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Amateurschiri |14.09.2017|09:00

Schiri in Klinik: Malta-Delegation zu Besuch

Wegen des Verdachts auf einen Bandscheibenvorfall lag der Kölner Amateurschiedsrichter Ivan Mrkalj plötzlich im Krankenhaus - und bekam Besuch von einer Delegation des maltesischen Fußballverbandes. [Foto: Kühlborn]

Mit knapp 435.000 Einwohnern gehört Malta zu den kleinsten Mitgliedsstaaten der FIFA. Fußballverrückt sind die Malteser, aktuell gemeinsam mit Liechtenstein auf Platz 190 der offiziellen Weltrangliste gelistet, aber wohl wie kaum eine andere Nation. Davon konnte sich der Kölner Ivan Mrkalj Anfang des Jahres selbst überzeugen. Der Amateurschiedsrichter der DJK Viktoria Buchheim, der zu dieser Saison den Aufstieg in die Mittelrheinliga schaffte und zudem in den Junioren-Bundesligen als Assistent im Einsatz ist, absolvierte ein sechsmonatiges Praktikum auf Malta. Auf sein Hobby musste Mrkalj, seit 2008 als Unparteiischer aktiv, auch mehr als 2.000 Kilometer entfernt der Heimat aber nicht verzichten. Insgesamt 40 Spiele leitete der Kölner während seines Auslandaufenthalts bis hinauf in die zweithöchste Spielklasse.

Zurück in der Heimat wollte das Mitglied des Kreisschiedsrichter-Ausschusses die schöne und lehrreiche Zeit auf der Mittelmeerinsel nicht einfach zu den Akten legen. Vielmehr legte er sich richtig ins Zeug und organisierte ein Trainingslager für den Schiedsrichter-Nachwuchskader der Malta Football Association (MFA). So bekamen 15 der talentiertesten maltesischen Schiedsrichter im Alter von 17 bis 25 Jahren, darunter in Jo-Anna Vassalo auch eine weibliche Unparteiische, die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Trainingslagers in Köln auf die neue Saison vorzubereiten. Eine perfekte Gelegenheit für alle Teilnehmer, denn der Schiedsrichter-Job auf Malta ist anstrengend und anspruchsvoll. Nur rund 120 Schiris gibt es auf der Insel, was bedeutet, dass alle Spielleiter im Schnitt bei drei bis vier Partien im Junioren- und Seniorenbereich pro Spieltag im Einsatz sind. Zum Vergleich: allein im Fußballkreis Köln sind gut 500 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter registriert.

"Das ist natürlich alles drei, vier Nummern größer als bei uns. Wir sind eines der kleinsten Mitgliedsländer der UEFA und konnten hier eine Menge lernen"

Untergebracht im Gästehaus der Deutschen Sporthochschule wartete ein straffes Programm auf die Talente, die in ihrer Heimat vornehmlich noch in der zweiten und dritten Liga an der Pfeife unterwegs sind. Praktische Trainingsinhalte standen ebenso auf dem Stundenplan wie theoretische Einheiten. Unter anderem sprachen die erfahrenen Kölner Referees Alexander Feuerherdt, bekannt durch den Schiedsrichter-Podcast „ Collinas Erben “, Dr. Jan F. Orth und Tobias Altehenger zu aktuellen Themen und stellten den internationalen Gästen auch die Struktur im deutschen Fußball und dem Schiedsrichterwesen vor.

„Das ist natürlich alles drei, vier Nummern größer als bei uns. Wir sind eines der kleinsten Mitgliedsländer der UEFA und konnten hier eine Menge lernen. Für uns ist es ein großes Glück, dass wir Ivan getroffen haben und er eine so tolle Initiative gezeigt hat“, freute sich Kevin Azzopardi, der Schiedsrichterdirektor des maltesischen Fußballverbands, für den der Trip nach Deutschland auch in Sachen Teambuilding eine wichtige Funktion erfüllte. Beim gemeinsamen Besuch des Klettergartens der Sportschule Hennef, bei einer Stadionführung im RheinEnergieStadion und bei einem Ausflug ins Kölner Nachtleben inklusive Brauereibesichtigung lernten sich die maltesischen Gäste besser kennen.

Einzig für Ivan Mrkalj selbst hätte die Zeit währen des Gastbesuches besser laufen können. Denn mit Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall ging es für den motivierten Gastgeber statt auf den Trainingsplatz am dritten Tag ins Krankenhaus. Das konnte er, auch dank des Genesungsbesuches der maltesischen Delegation aber schnell wieder verlassen. Und so blieben für alle Beteiligten in erster Linie die positiven Erfahrungen im Gedächtnis. Sechs Akteure der maltesischen Fraktion kamen zum Abschluss sogar in den Genuss, ein Testspiel zweier deutscher Mannschaften leiten zu dürfen, inklusive Videobeobachtung und Nachbetrachtung.

Für Daniel Portalli, der ein Testspiel des Kölner Mittelrheinligisten FC Pesch pfiff, ein ganz besonderes Erlebnis: „Ich war etwas nervös, hatte mich aber gut vorbereitet. Tempo und Athletik im Spiel haben mir sehr imponiert. In Malta ist das Spiel eher auf Körperlichkeit ausgelegt. Eine Mannschaft wie Pesch würde in Malta wohl zu den Top-Teams der zweiten Liga zählen“, glaubt der 20-Jährige, der zu dieser Saison den Aufstieg in Maltas erste Liga geschafft hat und sich, dank des Einsatzes von Ivan Mrkalj und seiner Kölner Mitstreiter, perfekt vorbereitet fühlt auf den Schiedsrichter-Alltag in der höchsten Spielklasse der Mittelmeerinsel.

Für die neue Verbindung zwischen dem Fußballkreis Köln und dem maltesischen Verband soll das Trainingslager indes erst der Anfang einer fruchtbaren Partnerschaft sein. "Im Winter werden uns einige deutsche Schiedsrichter auf Malta besuchen und vielleicht gelingt es uns, in der Zukunft einen regelmäßigen Schiedsrichter-Austausch zu organisieren“, hofft Maltas Schiedsrichterdirektor auf eine langfristige Kooperation, die nicht nur den maltesischen Fußball nach vorne bringen würde. Auch Ivan Mrkalj freut sich schon jetzt auf seinen nächsten Besuch auf der fußballbegeisterten Insel, die er so ins Herz geschlossen hat.

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