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Familienbande |10.10.2018|16:00

Lex-Tyger Lobinger: Kicken statt Hochsprung

Im Kreise der Familie und im Vereinstrikot: Lex-Tyger Lobinger.[Foto: Wattenscheid 09/privat/Collage FUSSBALL.de]

Es ist eine magische Zahl, eine Marke, an der die besten Spezialisten lange scheitern. Dann kommt er und knackt sie: Am 24. August 1997 überspringt Tim Lobinger als erster deutscher Stabhochspringer die sechs Meter. Lange bleibt diese Höhe nur einem Leichtathleten vorbehalten: dem Ukrainer Sergej Bubka, der schon am 13. Juli 1985 in Paris über die auf sechs Metern liegende Latte fliegt. Tim Lobinger hingegen bleibt zu seiner Zeit das Maß aller Dinge in seiner Sportart, wird Welt- und Europameister (jeweils in der Halle) – und landet nach seinem Karriereende plötzlich im Fußball. 2012 verpflichtet RB Leipzig, damals noch in der Regionalliga, den als exzentrisch geltenden Rheinländer als Athletiktrainer. Sein Sohn Lex-Tyger hingegen kickt bereits seit seinem fünften Lebensjahr – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Das Lohrheidestadion in Wattenscheid: Zweimal schlägt hier die heimische SG 09 den großen FC Bayern, am 1. Juni 1991 mit 3:2 und dann noch einmal am 2. April 1993 mit 2:0. Es ist die große Zeit, als der Underdog mit Souleyman Sané, dem Vater des deutschen Nationalspielers Leroy Sané, und Marek Lesniak unter Trainer Hannes Bongartz kurzzeitig die Bundesliga aufmischt. 25 Jahre später spielt Wattenscheid – immerhin – in der Regionalliga, die Zukunft der Schwarz-Weißen ist nach Querelen in der neuen Vereinsführung aber mal wieder offen.

Seit dem Ausbau 2002 ist das Lohrheidestadion mit dem nahen Olympiastützpunkt aber auch ein gefragter Standort für die nationale Leichtathletik-Elite. Nach 2002 finden dort in den Jahren 2005 und 2012 noch zwei weitere Male die Deutschen Meisterschaften statt, außerdem von 2007 bis 2010 die jährliche DLV-Gala. Auch Tim Lobinger ist gerne dort, springt gegen Ende seiner Laufbahn in Wattenscheid – genau wie die mehrmalige Deutsche Dreisprung-Meisterin, seine Ex-Frau Petra.

Von Leipzig nach München

"Nur im Stabhochsprung habe ich mich nie versucht, das war einfach nichts für mich."

Schon Tim Lobingers Eltern Martina und Hans-Joachim sind in der Leichtathletik zu Hause, Vor 40 Jahren gründen sie die LG Meckenheim, wo sie auch heute noch als Trainer aktiv sind. Nun macht ein Lobinger im Fußball auf sich aufmerksam. Lex-Tyger fängt im Alter von fünf Jahren beim VfL Meckenheim an, Fußball zu spielen. Weitere Stationen sind der VfL Rheinbach und die DJK Blau-Weiß Friesbach, ehe er als 15-Jähriger zum ersten Mal seine Heimat Bonn verlassen muss. „Bis dahin habe ich bei meiner Mutter gewohnt, aber als mein Vater im Jahr 2012 von RB als Trainer geholt wurde, bin ich mit ihm nach Leipzig gezogen“, erklärt Tyger Lobinger.

Er spielt in der Leipziger U 15, wechselt aber dann zum benachbarten SSV Markranstädt und wird dort als 16-Jähriger bereits in der U 19 eingesetzt. Dann zieht er erneut um, zum ersten Mal alleine und zwar nach München. Mit 1860 spielt er in der U 17-Bundesliga und wohnt im Fußballinternat der Löwen, aber glücklich wird Tyger Lobinger an der Isar nicht. „Leider war ich öfters verletzt und bin dann von München zurück in meine Heimat gezogen, habe in Bonn mein Fachabitur absolviert und wieder in Meckenheim, diesmal bei Rot-Weiß Merl, gekickt“, berichtet der 19-Jährige.

In seiner Jugend ist er gut herum gekommen. „Natürlich war es nicht leicht für mich, meine gewohnte Umgebung und die Freunde hinter sich zu lassen“, meint Tyger Lobinger. „Allerdings habe ich in Leipzig oder München auch immer schnell wieder Anschluss gefunden. Ich denke auch, dass es mich als Mensch selbständiger und reifer gemacht hat, immer wieder mal etwas Neues kennenzulernen.“

Kein Interesse am Stabhochsprung

Nun wohnt er wieder bei seiner Mutter Petra, nun in Düsseldorf. In Wattenscheid wird er in diesem Sommer natürlich als Promi vorgestellt. Vor allem die etwas Älteren nicken bei dem Namen Lobinger, während die jüngere Generation mit den Schultern zuckt. „Meine Mitspieler kennen ihn kaum“, bemerkt Tyger Lobinger. Obwohl in einer ganz anderen, eher technischen Sportart zu Hause, sind ihm seine Eltern natürlich Vorbilder. Tyger selbst probiert als Kind und Jugendlicher neben dem Fußball viele Disziplinen aus – Leichtathletik, Eishockey und Skate- und Snowboard ziehen ihn an. „Nur im Stabhochsprung habe ich mich nie versucht, das war einfach nichts für mich“, winkt er lachend ab.

Im Fußball will der schnelle und kopfballstarke Stürmer weiter dazu lernen, dafür ist Wattenscheid sicher trotz der aktuellen Unruhe im Hintergrund eine gute Adresse. Wie so viele junge Kicker träumt er davon, Profi zu werden, aber schon mit 19 hat Tyger Lobinger einen Plan B. „Ich könnte mir vorstellen, auch im Ausland – zum Beispiel in Holland oder Belgien zu spielen – oder auf ein College in den USA zu gehen“, deutet er an und fügt hinzu: „Da ich nicht nur Beschäftigung für meinen Körper, sondern auch für meinen Kopf brauche, will ich in nächster Zeit ein Fernstudium in Sportmanagement oder BWL starten.“

Geistigen Input kann er sich auch bei seiner Schwester holen, die ein Studium der Wirtschaftspsychologie abgeschlossen hat. Sie heißt übrigens Fee – auch so ein ungewöhnlicher Vorname, genau wie Lex-Tyger. „Früher hat es mich gestört, weil es schon mal Sprüche gab, aber inzwischen finde ich ihn sehr cool“, nickt er selbstbewusst. 

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