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Dirk Kunert |29.06.2016|12:00

Kunert: Vom Trainer zum Berater zum Trainer

Mit den Nachwuchsteams von Hertha BSC und des VfL Wolfsburg feierte Dirk Kunert große Erfolge, nun will er die U 21 des HSV nach oben führen. [Foto: Fotos Getty, imago; Collage FUSSBALL.DE]

Dirk Kunert ist zurück! Zurück im Trainergeschäft, nachdem der 48-jährige Fußball-Lehrer in den vergangenen beiden Jahren als Sportdirektor einer Spielerberateragentur in München gearbeitet hatte, die unter anderen Bastian Oczipka vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt betreut. Kunert leitet ab sofort die umstrukturierte U 21 des Hamburger SV in der Regionalliga Nord.

Seine bisherige Vita als Nachwuchstrainer ist beeindruckend: Der gebürtige Berliner wurde mit der U 17 von Hertha BSC gleich zweimal Deutscher Meister (2003 und 2005), gewann mit der U 19 des VfL Wolfsburg 2013 auch die A-Junioren-Meisterschaft.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Regionalliga-Interview der Woche spricht Dirk Kunert über die Jahre abseits der Trainerbank, die Gründe für seine Rückkehr, die Ziele mit der U 21 des HSV sowie ehemalige Schützlinge wie Kevin-Prince Boateng, Julian Brandt oder Maximilian Arnold.

FUSSBALL.DE: In den vergangenen beiden Spielzeiten haben Sie als Sportdirektor einer Spielerberateragentur in München gearbeitet. Was genau waren Ihre Aufgaben, Herr Kunert?

"Irgendwann einmal ein Profiteam zu trainieren, wäre auf jeden Fall eine Option"

Dirk Kunert: Ich habe mich unter anderem um die Spieler gekümmert, mit ihnen über ihre Stärken und Schwächen gesprochen. Dafür habe ich mir viele Trainingseinheiten und Spiele angeschaut. Ich konnte während meiner Zeit bei der Agentur auf hohem Niveau hospitieren und mich weiterentwickeln.

Wie bewerten Sie die zurückliegenden zwei Jahre? War es die richtige Entscheidung, eine Auszeit als Trainer zu nehmen?

Kunert: Ja, definitiv. Ich wollte mir nach so vielen Jahren im Trainergeschäft ein anderes Bild verschaffen und erfahren, wie der Fußball von außen aussieht. Ich habe sowohl mit Spielern als auch mit Trainern, Managern und Vereinsfunktonären zusammengearbeitet. Das war lehrreich und spannend zugleich.

Jetzt sind Sie für die neue U 21 des Hamburger SV in der Regionalliga Nord verantwortlich. Was waren die Gründe für Ihre Rückkehr ins Trainergeschäft?

Kunert: Obwohl es eine hervorragende Erfahrung war, habe ich die Arbeit als Trainer auf dem Platz doch sehr vermisst. Es hat etwas gefehlt. Deshalb bin ich froh, dass ich in Hamburg die Chance bekomme, ein junges und entwicklungsfähiges Team zu übernehmen.

Warum der HSV?

Kunert: Die Gespräche mit den Verantwortlichen sind gut gelaufen. Die Strukturen im Verein haben es mir angetan. Es wird sehr professionell gearbeitet, die Trainingsbedingungen sind top. Außerdem finde ich die neue Ausrichtung - den Wechsel von einer U 23 zur U 21 - sehr interessant.

Was hat die Verjüngung des Kaders für Folgen?

Kunert: Wir starten fast mit einer komplett anderen Mannschaft in die Saison. Gleich elf Spieler sind von unseren eigenen A-Junioren zum Kader gestoßen. Außerdem haben wir mit Törless Tim Knöll einen weiteren U 19-Spieler vom FSV Mainz 05 verpflichtet. Bisherige Leistungsträger wie Ahmet Arslan, der zum Drittligisten VfL Osnabrück gewechselt ist, oder Tolcay Cigerci werden dagegen künftig nicht mehr für die zweite Mannschaft des HSV am Ball sein. Es findet - wie fast immer bei Nachwuchsmannschaften - ein großer Umbruch statt. Eine leichte Aufgabe wird es sicher nicht. Ich bin aber optimistisch, dass wir bis zum Saisonstart ein konkurrenzfähiges, eingespieltes Team sein werden.

Sind noch weitere Zugänge geplant?

Kunert: Viel wird sich nicht mehr tun. Allerdings möchten wir noch einen erfahrenen Spieler verpflichten, der Führungsqualitäten mitbringt.

Als Nachwuchstrainer waren Sie bereits sehr erfolgreich. Mit der U 17 von Hertha BSC wurden Sie zweimal, mit der U 19 des VfL Wolfsburg einmal Deutscher Meister. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis?

