HSV: Ex-Profi Mahdavikia Co-Trainer bei U 21

Bei der U 21 des Bundesligaabsteigers Hamburger SV aus der Regionalliga Nord übernimmt Ex-Profi Mehdi Mahdavikia vorübergehend die Stelle des Co-Trainers unter Steffen Weiß. Im Stadion des VfB Lübeck findet am Wochenende erstmals der mit 30.000 Euro dotierte deutsch-dänische Belt-Cup statt, der FC Eintracht Norderstedt präsentierte einen Zugang aus Moldawiens 1. Liga und in der ersten Runde des Niedersachsenpokals kommt es für drei Nord-Regionalligisten zu Duellen mit Drittligisten. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Nord-Staffel.

Ex-Fußballer des Jahres in Asien: Einen prominenten Co-Trainer erhält Steffen Weiß bei der U 21 des Hamburger SV . Ex-Profi Mehdi Mahdavikia unterstützt Weiß zunächst bis zum Ende der Schulferien am 15. August. Der 40-Jährige ersetzt damit den ehemaligen Hamburger Frauen-Trainer Achim Feifel, der zuletzt Weiß interimsweise assistierte und aktuell im Urlaub ist. Wie es nach den Sommerferien weitergeht, steht noch nicht fest. Mahdavikia gehörte zuvor dem Trainerteam der Hamburger U 16 unter Bastian Reinhardt an. Als aktiver Spieler war er insgesamt acht Jahre für die HSV-Profis am Ball. Außerdem spielte Mahdavikia in Deutschland für den VfL Bochum und Eintracht Frankfurt. Insgesamt stehen 255 Partien in der Bundesliga zu Buche. Für die iranische Nationalmannschaft, die er lange als Kapitän auf den Platz führte, kam der frühere Mittelfeldspieler zu 110 Einsätzen (13 Tore). 2003 wurde Mahdavikia als „Asiens Fußballer des Jahres“ ausgezeichnet.

Um Prämien von 30.000 Euro: Am Samstag und am Sonntag findet im Stadion des VfB Lübeck erstmals der deutsch-dänische Belt-Cup statt, der unter anderem vom Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV), dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern und dem dänischen Fußball-Regionalverband DBU Lolland-Falster ausgerichtet wird. Der Belt-Cup ist ein länderübergreifendes Turnier zwischen Deutschland und Dänemark unter dem Motto „Gemeinsam für eine Zukunftsregion“. Das Turnier ist mit 30.000 Euro dotiert, Schirmherr ist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Neben dem VfB Lübeck sind auch der FC Köge, Nyköbing FC (beide Dänemark), die Oberligisten FC Anker Wismar und Eutin 08 sowie ein Auswahlteam am Start. Die Spieldauer beträgt in der Vorrunde am Samstag einmal 45 Minuten, bei den Finalspielen am Sonntag dann zweimal 45 Minuten. „Wir freuen uns, dass unser Stadion einmal mehr für einen solchen Höhepunkt ausgewählt wurde“, sagt VfB-Vorstand Florian Möller.

Torwart-Trio komplett: Eintracht Norderstedt ist noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat Cornel Schiopu unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler kickte zuletzt für den moldawischen Erstligisten Sfintul Gheorghe. Schiopu überzeugte die Vereinsverantwortlichen der Eintracht im Probetraining und kam auch bei den Testspielen gegen den Nordost-Regionalligisten VfB Germania Halberstadt (2:1) und den Zweitligisten 1.FC Magdeburg (1:2) zum Einsatz. Er unterschrieb in Norderstedt einen Vertrag bis Juni 2019. Ebenfalls neu im Kader ist Tjark Grundmann. Mit der Verpflichtung des 20-jährigen Torhüters von Regionalligaabsteiger Altona 93 vervollständigte Norderstedt das Torwart-Trio um Johannes Höcker und Nick Nürnberger. Grundmann erhielt einen Kontrakt bis Juni 2020.

