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Regelfrage |04.09.2016|15:45

Kurioses Oberliga-Tor: Abseits oder nicht?

Ein kurioses Tor in der Oberliga Baden-Württemberg, aber auch regelkonform? Dieser Frage geht FUSSBALL.DE auf den Grund. [Foto: FUSSBALL.DE]

"Sobald ein Pass nach hinten gespielt wird, kann es kein Abseits sein." Diesen Satz haben vermutlich die meisten Amateurfußballer schon gehört. Das Problem: Er ist falsch. Regeltechnisch entscheidet ein anderer Faktor über eine Abseitsposition. FUSSBALL.DE klärt eine heikle Regelfrage, die durch ein Tor in der Oberliga Baden-Württemberg aufkam.

"Entscheidend ist die Frage: Befindet sich der Spieler zum Zeitpunkt des Abspiels vor dem Ball? Nur dann kann eine Abseitsposition vorliegen"

Die Szene in der Partie zwischen den Stuttgarter Kickers II und dem SC Freiburg II scheint zunächst alltäglich. Rückpass zum Torwart, Joso Kobas stoppt den Ball und will ihn mit einem Befreiungsschlag aus der Gefahrenzone befördern. Doch der Versuch misslingt. Kobas schießt einen Gegenspieler an, von dem der Ball abprallt. Kai Brünker schnappt sich die Kugel und trifft ( hier geht's zum Video ).

Auf der FUSSBALL.DE-Facebookseite ist nun eine Diskussion entbrannt. War der Treffer regulär? Oder stand der Stürmer im Abseits? Die kuriose Szene wirft tatsächlich eine interessante Regelfrage auf, die wir mit DFB-Lehrwart Lutz Wagner besprochen haben.

Grundsätzlich lassen sich vier Kriterien benennen, die für die Bewertung einer Abseitsposition relevant sind:

Es liegt eine Abseitsposition vor, wenn

1) Der Spieler, der den Pass empfängt, sich im Moment der Ballabgabe in der gegnerischen Spielfeldhälfte befindet.

2) Der Pass von einem Mitspieler kam.

3) Der Spieler sich im Moment der Ballabgabe vor dem Ball befindet.

4) Sich im Moment der Ballabgabe weniger als zwei Gegenspieler zwischen dem Angreifer und der Torauslinie befinden.

Wendet man diese Kriterien auf das Tor in der Oberliga Baden-Württemberg an, fällt die Antwort eindeutig aus: Das Tor war irregulär. Es lag eine Abseitsposition vor und das Spiel hätte mit einem indirekten Freistoß fortgesetzt werden müssen.

Um die Abseitsregel noch besser zu begreifen, möchten wir auf zwei User eingehen, die auf Facebook die Meinung vertreten, dass kein Abseits vorlag.

Sascha Neddermann hatte folgenden Einwand: "Aber er spielt den Ball ja nicht nach vorne."

Entscheidend bei der Bewertung einer Abseitsposition ist NICHT die Richtung des Passes. Es ist für die Entscheidung des Schiedsrichters also völlig unwichtig, ob der Ball nach vorne, hinten oder quer gespielt wurde. "Das ist ein weit verbreiteter Irrtum", stellt Lutz Wagner klar. "Entscheidend ist die Frage: Befindet sich der Spieler zum Zeitpunkt des Abspiels vor dem Ball? Nur dann kann eine Abseitsposition vorliegen."

David Graubner kommentierte auf Facebook: "Der Torwart gibt ja den Pass, indem er den Freiburger anschießt. Also kein Abseits."

Auch diesen Einwand, der die Frage nach der Absicht des Passes stellt, lässt Lutz Wagner nicht gelten: "Die Absicht spielt beim angreifenden Spieler keine Rolle. Hier genügt die bloße Berührung." Olli Heyne liegt auf Facebook daher völlig richtig, wenn er schreibt: "Doch Abseits, weil der Pass vom eigenen Spieler kommt. Auch wenn er angeschossen wird."

Berührung eines Verteidigers

Anders stellt sich die Frage nach der Absicht beim Verteidiger dar. Auch wenn diese Frage mit dem kuriosen Tor in der Oberliga nichts zu tun hat, möchten wir sie der Vollständigkeit halber dennoch ergänzen: Greift ein Abwehrspieler mit einer Grätsche oder einem langen Bein aktiv in einen Pass ein, wird eine mögliche Abseitsposition des gegnerischen Stürmers aufgehoben.

Wagner konkretisiert: "Sobald der Verteidiger den Ball bewusst spielt, liegt eine neue Spielsituation vor und das Abseits ist aufgehoben. Prallt der Ball hingegen nur vom Verteidiger ab, liegt keine bewusste Aktion vor und eine mögliche Abseitsposition bleibt aufrechterhalten."

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