Kunert: Nein, das würde ich nicht sagen. Ich versuche einfach, mich als Trainer bestmöglich auf jeden Gegner vorzubereiten. Ich bin sehr akribisch und folge dem Motto „Von nichts kommt nichts“. Es gibt kaum einen Moment am Tag, an dem ich mich nicht mit Fußball auseinandersetze. Wenn ich von meinen Spielern 100-prozentigen Fokus und Leidenschaft für den Sport fordere, darf das bei mir als Trainer nicht anders sein.

Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen der Arbeit bei einer U 19 und einer U 21-Mannschaft?

Kunert: Allzu viel ist nicht anders. Aber klar: Eine U 21 spielt nicht mehr im Nachwuchsbereich, sondern misst sich mit gestandenen ersten Mannschaften. Die Mit- und Gegenspieler sind zum Teil viele Jahre älter und deutlich erfahrener. Daher ist es für die jungen Spieler sehr reizvoll, mit einer solchen Mannschaft in der Regionalliga an den Start zu gehen. Für die Weiterentwicklung können solche Erfahrungen nur positiv sein.

Einige Profivereine haben Ihre zweite Mannschaft abgemeldet. Wie stehen Sie dazu?

Kunert: Obwohl viele Top-Talente mittlerweile direkt den Sprung von der U 19 zu den Profis schaffen, ist die Zwischenstation U 21 oder U 23 meiner Meinung nach immer noch sehr wichtig. Sie ist sinnvoll, um jungen Spielern mit großem Potenzial den letzten Feinschliff zu verpassen. Außerdem ist die zweite Mannschaft auch eine Plattform, um sich gegebenenfalls für andere Vereine zu empfehlen, sollte der Sprung in die erste Mannschaft des eigenen Klubs nicht gelingen. Aber jeder Verein muss selbst für sich entscheiden, ob es Sinn macht, eine U 21 oder eine U 23 zu haben. Oft hatte die Entscheidung für eine Abmeldung der zweiten Mannschaft auch finanzielle Gründe.

In der abgelaufenen Saison entging die U 23 des HSV nur knapp dem Abstieg in die Oberliga. Wie lautet Ihre Zielsetzung für die kommende Spielzeit ?

Kunert: Ich werde keinen konkreten Tabellenplatz als Ziel ausgeben. Fest steht aber, dass ich nicht nur meine Spieler an den Männerfußball heranführen und auf den Profibereich vorbereiten möchte, sondern auch sportlich erfolgreich sein will. Was dann am Ende dabei herausspringt, werden wir sehen.

Die vergangenen beiden Jahre wurden mit dem SV Werder Bremen II und der U 23 des VfL Wolfsburg zweimal in Folge zweite Mannschaften Meister in der Regionalliga Nord. Wer ist diesmal Favorit auf den Titel?

Kunert: Wolfsburg wird erneut um den Titel mitspielen. Außerdem schätze ich den VfB Oldenburg und den ETSV Weiche Flensburg wieder sehr stark ein. Auch dem SV Meppen traue ich zu, oben mitzuspielen.

Sie waren erst Cheftrainer bei einer U 17, dann bei einer U 19 und arbeiten jetzt bei einer U 21. Ist Ihre nächste Station zwangsläufig eine Seniorenmannschaft im Profibereich?

Kunert: Wer weiß, was noch kommt. Ich bin zwar keine 20 mehr, aber auch noch keine 80 (lacht) . Ausschließen möchte ich gar nichts. Jetzt bin ich aber erst einmal glücklich über meine neue Aufgabe bei der U 21 bei einem so großen Klub wie dem Hamburger SV.

Ist die Arbeit als Cheftrainer eines Profiteams denn noch ein persönliches Ziel, das Sie verfolgen? Die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzen Sie schließlich bereits seit 2003.

Kunert: Es ist sicher kein klares Ziel, auf das ich seit Jahren hinarbeite. Dennoch möchte auch ich mich immer verbessern. Es wäre ja schlecht, wenn ich keine Lust auf Fortschritt hätte. Irgendwann einmal ein Profiteam zu trainieren, wäre daher auf jeden Fall eine Option, falls sich die Möglichkeit ergeben sollte.

Oder könnte es auch dazu kommen, dass Sie bis zum Ende Ihrer Trainer-Laufbahn ausschließlich Nachwuchsmannschaften leiten?

Kunert: Nein, das ist zumindest nicht geplant. 2014 hätte ich meinen Vertrag bei der U 19 des VfL Wolfsburg verlängern können. Ich wollte aber etwas Anderes kennenlernen, meine Sinne schärfen und eine neue Aufgabe in einem anderen Bereich übernehmen. Das war auch gut so. Fakt ist trotzdem, dass mir die Arbeit mit jungen Spielern sehr viel Spaß bereitet. Ich habe mit jungen Spielern wie Kevin-Prince Boateng, Julian Brandt, Maximilian Arnold oder Ashkan Dejagah zusammengearbeitet und Titel geholt. Wenn ich sehe, was für eine beeindruckende Karriere diese Spieler hinlegen, macht mich das schon stolz.

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