der 29-Jährige die Situation dem Brandenburger Sportbuzzer .
Es lief Minute 95, als Hädicke zum Kopfball hochstieg und den Ball ins Tornetz verlängerte - der Ausgleich! In wahrlich letzter Sekunde. „Als Torwart habe ich so etwas noch nie zuvor gemacht. In meiner Zeit beim MSV Neuruppin II musste ich allerdings schon mal im Sturm aushelfen", versuchte er seinen Treffer zum zu erklären. Ein Punkt, an den er sich lange erinnern wird. Schlusslicht bleibt der SV Nackel trotzdem.
Nichts ist unmöglich – das bewies der SC Meso-Nassau. Trotz eines 1:5-Rückstandes gewann die Mannschaft von Trainer Markus Bozan mit 6:5. Rückblick: Bereits nach zehn Minuten stand es 3:0 für den Gastgeber RSV Weyer. Coach Bozan war nach dem Halbzeitpfiff in der Kabine gefragt. Es stand 5:2 für Weyer. „In der Pause sagte ich zu meinen Jungs, dass ich an sie glaube und das Spiel noch nicht verloren sei”, erzählte er der Rhein Main Presse . In der 68. Spielminute begann dann schließlich die Aufholjagd. Den Siegtreffer schoss Bilos Odisho in der Nachspielzeit. Die Sensation war perfekt!. „Ich bin absolut sprachlos. So was erlebt man nur einmal. Großes Kompliment an die Mannschaft”, war Bozdan stolz.
Jede Woche ungeschlagen. Für die meisten Mannschaften ein Traum. Für die Spvgg Zaisersweiher Realität. Seit 25 Ligaspielen hat das Team von Trainer Eberhard Braun nicht mehr verloren – saisonübergreifend. Ein kleines Jubiläum. Zuletzt gewannen die punktehungrigen Zaisersweiher beim FV Lienzigen mit 4:1. Deniz Öztürk glänzte dabei mit einem Dreierpack. „Das ist keine Mannschaft, gegen die wir siegen müssen. Die haben heute verdient gewonnen“, gesteht Michael Horntrich dem Mühlacker Tagblatt . Zaisersweiher führt auch nach dem Sieg weiterhin die Tabelle der Kreisklasse A1 an. Am Wochenende kehrt die Truppe an den Ort der letzten Niederlage zurück. Diese war am 20. März auf dem Platz der Sportfreunde Mühlacker. Die Partie endete 2:1 für die Gastgeber.
Raus mit Applaus: Bei seiner Auswechslung in der 75. Minute wurde Michael Deutsche von knapp 200 Zuschauern beklatscht. Damit erhielt der 24-jährige einen gebührenden Abschied. Der Stammspieler des württembergischen Verbandsliga-Spitzenreiters SGV Freiberg bestritt im Heimspiel gegen den SV Zimmern seine vorerst letzte Begegnung, in der Rückrunde wird er dem Verein wegen einer viermonatigen berufsbedingten Reise in die USA fehlen.
Deutsche ging hochmotiviert zu Werke. Der Gegner aus Zimmern hatte keinen Spaß mit ihm und konnte den SGV-Fußballer nicht an Torbeteiligungen hindern. Er stockte sein Torekonto auf 14 Treffer auf und eroberte so die Führung in der Torjägerliste.
Sein erstes Tor im Spiel gegen Zimmern gelang Deutsche nach Vorlage von Marcel Sökler in der 19. Minute (3:0). Inmitten der zweiten Halbzeit folgten Tor zwei und drei. Per Doppelschlag erhöhte Deutsche in kürzester Zeit auf 5:0 (65.) und 6:0 (67.). Zudem trug er auch mit einer Vorlage für den Führungstreffer von Spetim Muzliukaj (11.) zu einem mehr als standesgemäßen Abgang bei.
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