Havelse und Lupo Martini Wolfsburg eröffnen: Der Niedersächsische Fußball-Verband hat die erste Runde des Verbandspokals zeitgenau angesetzt. Am 8. August (ab 19 Uhr) eröffnet der TSV Havelse den Wettbewerb mit der Begegnung gegen den Ligakonkurrenten und Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg . Der VfB Oldenburg (14. August, 18.30 Uhr, gegen den SV Meppen), der Lüneburger SK Hansa (15. August, 18.30 Uhr, gegen Eintracht Braunschweig) und der VfL Oldenburg (15. August, 19 Uhr, gegen den VfL Osnabrück) bekommen es in Runde eins jeweils mit Drittligisten zu tun. Titelverteidiger SV Drochtersen/Assel steigt im Viertelfinale ein.

Neuer Verein für Nationalspieler Nadjem: Rechtsverteidiger Benjamin Nadjem, von 2012 bis zum Ende der zurückliegenden Spielzeit für den Zweitligisten FC St. Pauli am Ball, hat einen neuen Verein gefunden. Der 23-jährige Außenbahnspieler schließt sich dem Hamburger Oberligisten TSV Sasel an. Für die zweite Mannschaft von St. Pauli kam der afghanische Nationalspieler in der vergangenen Saison zu 16 Einsätzen in der Nord-Staffel. Neu im Aufgebot der U 23 des FC St. Pauli ist dagegen Clifford Aniteye. Der 24-jährige Innenverteidiger, der bereits 78 Spiele in der Regionalliga Nord vorweisen kann, war zuletzt für den Absteiger Altona 93 am Ball. Am Samstag (ab 11 Uhr) wird Aniteye im Testspiel gegen die U 23 von Hertha BSC aus der Regionalliga Nordost erstmals im Trikot von St. Pauli auflaufen.

U 23-Stadion wird ligatauglich gemacht: Bei der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison. Die Spielstätte des Aufsteigers wird mit einer Sitzplatztribüne und Gäste-Eingängen ligatauglich gemacht. Die Kosten für den Umbau betragen 200.000 Euro. Am 1. Spieltag muss Kiel noch auswärts ran (Sonntag, 29. Juli, 15 Uhr, beim Mitaufsteiger VfL Oldenburg). Die erste Heimpartie im Kieler U 23-Stadion bestreitet der Liganeuling erst im Rahmen des 3. Spieltages am Sonntag, 5. August (ab 15 Uhr), gegen die U 23 des VfL Wolfsburg . Grund: Die Begegnung vom 2. Spieltag gegen den VfB Lübeck wurde auf den 16. November verlegt.

Zugang aus Liga drei: Der SSV Jeddeloh hat sich mit einem Routinier aus der 3. Liga verstärkt. Der 34-jährige Verteidiger Dennis Geiger wechselt vom SV Meppen zum SSV. Insgesamt kickte Geiger drei Jahre für den SVM, in der vergangenen Saison kam er aber nur zu vier Kurzeinsätzen in der 3. Liga. Weitere Stationen von Geiger waren der SV Waldhof Mannheim und der KFC Uerdingen . Der Defensivspezialist kommt bisher auf rund 150 Viertliga-Einsätze. Ausgebildet wurde Geiger beim ehemaligen Zweitligisten SSV Reutlingen.

Vorzeitige Abreise: Blaz Kramer ist vorzeitig aus dem Trainingslager der U 23 des VfL Wolfsburg abgereist. Den 22-jährigen Stürmer aus der Slowakei plagen Knieprobleme, die Patellasehne ist gereizt. Bis einschließlich Samstag bereitet sich der VfL noch im polnischen Opalenica auf die neue Spielzeit vor. Kramer war in der zurückliegenden Saison mit 19 Treffern der zweitbeste Torschütze in der Nord-Staffel. Nur Törless Knöll war erfolgreicher und traf für die U 21 des Hamburger SV 21-mal. Jetzt spielt Knöll beim Bundesligaaufsteiger 1. FC Nürnberg.