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Themenwoche Nachahmer|01.03.2015|17:15

Matze Knop: "Fußballer müssen polarisieren"

Kult-Kaiser: Matze Knop in seiner Paraderolle als Franz Beckenbauer. [Foto: Getty Images]

Was wäre unsere Themenwoche Nachahmer ohne ein Gespräch mit dem wohl bekanntesten Nachahmer der Nation? Ob Spieler, Trainer oder Funktionäre - Comedian Matze Knop hat so einige Figuren aus der Welt des Fußballs in seinem Repertoire. Von Franz Beckenbauer und Jürgen Klopp über Joachim Löw und Luca Toni bis zu Cristiano Ronaldo und Philipp Lahm. Sachverstand bringt er bei seinen Parodien reichlich mit: Knop ist leidenschaftlicher Fußballfan und selbst als Amateurfußballer in der Kreisliga A beim SV RW Horn aktiv.

Im Interview mit FUSSBALL.DE erklärt Matze Knop, was den Fußball so lustig macht und worauf es bei einer guten Imitation ankommt. Außerdem verrät er, wie seine "Opfer" reagieren und welche Figur er selbst auf dem Platz macht.

FUSSBALL.DE: Herr Knop, Fußball ist ja eigentlich eine bierernste Sache, was macht ihn dennoch lustig?
Matze Knop: Fußball ist außerdem die schönste Nebensache der Welt. Und bei Nebensachen darf man auch mal lachen. Das ist ganz, ganz wichtig. Was aber nicht heißt, dass man den Fußball in seiner Ernsthaftigkeit, in seinen Grundzügen erschüttern sollte.

Sie parodieren Fußballer - wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Knop: Ich habe immer schon Stimmen nachmachen können, habe das in der Schule schon in der letzten Reihe gemacht. Dann bin ich selbst Fußballspieler, mein Vater ist Trainer, mein Bruder spielt. Die ganze Familie spielt, bis auf meine Mutter, die immer unsere Sportklamotten waschen musste. Irgendwann habe ich dann Stimmen nachahmen und Fußball zusammengebracht. Und ich habe es nicht bereut. Es macht einfach großen Spaß.

"Wenn ich sonntags in der Kreisliga A auflaufe, muss ich mir wirklich Mühe geben, dass die Gegner mich respektieren"

Wie viele Charaktere gehören mittlerweile zu Ihrem Repertoire?
Knop: Es sind irgendwie 40 bis 600. Aktuell sind immer um die 20. Es fallen ja immer welche weg, wenn ein Trainer irgendwo wechselt, wenn einer seine Karriere beendet. Es sind auf jeden Fall ganz schön viele. Ich müsste mich wirklich mal hinsetzen und zählen.

Welche Eigenschaften müssen die Fußballer mitbringen, um von Ihnen imitiert zu werden?
Knop: Ich sag' mal so: Der Arzt würde sagen „Diagnose dicke Hose“. Nicht umsonst habe ich mein neues Stand-up Comedy Programm so getauft. Ich parodiere einen Fußballer nur, wenn er auch ein bisschen auf den Putz haut, ob nun durch ein spielerisches Element oder durch sein Auftreten außerhalb des Platzes. Irgendwas muss schon polarisieren, damit ich sage: Ja! So ein Zlatan Ibrahimovic ist natürlich bestens geeignet oder Cristiano Ronaldo und Frank Ribery. Es gibt viele, aber manchmal könnten es gerne mehr sein. Ich ärgere mich zum Beispiel, wenn bei einer Mannschaft 18 Spieler denselben Haarschnitt haben. Da würde ich denen gerne zurufen: „Jungs, traut Euch was! Macht wieder Fokuhila, dann seid ihr eher reif für die Parodie".

Wer ist die beste Witzfigur im Fußball und warum?
Knop: Ich selbst. Wenn ich sonntags in der Kreisliga A auflaufe, muss ich mir wirklich Mühe geben, dass die Gegner mich als Fußballer respektieren und nicht deshalb den Ball ins Aus schießen, weil ich mir gerade 'nen Knoten in die Beine spiele... Aber Spaß beiseite. Ich würde das gar nicht an einer Person festmachen. Wir haben viele unheimlich tolle Fußballer, aber auch viele, die zumindest verbal mal daneben liegen. Und da freue ich mich drüber, finde das sehr sympathisch. Meiner Meinung nach ist die Bundesliga die mittlerweile erfolgreichste Liga weltweit. Das finde ich toll. Ich sehe sie noch vor der Premier League oder auch der Primera División. So ein Lothar, so ein Calli, so ein Kloppo, Beckenbauer, Guardiola oder Ribery, das sind schon alles markante Typen.

