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Legendäre Spiele|28.11.2017|16:30

Irre Amateure: Bessere Aufholjagden als S04!

Schalkes Naldo traf gegen Dortmunds Weidenfeller (Forto rechts) zum spektakulären 4:4-Ausgleich in der Bundesliga - im Amateurfußball gibt es sogar noch verrücktere Aufholjagden. [Foto: Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

0:4 nach 27 Minuten, der Treffer zum 1:4 nach gut einer Stunde und der 4:4-Ausgleich in der Nachspielzeit: Was war das denn bitte schön für eine spektakuläre Aufholjagd, die der FC Schalke am vergangenen Wochenende bei Borussia Dortmund nach der Halbzeitpause hingelegt hat?! Das vermutlich aufregendste Revierderby der Bundesliga-Geschichte. Dass auch Amateurvereine fantastische Aufholjagden und legendäre Comebacks hinlegen, kommt immer wieder mal vor – hier ein paar Beispiele aus den vergangenen zwei Jahren:

SG Linden-Dahlhausen II – Hedefspor Hattingen III 8:7 (4:4) am 27.8.17

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebten am 27. August dieses Jahres Spieler und Trainer der SG Linden-Dahlhausen II . In ihrem Kreisligaspiel gegen Hedefspor Hattingen III bekamen die Gastgeber gleich 15 Tore sowie vier Führungswechsel zu sehen – und standen am Ende doch als glückliche Sieger da. Dabei lief es für die Bochumer zu Beginn ganz und gar nicht rund. „In den ersten 15 Minuten haben wir all das, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten, nicht berücksichtigt“, lässt SG-Trainer Marc Zakrzewski den verrückten Schlagabtausch im Gespräch mit FUSSBALL.DE Revue passieren. „Wir waren zu weit weg von unseren Gegenspielern und Hedefspor hat mit Ilhan Tas auch einen sehr brauchbaren Stürmer vorne drin.“ Besagter Tas hatte mit drei Treffern dann auch einen nicht unwesentlichen Anteil am 0:4-Rückstand nach einer Viertelstunde. Zakrzewski: „Wir wussten aber auch: Wir haben noch genug Zeit. Wenn wir schnell nachlegen, ist da noch etwas drin.“
Die Hausherren kämpften sich also zurück - wollten nicht bloß Schadensbegrenzung. Bis zum Pausenpfiff stand‘s auf einmal 4:4. In der Halbzeit arbeitete die Mannschaft das Spiel dann noch einmal auf und machte sich heiß für die zweite Hälfte. „Es war wichtig für uns zu gewinnen. Wir standen mit dem Rücken zur Wand, weil wir aus den ersten beiden Saisonspielen nur einen Punkt geholt hatten “, schildert der SG-Coach die Situation. „Ich hätte also auch ein dreckiges 5:4 genommen.“ Stattdessen gingen die Gastgeber mit 6:4 in Führung. Es folgte jedoch rasch das 6:6, dann gingen die Gäste aus Hattingen durch das sechste Tor von Tas schließlich mit 7:6 in Führung. „Nach der Aufholjagd haben wir etwas die Kraft verloren. Und die Fehler aus den ersten 15 Minuten haben sich wieder eingeschlichen. Der Rückstand war folgerichtig.“
Als es schon nach einer erneuten Pleite aussah, drehte Linden-Dahlhausen allerdings noch einmal auf: Mit Treffern in der 90. und 93. Minute retteten die Spieler den ersten Dreier der Saison und ihren Trainer vor einem möglichen Nervenzusammenbruch. „Ich war heilfroh und tierisch begeistert. Ich kniete auf dem Rasen und dachte: Das gibt es doch gar nicht“, erinnert sich Zakrzewski an die Szenen nach Abpfiff.

FC Fehrbach II – FK Clausen 4:4 (0:4) am 21.5.17

"Ich kniete auf dem Rasen und dachte: Das gibt es doch gar nicht!"

