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Patrick Zöllner |02.06.2016|17:00

Luxemburg ruft: 1. Liga statt Rheinlandliga

In einem Buch sind die besonderen Spiele von Patrick Zöllner bei Victoria Rosport festgehalten. [Foto: Arens]

Patrick Zöllner vollzieht demnächst einen gewaltigen Aufstieg: Der 40-jährige Trainer des Rheinlandligisten FSV Trier-Tarforst wechselt in der Sommerpause von der sechsten in die erste Liga – und gleichzeitig von Deutschland ins nur wenige Kilometer entfernte Luxemburg zum FC Victoria Rosport. Was ihm hier einst als Spieler gelang, hofft er insgeheim auch als Coach zu erreichen: die Teilnahme am internationalen Wettbewerb.

Gerade im Trierer Raum wurde und wird weiter fleißig über die Mosel und die Sauer gewechselt: In Luxemburg schätzt man die gute fußballerische Ausbildung und die disziplinierte Spielweise der Akteure aus dem Land des amtierenden Weltmeisters. Die wiederum haben im 560.000-Einwohner-Staat vergleichsweise höhere Verdienstmöglichkeiten in einem – gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf  - der reichsten Länder der Welt.

Doch für Patrick Zöllner steckt noch viel mehr hinter dem Wechsel nach Rosport, einer fußballverrückten Gemeinde im äußersten Osten des zwischen Frankreich, Belgien und Deutschland liegenden Großherzogtums: Fünf Jahre lang zog er zwischen 2003 und 2008 unter Trainer Reiner Brinsa die Fäden im Mittelfeld der Victoria, durfte in dieser Zeit sogar international ran. Die beiden Duelle im inzwischen wieder abgeschafften UEFA-Intertoto-Cup gegen den schwedischen Topklub IFK Göteborg (1:2 /1:3) bezeichnet er trotz des Ausscheidens als „unvergessliche Erlebnisse – mit allem, was dazu gehört. Das hätte ich in Deutschland nie erreicht“. Das ausgefeilte Prozedere mit detaillierten Zeitplänen, die Anreise per Flieger nach Skandinavien, die Begegnung mit seinerzeit bekannten Fußballern wie Kapitän Hakan Mild (74 Länderspiele) oder dem späteren HSV-Bundesligaprofi Marcus Berg lassen auch Zöllner noch gerne an den Juni 2005 zurückblicken. Und das, obwohl er seinen Einsatz im Rückspiel mit einem Knöchelbruch und einer viermonatigen Ausfallzeit teuer bezahlen musste.

Duell gegen Effenberg

"Die Nationalmannschaft ist längst kein Kanonenfutter mehr"

„Nochmal mit der Victoria auf europäischer Ebene zu spielen – das wär's“, frohlockt Zöllner. Doch zunächst muss er wahrscheinlich kleinere Brötchen backen bei der Victoria, die gerade erst dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse Luxemburgs, der BGL-Ligue, entkommen ist. Vier Mal die Woche wird abends bei der Victoria trainiert, nur vom Fußball lebt hier keiner. So geht auch Zöllner weiter seinem Vollzeitjob als Verwaltungsbeamter bei der Verbandsgemeinde Trier-Land nach.

Dreieinhalb Jahre lang coachte er zuletzt den FSV Trier-Tarforst in der Rheinlandliga , davor den SV Konz in der Bezirksliga. Seine erste Trainerstation war beim  SV Sirzenich . Als Aktiver hatte es Zöllner mit der Trierer Eintracht bis in die damals noch drittklassige Regionalliga West/Südwest geschafft. Später nahm er mit Oberligist FSV Salmrohr am DFB-Pokal teil: Am 1. September 2002 gab es ein achtbares 0:2 gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg, bei dem gerade Stefan Effenberg sein zweites Spiel bestritten hatte.

„Nach Rosport zu gehen, ist für Patrick der nächste Schritt. Wir waren mit seiner Arbeit hier sehr zufrieden, respektieren aber seinen Entschluss“, sagt Tarforsts Vorsitzender Werner Gorges. Sein Rosporter Amtskollege Jean-Paul Kolbusch merkt an: „Wir standen mit Patrick immer in Kontakt. Jetzt hat eine Verpflichtung endlich geklappt.“

Rund ein Dutzend und damit etwa die Hälfte des Rosporter Kaders hat einen deutschen Pass – wohl in kaum einem anderen  Klub der Welt gibt es so viele deutsche Legionäre.  Darunter sind auch Florian Weirich und Patrik Kasel, auf deren Konto für den FSV Trier-Tarforst in der Rheinlandliga-Saison 2014/2015 insgesamt 30 Treffer gegangen waren. „Am Spieltag müssen im Kader laut den Verbandsstatuten sieben von 16 Spielern Luxemburger sein. Das kann einem als Trainer auch schon mal etwas in seinen Möglichkeiten einschränken“, lässt Zöllner, dessen Vater Helmut 1976 mit der Trierer Eintracht erstmals den Aufstieg in die damalige Zweite Bundesliga Süd gepackt hat, durchblicken.

Maximal 60 Kilometer beträgt die Anreise für die Rosporter zu Auswärtsspielen – in einem Land, das mit seiner Fläche von 2586 Quadratkilometern fast genauso klein ist wie das Saarland. Mit dem Bus wird da eher selten gefahren. Meist geht es im Pkw zu den Partien nach Ettelbrück im Norden, nach Luxemburg-Stadt oder nach Differdingen und den beiden Topklubs Fola Esch (trainiert vom früheren Lauterer und Gladbacher Bundesligaspieler Jeff Strasser) und Düdelingen im tiefen Süden.

Länderspiele im Training

Die Zuschauerzahlen ähneln auch in Rosport mit etwa 300 im Schnitt eher denen in der deutschen Oberliga. Trotzdem gibt es auch für DFB-Trainer-A-Lizenz-Inhaber Zöllner noch weitere Punkte, welche die Rückkehr nach Luxemburg schmackhaft machen: „Die Professionalisierung der BGL-Ligue hält an, mittlerweile wird sogar mit einheitlichen Bällen gespielt. Außerdem ist das Medieninteresse hoch: Journalisten mehrerer Tageszeitungen sind immer bei den Spielen vor Ort, Live-Übertragungen gibt es im Internet und Radio, Zusammenfassungen im Fernsehen.“ Das Niveau siedelt er zwischen der Regional- und der Oberliga an. Insgesamt sieht er Luxemburg aber im Aufwind: „Die Nationalmannschaft ist längst kein Kanonenfutter mehr – auch dank einiger Spieler, die im Ausland wertvolle Erfahrung sammeln können.“

Mit dem „Letzebuergesch“ – die Sprache im Nachbarland ähnelt dem im Raum Trier gesprochenen Dialekt – kommt auch Zöllner gut klar. Eine (gesunde) Rivalität zwischen den beiden Ländern kennt er aber trotzdem: „Das war schon zu meiner aktiven Zeit dort so. Im Trainings-Abschlussspiel gab es ein `Länderspiel´ zwischen Luxemburg und Deutschland. Da ging es oft ganz schön zur Sache."

Fußball in Luxemburg: Professionalität und Beschaulichkeit geben sich hier oft die Hand. Das kann durchaus kuriose Züge haben. So müssen Patrick Zöllners Schützlinge nach der Sommerpause auch wieder aufpassen, beim Torschusstraining nicht allzu weit vorbei zu schießen: „Ansonsten beschweren sich die Touristen auf dem angrenzenden Campingplatz wieder…“

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