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Schiedsrichter-Talent vom Niederrhein |09.02.2016|13:30

Oberliga mit 21: Aarts will hoch wie Stieler

Schiedsrichter Tobias Stieler (rechts) pfeift in der Bundesliga, Lars Aarts möchte dorthin. Der Niederrheiner pfeift derzeit in der Oberliga, angefangen hat er im Alter von 13 Jahren (Mitte, unten). [Foto: privat, Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

Sein erstes Spiel als Schiedsrichter leitete Lars Aarts aus Goch mit 13 Jahren und einer Körpergröße von 1,55 Metern unter den Augen seiner Eltern. Acht Jahre später und 20 Zentimeter größer pfeift er bereits in der fünftklassigen Oberliga Niederrhein. Aarts orientiert sich an seinem Schiri-Vorbild Tobias Stieler und will es auch in die Bundesliga packen.

Schiedsrichter sind in einigen deutschen Fußballkreisen Mangelware. Die Lehrwarte vor Ort müssen dann Überzeugungsarbeit leisten, um den Nachwuchs für den Job an der Pfeife zu begeistern. So ist es auch am Niederrhein im Kreis Kleve-Geldern, obwohl tief im Westen Deutschlands nahe der niederländischen Grenze prominente Vorbilder wirken (müssten): Guido Winkmann vom SV Nütterden hat es bis in die Bundesliga geschafft, Martin Thomsen vom SV Donsbrüggen pfeift immerhin in der zweiten Liga.

Die beiden Klever könnten im bezahlten Fußball bald Zuwachs von daheim erhalten, denn in Lars Aarts wächst ein Schiedsrichtertalent heran, das es mit 21 Jahren schon in die höchste Klasse des hiesigen Fußballverbands geschafft hat. Seit diesem Jahr leitet Aarts Spiele in der Oberliga Niederrhein – und dort soll für den beim A-Ligisten SV Union Wetten gemeldeten Referee noch lange nicht Schluss sein. „Ich möchte mich zunächst in der Oberliga behaupten und habe als nächstes Ziel die Junioren-Bundesliga vor Augen, mittelfristig natürlich auch die Herren-Regionalliga“, sagt Aarts.

Mittelfristig soll die Profi-Bundesliga nicht nur ein schöner Traum sein, sondern unter den richtigen Umständen Realität werden. Benjamin Brand hat es schließlich schon mit 26 nach ganz oben gepackt. „Stand jetzt sehe ich mich mit 26 nicht dort. Dass die Bundesliga ein Traum wäre, ist aber doch klar“, meint Aarts.

"Ich bin sportlich-fit und versuche den Spielern durch Körperspannung zu zeigen, dass ich bei der Sache bin"

Knapp acht Jahre ist es her, als er zum ersten Mal die Pfeife in den Mund nahm. Der Auslöser seiner Leidenschaft war seine Teilnahme an einer Arbeitsgemeinschaft an der Gocher Gesamtschule, in die der Fußballkreis Kleve-Geldern geladen hatte, um junge Kicker für das Schiedsrichterwesen zu gewinnen.

Gerne würde er nun im eigenen Nachwuchs für den Job an der Pfeife werben. „Die jungen Schiedsrichter müssen wissen, welche Vorteile das Hobby Schiedsrichter mitbringt. Man darf umsonst alle Bundesligaspiele bis zur Bundesliga besuchen, verdient ein gutes Taschengeld dazu, kann erfolgreich werden und entwickelt sich ungemein in seiner Persönlichkeit“, betont Aarts. Er weiß aus eigener Erfahrung aus seiner Tätigkeit in einer forensischen Psychiatrie: „Außerdem ist es auch für den beruflichen Werdegang ein Riesenvorteil."

Im Februar 2008 legte er seine Prüfung ab und war ein paar Wochen später mit 13 Jahren und 11 Monaten zum ersten Mal für die Spielleitung verantwortlich. Selber am Ball war er zwar noch bis zur A-Jugend bei seinem Heimatverein Viktoria Goch , aber dann wechselte er die Seiten. „Bis zur B-Jugend hatte das Spielen noch Priorität, aber dann habe ich immer mehr Spaß am Pfeifen gewonnen“, erklärt Aarts. „Ich war auch nicht der große Techniker, eher ein Kämpfertyp. Als Spieler hätte ich es vielleicht bis in die Bezirksliga geschafft, als Schiedsrichter bin ich aber jetzt schon in der Oberliga angekommen.“

Bei seinem ersten Einsatz an der Pfeife, einem C-Jugendspiel bei Siegfried Materborn , waren sogar seine Eltern mit dabei. Ein wenig nervös sei er schon gewesen, gibt Aarts heute zu, auch weil er mit seiner Körpergröße nicht gerade natürlich Autorität ausstrahlte. „Damals war ich nur 1,55 Meter groß“, erzählt der als Erwachsener mit nunmehr 1,75 Metern immer noch nicht sonderlich lange Jungschiri schmunzelnd.

Länge ist nicht Größe, weiß Aarts, gerade beim Schiedsrichter kommt es vor allem auf die Ausstrahlung an. „Das wichtigste ist, dass man berechenbar ist, also die Spieler wissen, woran sie beim Schiedsrichter sind. Ich bin zwar nicht der Größte, habe aber bisher kaum Probleme mit der Autorität auf dem Platz“, sagt Aarts und verrät: „Ich bin sportlich-fit und versuche den Spielern durch Körperspannung zu zeigen, dass ich bei der Sache bin. "

Durch gute Bewertungen seiner Lehrwarte ist er von Jahr zu Jahr aufgestiegen und seit der laufenden Saison eben schon in der Oberliga angekommen. In der fünfthöchsten Spielklasse leitete er unter anderen eine Partie des früheren Bundesligisten KFC Uerdingen im riesigen Grotenburgstadion und war vor zwei Jahren auch schon an selbiger Stelle als Assistent seines Klever Kollegen Martin Thomsen im Einsatz. „Seinen Werdegang habe ich eng verfolgt. Ich freue mich für ihn, dass er jetzt schon in der zweiten Liga pfeift, er macht seine Sache sehr gut und ist natürlich ein Vorbild für mich“, berichtet Aarts.

Bundesligareferee Winkmann, geografisch ebenfalls ein Nachbar, kennt er hingegen nicht so gut und orientiert sich in seiner Spielleitung eher an einem Kollegen, der es mit 34 Jahren schon zum Fifa-Schiedsrichter gebracht hat: Tobias Stieler. „Seine Art zu pfeifen gefällt mir sehr gut. Er ist auch nicht sonderlich groß, aber er ist ein verlässlicher Spielleiter, der dennoch mal Dinge ausprobiert, die man nicht so häufig sieht“, findet Aarts und führt aus: „Beim Pokalspiel zwischen Schalke und Gladbach im Oktober hat er zum Beispiel bei einer Rudelbildung den Schalker Max Meyer spontan festgehalten, damit der nicht vielleicht eine dumme Aktion begeht. Das hat sich sehr gut auf dieses an sich recht hitzige Duell ausgewirkt.“

Wer weiß, wann es für Lars Aarts so weit sein wird, dass er mit den Stars auf dem Platz im Clinch liegt ...

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