Am 21. Mai dieses Jahres kam es am letzten Spieltag der Saison 2016/17 zum absoluten Spitzenspiel der Kreisliga B Pirmasens/Zweibrücken zwischen dem FC Fehrbach II und dem favorisierten FK Clausen . Favorisiert, da Clausen ein Dreivierteljahr lang kein einziges Spiel verloren hatte und dazu in dieser Zeit nur ein einziges Tor kassierte. Wie ein Spitzenteam traten sie zu Beginn des Spiels auch auf. 1:0-Führung nach nur fünf Minuten und nach einer Roten Karte gegen die Fehrbacher wegen eines Handspiels auf der Torlinie legte Clausen schnell das 2:0 und 3:0 nach. Kurz vor der Halbzeit kam es für die Gastgeber knüppeldick: Clausen erzielte sogar das 4:0.
Unvergesslich aber dann für jeden Beteiligten, was in der zweiten Halbzeit passierte: Marcel Wagner hauchte dem FC mit seinem Anschlusstreffer zum 1:4 in der 54. Minute wieder Leben ein. Nach zwei Ampelkarten gegen den FK Clausen gelang den Fehrbachern das 2:4. Dann aber ein erneuter Rückschlag: Die vierte Rote Karte des Spiels ging an den FC Fehrbach, damit hieß es Neun gegen Neun in einem insgesamt harten Spiel (elf Gelbe, vier Rote Karten). Innerhalb von sechs Minuten gelang Marcel Wagner aber doch noch das kleine Fehrbacher Wunder: In der 87. und 93. Minute erzielte der Goalgetter zwei weitere Tore und rettete seinem Team das Remis. Endstand: 4:4! Der Punkt machte den FC Fehrbach II zum Meister und zum Aufsteiger in die A-Klasse. Clausen musste in die Relegation – und packte nach zwei Partien auch noch der Sprung in die A-Klasse.

FSV Kappelrodeck-Waldulm – FV Muggensturm 6:6 (3:4) am 11.12.16

Wahnsinnsspiel in der Bezirksliga Baden-Baden im Dezember 2016: Der FSV Kappelrodeck-Waldulm und der FV Muggensturm lieferten sich einen Schlagabtausch vom Allerfeinsten – und das bis zur allerletzten Minute. Erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff schoss Tobias Müller das 6:6 für den FSV. Es war der passende Schlusspunkt einer Partie, in der sich der gastgebende Klub letztlich wie der Sieger fühlen konnte. Kappelrodeck-Waldulm holte nicht einen Rückstand auf, nicht zwei, auch nicht drei - dem FSV gelang gleich sechsmal der Ausgleich! Das Spiel folgte nämlich einem wiederkehrenden Rhythmus: Immer führte Muggensturm, immer glich Kappelrodeck-Waldulm aus. Auch das späte 5:6 von Tobias Leopold (87.) schockte die Hausherren nicht mehr. Müller sorgte fürs Happy End. Umgekehrt dürfte sich das spektakuläre Remis für den FV Muggensturm wie eine Niederlage angefühlt haben.

TuS Müden-Dieckhorst – VfL Vorhop 6:6 (3:1) am 9.10.16

Auch in der niedersächsischen Partie des TuS Müden-Dieckhorst gegen den VfL Vorhop im Oktober 2016 kam es zu einer irren Aufholjagd. Im Spiel der Kreisliga Gifhorn lagen die Gäste nach 60 Minuten mit 1:6 hinten. Das Spiel schien entschieden, zum Ende hin machten die Spieler des TuS Müden-Dieckhorst aber ihrem Vereinsnamen alle Ehre und ließen es schleifen. Trainer Marco Lenz zur Altmark Zeitung : „Mit solcher Arroganz, Überheblichkeit und Lethargie sind wie nicht Kreisliga-tauglich!“ Denn seine Jungs hatten es gerade vollbracht, von der 75. Minute an den 6:1-Vorsprung zu verspielen.
Der VfL Vorhop bündelte in der Schlussphase seine Kräfte und erzielte in den Spielminuten 75 bis 82 gleich drei Tore und verkürzte auf 4:6. Dem Ganzen die Krone setzte allerdings die Nachspielzeit auf, in der die Gäste noch zwei weitere Treffer erzielen konnten und damit einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt entführten. Lenz zeigte sich damals sichtlich angefressen: "Da muss ich am spielfreien Wochenende erst einmal überlegen, wie ich damit umgehe."