Hilft es Ihnen, wenn ein Spieler ein Markenzeichen, wie zum Beispiel Ronaldos Cowboystellung, oder einen Spleen, wie zum Beispiel hinkend den Platz zu betreten, hat?
Knop: Ja natürlich. Alles, was irgendwie anders ist, was außergewöhnlich ist, was polarisiert oder auffällt, ist immer von Vorteil. So ein kleiner oder etwas größerer, kleiner Dialekt würde Thomas Müller helfen, dass ich ihn parodiere. (lacht)

Gibt es Dinge, auf denen Sie besonders gerne herumreiten?
Knop: Nein, das kann ich nicht sagen. Die Themen sind vielfältig und auch die Parodien. Ich spreche ja zum Beispiel in meinem Live-Programm nicht nur über Fußball, sondern auch über Beziehungsproblematiken, Ernährungsthemen und vieles mehr. Ich habe auch viele Damen im Publikum. Auch über die Mädels kann man tolle Witze machen. Umgekehrt passiert es mir aber auch, dass über mich gelacht wird - unfreiwillig.

In welcher Rolle gefallen Sie sich am besten?
Knop: Ich finde mich als Matze Knop schon ganz ok. Nein, ich muss anders antworten. Mein Programm heißt ja „Diagnose Dicke Hose“. Ich finde mich als Matze Knop mittlerweile ziemlich gut. (lacht) Aber ich finde es auch toll, dass ich in Rollen schlüpfen kann und dass ich schauspielerische Arbeit leisten darf. Ich habe einen tollen Beruf. Ich bin gerne Comedian und freue mich immer, wenn viele Menschen zu mir kommen, mal zwei Stunden abschalten können und viel lachen. Es hätte für mich schlimmer laufen können.

Wie reagieren Ihre "Opfer" auf die Parodien?
Knop: Gut bis sehr gut. Anfangs sind sie immer ein wenig vorsichtig und verhalten. Später reagieren sie immer positiv, weil ich die Menschen und ihre Leistung respektiere. Das ist mir wichtig. Die haben ja eine Menge für ihren Erfolg und ihre Bekanntheit geleistet. Da ist es mir ein wichtiges Anliegen, das zu respektieren.

Wie lange dauert es, eine Rolle einzustudieren?
Knop: Zwischen drei und sechs Wochen – je nachdem wie faul ich bin.

Bei welchem Star ist die Maske am aufwändigsten?
Knop: Bei allen, bei denen eine Glatze geklebt werden muss, zum Beispiel Niki Lauda, Franz Beckenbauer oder Frank Ribery. Bei Felix Magath kommt noch die Nase hinzu. Das sind eigentlich die aufwändigsten. Da sitze ich dann als Mann zwei Stunden in der Maske und langweile mich. Zum Glück hat man heute überall Internet.

Gibt es auch unnachahmliche Typen?
Knop: Kann ich gar nicht sagen. Ich glaube, dass man jeden auf irgendeine Art und Weise parodieren kann. Aber so ein paar Ecken und Kanten, stimmlich und optisch, von der Mimik, der Gestik oder dem Habitus machen es mir auf jeden Fall leichter.

Könnten Sie auch einen Amateurfußballer nachmachen und wäre das noch witzig?
Knop: Das wäre für die Mannschaftskollegen sicherlich sehr witzig. Ich spiele ja auch in einer solchen Truppe und da würden mir spontan zehn Leute einfallen, die ich parodieren könnte. Was den kommerziellen Erfolg angeht, wäre das wohl etwas begrenzt auf das Dorf, in dem ich kicke.

Welchen Spieler werden Sie als nächstes aufs Korn nehmen?
Knop: Das verrate ich nicht. Das ist wie mit dem Prototypen eines Autos. Das nennt man doch auch Erlkönig. Der wird erst enthüllt, wenn er fertig ist.

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