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Gold mit Russland, Profi auf Schalke, nun Trainer in der sechsten Liga: Volodymyr Luityi.[Foto: imago/Getty Images, Collage: FUSSBALL.DE]
Ein Landesligist wird von einem olympischen Goldmedaillen-Gewinner trainiert. Ein Oberliga-Torhüter kann sein Länderspieldebüt für ein westafrikanisches Land geben. Das torgefährlichste Team Deutschlands bricht im ersten Spiel der Rückrunde weitere Rekorde. Nicht-Alltägliches aus dem Amateurfußball in unserer Rubrik Kurzpass kurios .
Vor einem Monat gingen die Olympischen Spiele im südkoreanischen Pyeongchang zu Ende, die deutschen Athleten konnten insgesamt 14 goldene Medaillen sammeln. Wie es sich ganz oben auf dem olympischen Siegertreppchen in Südkorea anfühlt, wenn die Nationalhymne gespielt und die goldene Medaille überreicht wird, weiß Volodymyr Luityi ganz genau.
Ein 55-jähriger Olympiasieger in Südkorea? Richtig, denn bereits im Jahre 1988 fanden Olympische Spiele in der ostasiatischen Republik statt, und der einstige Stürmer Luityi gewann dort mit dem russischen Kader die goldene Medaille im Fußball. Heute ist der Olympiasieger Trainer in der Landesliga Weser-Ems beim TSV Oldenburg !
„Er macht ein gutes taktisches Training und strahlt große Ruhe aus.“
Bereits als Spieler führte der Weg des ehemaligen Stürmers nach Deutschland, wo er für den damaligen Zweitligisten FC Schalke 04, MSV Duisburg, VfL Bochum, RW Oberhausen, SpVgg Unterhaching und dem FSV Salmrohr spielte. Nach der Trainerstation beim russischen Erstligisten FK Rostow kehrt der Inhaber der Fußballlehrer-Lizenz nun zurück – diesmal an die Seitenlinie eines Sechstligisten. „Er macht ein gutes taktisches Training und strahlt eine große Ruhe aus. Er ist ein gelassener Typ, legt Wert auf Disziplin und hat eine positive Ausstrahlung gegenüber den Spielern“, sagt TSV-Chef Erdal Sarigül bei NWZ Online .
Der TSV Oldenburg liegt nach 19 Spieltagen mit 30 Punkten sieben Punkten hinter Tabellenführer VfL Oythe auf dem vierten Tabellenplatz. Der Trend mit dem neuen Coach an der Seitenlinie verläuft dabei überaus positiv: Nach der Niederlage zum Debüt gegen den SC Melle 03 holte der TSV unter der Regie von Luityi zuletzt zwei Siege gegen die Aufsteiger Viktoria Georgsmarienhütte und BW Papenburg. Ob der olympische Geist die Norddeutschen zu weiteren Höchstleistungen antreiben wird?
In Deutschland ist der Name Baboucarr Gaye bislang nur Insidern ein Begriff, doch in über 6000 Kilometern Entfernung gilt der Torhüter von DSC Arminia Bielefeld II als eine der größten Torwarthoffnungen. Nun kann sich der 20-jährige Schlussmann aus der Oberliga Westfalen sogar berechtigte Chancen auf sein Länderspieldebüt machen, denn Gaye steht im Kader der gambianischen Nationalmannschaft für das Testspiel gegen die Zentralafrikanische Republik.
Länderspiel statt Oberliga – eine besondere Chance, so dass sein Verein sofort die Freigabe für den siebentägigen Lehrgang erteilte. Am 23. März findet das Spiel in der Hauptstadt Banjul statt, und dann wird sich auch die Frage klären, ob der gebürtige Bielefelder auf dem Rasen des Independence Stadiums das Vertrauen von Nationaltrainer Sang Ndong für seinen ersten Länderspieleinsatz geschenkt bekommt.
Zweite Chance für Gaye: Bereits Anfang 2017 stand der Keeper, der in dieser Saison auf neun Spiele beim Oberligisten kommt, bereits im Kader der A-Nationalmannschaft, doch damals kam der 1,94 Meter große Hüne nicht zum Einsatz für Gambia. Im zweiten Versuch soll es nun klappen.
Mitte Januar berichtete FUSSBALL.DE ausführlich über den SV Azadi Lübeck , der nach der Hinrunde die torgefährlichste Mannschaft Deutschlands stellte. Insgesamt 150 Tore erzielten die Angreifer des im Sommer gegründeten Vereins aus Lübeck, allein Azadi-Stürmer Niwar Jasim konnte sich 51-mal in der vereinsinternen Torjägerliste eintragen.
Die Anhänger vom Team aus der Lübecker Kreisliga C durften also gespannt sein, ob der SV Azadi Lübeck nach der über dreimonatigen Winterpause gegen den DJK Lübeck an die Form der Hinrunde anknüpfen konnte. Eine Hiobsbotschaft gab es kurz vor dem Anpfiff: Stürmerstar Jasim, der die 100 Tore-Marke knacken will, fehlte im Spieltagskader. Stattdessen gaben einige neue Spieler wie Torwart Nils Meyenborg oder Stürmer Rezan Almosa ihr Debüt im Dress des Kreisligisten.
In den folgenden 90 Minuten wurden dann zahlreiche Vereinsrekorde gebrochen. Zur Halbzeit stand es bereits 12:0 für den Gastgeber, zwischen der 55. und 75. Spielminute erzielten die Spieler vom SV Azadi Lübeck in 20 Minuten exakt 14 (!) Tore, beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Marcel Bodien stand ein 29:0 auf der Anzeigetafel – der höchste Sieg der Vereinsgeschichte. Auch das Debüt für Meyenborg und Almosa verlief erfolgreich. Während Schlussmann Meyenborg seinen Kasten sauber halten konnte, erzielte der neue Sturmkollege von Jasim in seinem ersten Spiel elf Tore.
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