SV Spellen: "Echte Mädchen spielen Fußball"
Der SV Spellen engagiert sich in besonderem Maße sozial – vor allem im Mädchen- und Frauenfußball. Dafür wurde der Klub beim DFB-Punktespiel mit dem Gold-Status ausgezeichnet.
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Schöne Grüße in den Fan-Block: Christian Cappek nach seinem neunten Saison-Tor. [Foto: Imago]
Christian Cappek ist bereits großflächig tätowiert – den gesamten linken Arm des Linksaußen der Offenbacher Kickers zieren Planeten, Blumen, Sterne. Nun könnte Cappek bald selbst als Vorlage für ein neues Tattoo herhalten. Auf der Wade eines eingefleischten OFC-Fans.
Am Dienstagabend ging Cappek beim 1:0-Sieg der Kickers über Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest zwar leer aus.
„Der Tätowierer kann die Stifte spitzen. Noch eins – dann wird es den Burschen treffen.“
Allerdings hat der 24-Jährige in 16 Saisonspielen bereits neun Treffer erzielt. Nur einer fehlt noch, dann hat er die Wette gewonnen. Eine Wette mit hohem Einsatz. Ein Kickers-Fan war sich vor der Saison ziemlich sicher, dass der gebürtige Augsburger keine zehn Tore schießt. Einsatz: Das Gesicht des Spielers als Tattoo auf der Wade.
Die riskante Wette ist längst ein Running Gag auf dem Bieberer Berg. Nach jedem weiteren Treffer des Angreifers zählen die OFC-Fans den Countdown runter. Auch auf seiner Facebook-Seite kündigt Cappek seit Wochen an: „Nur noch 3“, „Nur noch 2“ … Nach seinem Ausgleichstreffer gegen Saarbrücken meinte Cappek: „Der Tätowierer kann die Stifte spitzen. Noch zwei – dann wird es den Burschen treffen. Dem geht jetzt ganz schön die Düse.“ Wenig später legte er gegen Hoffenheim II sein neuntes Tor nach. Bei der Saisoneröffnung der Kickers im Juli in der Offenbacher Innenstadt soll die Wette zustande gekommen sein, als Cappek via Mikrofon verkündete, diese Saison zehn Mal treffen zu wollen. „Die Wette ist real, das ist kein Gag“, sagt Nicole Baumrucker. Die Offenbacher Fan-Beauftragte kennt Cappeks Wettpartner, der allerdings anonym bleiben möchte.
Wer hätte auch ahnen können, dass Cappek sich mit einem Mal zum Vollstrecker wandelt? In seiner ersten Saison in Offenbach gelangen dem gebürtigen Augsburger sechs Treffer. Zuvor hatte der Wandervogel für Augsburg II ein Tor in der Regionalliga erzielt, vier für Erzgebirge Aue II in der Oberliga, insgesamt 16 Tore in drei Spielzeiten für Wacker Burghausen in der Dritten Liga und fünf für 1860 München in der A-Junioren Bundesliga. Offenbar brauchte es erst einen Wetteinsatz als Motivation.
Cappek ist nicht der erste Fußballer, der auf der Haut eines mutigen Fans verewigt wurde. So trägt BVB-Fan Martin Hüschen den Dortmunder Trainer Jürgen Klopp großflächig auf dem Rücken – daneben die Meisterschale. Der Offenbacher wäre also in guter Gesellschaft.
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