SV Oberschopfheim – SG Zeller FV 5:5 (4:0) am 23.3.16

Was für eine verrückte Schlussphase in der Kreisliga der A-Junioren am 23. März 2016: Eigentlich stand der Mann des Tages schon fest. Mohammed Gai konnte sich nach einer Stunde die scheinbar wohlverdienten Gratulationen seiner Teamkollegen abholen. Vier Tore erzielte er für den SV Oberschopfheim gegen die SG Zeller FV . Sein Trainer gönnte ihm deswegen eine Pause und wechselte ihn beim Spielstand von 5:0 aus. Da konnte noch keiner ahnen, dass der Vorsprung nicht ausreichen sollte. Bereits nach den ersten 45 Minuten sah alles nach einer eindeutigen Angelegenheit aus. Drei Tore von Mohammed Gai und ein Treffer von Marco Hofstetter sorgten für eine angenehme 4:0-Pausenführung des SV Oberschopfheim. Nach dem Seitenwechsel traf Gai ein weiteres Mal, kurz darauf nahm ihn sein Trainer dann vom Feld. Die drei Punkte waren bereits fest eingeplant.
Das 1:5 durch Erwin Buchmiller nach 78 Minuten beunruhigte den Gastgeber noch nicht. Der Sieg gegen den Tabellenzweiten schien weiterhin in trockenen Tüchern zu sein. Doch die Mannschaft der SG Zeller FV hatte durch ihr erstes Tor Blut geleckt, stemmte sich gegen die drohende Niederlage und spielte sich in den letzten Zügen der Partie in einen Rausch. Erwin Miller, Joachim Stein und Lukas Vollmer verkürzten zwischen der 85. Und 88. Minute auf 4:5 – auf einmal war alles möglich! In der Nachspielzeit veredelte schließlich Daniel Meininger die Zeller Aufholjagd und sicherte durch das 5:5 einen gefühlten Sieg.
Dass eine hohe Führung nicht gleichbedeutend mit dem Sieg sein muss, hätten die A-Junioren des SV Oberschopfheim eigentlich aus eigener Erfahrung wissen müssen. Denn noch eine Woche zuvor drehte die Mannschaft einen 1:4-Rückstand in einen 5:4-Sieg. Die entscheidenden Tore fielen dabei ebenfalls in der Schlussphase. Auch Zell erzielte am Spieltag vor der Aufholjagd bereits fünf Tore. Das 5:5 durfte bei näherem Hinsehen also doch nicht wirklich überraschen.

JSG Güllesheim - JSG Weitefeld 6:7 (3:1) am 4.11.15

Wer in der 64. Minute mit 1:6 zurückliegt, rechnet sich nur selten noch Chancen auf einen Sieg aus. Die JSG Weitefeld schaffte im Rheinland-Pokal der A-Junioren dieses Wunder und bejubelte in der 94. Minute den Siegtreffer in einem völlig verrückten Spiel. Mit 1:3 gingen die A-Junioren der JSG Weitefeld beim Spiel gegen die JSG Güllesheim in die Kabine. Trainer Michael Bartholomäus zweifelte trotzdem nicht am Einzug ins Achtelfinale des IKK Rheinlandpokals. "Das gewinnen wir", schwor er sein Team auf die zweite Halbzeit gegen den eine Liga tiefer spielenden Gegner ein.
Was er dann auf dem Feld sah, kann Bartholomäus immer noch nicht fassen: Direkt nach dem 1:4 vertändelte seine Mannschaft den Ball. Die anschließende Ecke brachte das 5:1 für die Gastgeber und nur eine Minute später fiel ein Spieler der JSG Weitefeld unbedrängt über den Ball - 1:6. "Ich wusste nicht, dass man in drei Minuten drei Gegentore kassieren kann." Auch sein Co-Trainer Sascha Kühne fragte ungläubig: "Sind wir bei der versteckten Kamera?"
In der 64. Minute startete dann die verrückte Aufholjagd. David Floris verkürzte auf 2:6, doch die Spieler jubelten nicht lange, sondern schnappten sich sofort den Ball und brachten ihn zum Anspielpunkt. Danach ging es Schlag auf Schlag. In der 85. Minute fiel schließlich der Ausgleich für Weitefeld. 6:6. Drei weitere hochkarätige Chancen ließen die A-Junioren im Anschluss liegen. Dann die Nachspielzeit. Freistoß für Güllesheim. Sollte die verrückte Aufholjagd mit einem Gegentreffer in der letzten Sekunde enden? Mitnichten. Weitefeld kam an den Ball, der Schiedsrichter ließ den Konter noch laufen und Jannik Weber netzte zum umjubelten Siegtreffer ein. Abpfiff. "Ihr seid verrückt, aber ich bin stolz auf Euch!", so der Trainer nach dem unfassbaren Spiel.

Traktor 06 Hohenwarsleben – SV Seehausen/Börde II 7:6 (1:6) am 22.11.14

Wer 6:1 zur Pause führt, der darf es im zweiten Durchgang durchaus etwas gemächlicher angehen lassen. Man sollte vielleicht nur nicht ganz abschalten. Der SV Seehausen/Börde II darf dafür getrost als mahnendes Beispiel herhalten. Bei Traktor 06 Hohenwarsleben lag Seehausen im November 2014 komfortabel in Führung. Und brach dann fürchterlich ein. Traktor drehte das Spiel noch und siegte sensationell mit 7:6 . Seehausen bezeichnete die Partie in der 1. Kreisklasse auf Facebook als „kurios, spannend und am Ende tragisch“. Eine Erklärung für den Einbruch fanden auch die Seehauser in ihrem Spielbericht nicht: „Bei den Gästen lief nicht mehr viel zusammen. Der Gastgeber kämpfte sich heran und als kurz vor Schluss eine verunglückte Flanke im Tor von Seehausens Keeper Kunth einschlug, war eine der historischsten und denkwürdigsten Pleiten in der Seehäuser Geschichte perfekt.“


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