Oberliga-Splitter|28.02.2015|11:00

Ex-BVB-Profi stürmt jetzt in der 5. Liga

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Vor 14 Jahren Bundesliga mit Dortmund, jetzt Oberliga in Rosenheim: Emmanuel Krontiris. [Foto: Imago]

Das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen – immer montags und freitags kompakt auf FUSSBALL.DE. Heute: Zoff vor dem Spitzenspiel am Niederrhein, ein Wurmproblem in Eichede, Hilfe von Hannover 96 und ehemalige Bundesligaprofis für Rosenheim und Lippstadt.

Ex-Profi Krontiris stürmt für Rosenheim: In der Bayernliga Süd ist dem Tabellenvorletzten SB DJK Rosenheim mit der Verpflichtung von Emmanuel Krontiris ein Coup gelungen. Der 32-jährige Ex-Profi, der im Nachbar-Landkreis Ebersberg wohnt, kam in seiner Karriere auf acht Bundesliga- und 150 Zweitliga-Einsätze (30 Tore). Jetzt stürmt er in der 5. Liga. Bis Ende Juni 2014 war Krontiris, der einst sogar für Borussia Dortmund auf Torejagd gegangen war, für Germania Halberstadt in der Regionalliga Nordost am Ball. In Rosenheim unterschrieb der Linksfuß einen Vertrag bis zum Saisonende. Am 7. März, im wichtigen Heimspiel gegen den SV Raisting, soll Krontiris sein Debüt im Trikot der Rosenheimer geben.

Hannover 96 hilft klammen Rotenburgern: Kurz nach dem Ende der aktuellen Saison wird der Bundesligist Hannover 96 zu einem Testspiel beim Rotenburger SV aus der Oberliga Niedersachsen antreten. Die Partie findet am Sonntag, 24. Mai, ab 15 Uhr statt. Gespielt wird im Ahestadion in Rotenburg. Der Bundesligist läuft kostenlos beim RSV auf, um dem verschuldeten Klub von der Wümme zu helfen. „Mir liegt es am Herzen, die Handlungsfähigkeit des Vereins zu unterstützen“, sagt 96-Präsident Martin Kind. Rund 3.000 Zuschauer werden erwartet.

Ex-Profi Knüwe zurück in Lippstadt: „Stallgeruch besitzen, möglichst viel Erfahrung mitbringen und über ein gutes Netzwerk verfügen“ - so lautete das Anforderungsprofil von Thilo Altmann, Präsident des SV Lippstadt 08 , in Bezug auf den neuen Sportchef für den Tabellenelften der Oberliga Westfalen . Deshalb war es keine große Überraschung, dass die Wahl auf Heinz Knüwe fiel, der unter anderem schon zweimal als Cheftrainer für den SVL und zuletzt im Vorstand des Zweitligisten VfL Bochum tätig war. Ab Sommer wird der ehemalige Profifußballer (210 Bundesliga-Einsätze für den VfL Bochum und Hannover 96) den aktuellen Sportlichen Leiter und Trainer Daniel Farke beerben und die sportlichen Geschicke des SV Lippstadt 08 verantwortlich leiten - angefangen vom Junioren- bis zum Seniorenbereich.

"Wir freuen uns auf eigene WC-Anlagen, ein eigenes Catering und auf besondere Bewachung"

Knatsch im Bergischen Land: Vor dem prestigeträchtigen Derby und Spitzenspiel in der Oberliga Niederrhein zwischen dem Tabellenzweiten Wuppertaler SV und Spitzenreiter SSVg. Velbert am Sonntag (15 Uhr) gibt es Krach zwischen den beiden Rivalen. Grund: Der WSV, der rund 6.000 Zuschauer zum Gipfeltreffen im Zoostadion erwartet, hat den Gästen „wegen fehlender Kapazitäten“ keine Sitzplatzkarten für die Partie zur Verfügung. Nur für die Velberts Vereinsführung um Oliver Kuhn stünden Tickets für die Haupttribüne zur Verfügung. Kuhn hat daraus seine Konsequenzen gezogen und wird das Derby nun gemeinsam mit rund 500 Velbert-Fans auch auf einem Stehplatz verfolgen. „Wir freuen uns auf eigene WC-Anlagen, ein eigenes Catering und auf besondere Bewachung. Unsere älteren und körperlich eingeschränkten Fans sorgen ja schon mal ordentlich für Krawall“, so Kuhn mit einem Augenzwinkern. Übrigens: Demonstrativ hat der Velberter Unternehmer Friedhelm Runge, der mehr als 20 Jahre WSV-Präsident war, sein Engagement als Hauptsponsor bei der SSVg. in dieser Woche um ein Jahr verlängert.

Wurmplage in Eichede: Vor der Saisonfortsetzung in der Schleswig-Holstein am Sonntag, 14 Uhr bereitet Trainer Oliver Zapel nicht nur die grassierende Grippewelle beim Tabellendritten SV Eichede Kopfzerbrechen, sondern vor allem der Zustand des Rasenplatzes im heimischen Ernst-Wagner-Stadion. „Wir haben ein Regenwurm-Problem“, verriet Zapel dem Hamburger Abendblatt : „Von außen sieht der Platz fantastisch aus. Aber wer auf den Rasen geht, wird schnell merken, dass er sehr uneben und tief ist, weil er von Regenwürmern untergraben wurde. Wir müssen mit diesem Umstand leben und uns im Sommer des Problems entledigen.“