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Familienbande |19.09.2018|14:30

Roberto Hilbert: Schon mit 12 in der B-Jugend

Die Brüder Frederik (l.) und Roberto Hilbert lernten in Forchheim Fußballspielen. [Foto: Privat]

Forchheim in Oberfranken, eine Kleinstadt mit etwas mehr als 32.000 Einwohnern. Bis Bamberg sind es gut 20 Kilometer Richtung Norden, bis Nürnberg 30 Kilometer in den Süden. Die 1904 gegründete SpVgg Jahn Forchheim, zurzeit Landesligist, ist der führende Fußballverein im Ort. Hier haben auch die Brüder Frederik und Roberto Hilbert einst das Kicken gelernt – die neueste Folge unsere „Serie“ Familienbande.

Deutscher Meister (2007 mit dem VfB Stuttgart), Nationalspieler (acht Einsätze zwischen 2007 und 2008) sowie türkischer Pokalsieger (2011 mit Besiktas Istanbul): Roberto Hilbert hat als Fußballer eine Menge erreicht. Seit knapp einem Jahr spielt er wieder ganz nahe der Heimat, beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Fast noch bekannter als durch seine Sportlerkarriere ist der 33-Jährige aber durch sein soziales Engagement. Seit 2013 engagiert er sich Hilbert bei „Show Racism the Red Card – Deutschland e. V“. und beteiligt sich an der Kampagne „Unsere Elf gegen Rassismus“. In Benefizspielen tritt er für ein soziales Miteinander und gegen Ausgrenzung an – oft gemeinsam mit seinem älteren Bruder Frederik.

Dass der inzwischen 38-jährige nicht ebenfalls Profi wird, liegt weniger an seinem Talent: Während Roberto schon in der Jugend alles dafür tut, um später sein Geld mit Fußball zu verdienen, lässt es Frederik Hilbert auf dem Platz auch mal gemütlicher angehen. „Roberto sagt, dass ich mehr Talent hatte, aber er hatte definitiv den größeren Willen und Biss“, gibt der gelernte Großhandels-Kaufmann, heute als Verkäufer im adidas-Store in Nürnberg tätig, zu.

Frederik Hilbert tritt mit fünf Jahren der SpVgg Jahn Forchheim bei, aber natürlich wird schon vorher auf der Straße gekickt. Zunächst steht er im Tor, „weil ich schon als Junge relativ groß gewachsen und schlank war. Dann habe ich aber relativ schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich wollte mich bewegen und auf dem Platz austoben“, berichtet Frederik Hilbert.

„Wir waren typische Straßenfußballer und haben oft auf dem Bolzplatz hinter der Polizeistation gespielt“

Weil er gut am Ball ist, werden auch andere Vereine auf den Mittelfeldspieler aufmerksam, zum Beispiel der TSV Ebermannstadt aus der Nähe von Erlangen. „Das war aber zu weit weg, meine alleinerziehende Mutter konnte mich nicht zum Training fahren und ich wollte auch nicht den halben Tag im Bus sitzen. Also bin ich in Forchheim geblieben“, erzählt Frederik Hilbert.

"Als das Spiel begann, war Schluss mit lustig"

Mit dem fünf Jahre jüngeren Roberto bolzt er bis dahin jeden Tag – vor der Haustür, auf der Wiese oder im Verein. Hautsache, der Ball rollt. „Wir waren typische Straßenfußballer und haben oft auf dem Bolzplatz hinter der Polizeistation gespielt“, erinnert sich Frederik Hilbert und gibt eine schöne Anekdote zum Besten: „Ich weiß noch genau, als wir einmal mit der B-Jugend von Jahn Forchheim ein Freundschaftsspiel hatten. Roberto hat gefragt, ob er mitspielen dürfe. Unser Trainer hat 'Okay' gesagt und ihm ein Trikot gegeben, das natürlich viel zu groß für ihn war. Die Gegner haben ihn vor dem Anpfiff auch ganz schön ausgelacht, aber als das Spiel begann, war für sie Schluss mit lustig. Roberto hat die großen Jungs schön stehenlassen und sogar ein Tor geschossen.“

Nach Stationen beim 1. FC Nürnberg, erneut in Forchheim und bei der SpVgg Greuther Fürth, wagt Roberto Hilbert mit 17 den Sprung zum SC Feucht. Weil er zuvor eine Bäckerlehre beginnt, wird es mit dem Fußball und der Ausbildung bald zu viel – zumal zwei Jahre später der 1. FC Nürnberg bei dem rechten Außenverteidiger anklopft. Roberto Hilbert schult zwar in der Zeit zum Kaufmann um, doch nun wird der Fußball zum Beruf.

Sein Bruder Frederik ist in dieser Zeit in Straubing. Die Bundeswehr verschlägt ihn in den Osten Bayerns, nachdem zuvor ein Wechsel zur SpVgg Fürth scheitert. Seinen Heimatverein, wo er unter anderem zusammen mit dem späteren Bochumer und Nürnberger Profi Martin Meichelbeck in der Oberliga spielt, verlässt er vorher nicht gerade im Guten. Sein Trainer Norbert Hofmann, der in den 80er Jahren mit Bayer Uerdingen in der Bundesliga spielt, muss in Forchheim gehen. Für Frederik Hilbert das Ende bei Jahn: „Ich hatte zwar viel Talent, war aber ein ziemlicher Chaot und undiszipliniert. Norbert Hofmann war so etwas wie eine Vaterfigur für mich und hat mich immer gefördert.“

Einmal Oberliga-Kreisliga und zurück

In Straubing spielt er eineinhalb Jahre für den örtlichen TSV, wo unter anderem der Vater von Uwe Gospodarek (u.a. Keeper beim FC Bayern, VfL Bochum) tätig ist. Nach der Bundeswehrzeit kehrt er nach Forchheim zurück. Die SpVgg Jahn ist in der Zwischenzeit nach einer Insolvenz von der Ober- in die Kreisliga abgestürzt. „Dann sind sind wir viermal hintereinander aufgestiegen und waren wieder oben“, bemerkt Frederik Hilbert.

Im Jahr 2005 zieht er aus persönlichen Gründen nach München und kickt kurzzeitig für den BCF Wolfratshausen. Ein Jahr später zieht er aber wieder nach Forchheim und will eigentlich schon mit dem Fußball aufhören, doch sein Kumpel Jens Hühner überredet ihn, beim SV Buckenhofen anzufangen. Drei Jahre spielt Frederik Hilbert dort noch in der Bezirksoberliga, weitere Stationen sind der SV 73 Nürnberg-Süd und Tuspo Roßtal. 2016 hört er auf, „seitdem spiele ich nur noch privat mit Kumpels Fußball oder auf Benefizturnieren.“

Kicken für den guten Zweck hat für die Hilberts übrigens durchaus eine doppelte Bedeutung. Etliche Jahre ist ihr Kontakt nur sporadisch, auch wenn Frederik den jüngeren Roberto auf all seinen Stationen – Stuttgart, Leverkusen oder Istanbul – immer wieder besucht. „Als Brüder so richtig zusammen gefunden haben wir erst wieder nach seiner Scheidung“, berichtet Frederik Hilbert.

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