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Grandios Saison |07.06.2017|12:00

Schnorrenberg: So klappte 16/17 einfach alles

Für diese Saison gibt es ein Küsschen: Florian Schnorrenberg vom TuS Erndtebrück war sehr erfolgreich. [Foto: Imago]

Um es mit den Worten von Weltmeister Roman Weidenfeller zu sagen: Was für eine "grandios Saison" für den TuS Erndtebrück! Der Meisterschaft in der Oberliga Westfalen und damit dem direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West ließen die Siegerländer im Entscheidungsspiel um die Qualifikation für den DFB-Pokal noch ein 4:1 beim künftigen Ligakonkurrenten SG Wattenscheid 09 folgen. „Architekt“ des Erfolges ist Florian Schnorrenberg. Der 40-Jährige, bereits seit 2013 im Amt, ist in Personalunion Trainer und Sportlicher Leiter. Schon 2015 hatte er den TuS erstmals in die Regionalliga West geführt. Zusätzlicher Erfolg für Schnorrenberg in der vergangenen Saison war die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sportschule Hennef.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Florian Schnorrenberg mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über das größte Spiel der Vereinsgeschichte, die Suche nach neuen Spielern und die Rahmenbedingungen in Erndtebrück.

FUSSBALL.DE: Erst der Aufstieg und dann auch noch die Qualifikation für den DFB-Pokal. Kann aktuell irgendetwas Ihre Laune trüben, Herr Schnorrenberg?

Florian Schnorrenberg: Erst einmal wohl nicht. Besonders stolz macht mich unser Sieg in Wattenscheid. Für mich war dieses 4:1 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Es war schon fast unglaublich, wie meine Mannschaft diese Aufgabe vor einer großen Kulisse am Ende einer langen Saison gelöst hat. Wir waren schon vor zwei Jahren im DFB-Pokal, damals reichte aber die Meisterschaft in der Oberliga Westfalen zur Qualifikation. Dieses Entscheidungsspiel in Wattenscheid toppt daher für mich alles.

FUSSBALL.DE: Wie sind Sie das Spiel in Wattenscheid angegangen?

Schnorrenberg: Wir wussten, dass die Wattenscheider fußballerisch über viel Qualität verfügen und dass wir da nicht ohne weiteres mithalten können. Aber die Entscheidung fiel in nur einem Spiel. Bei einer guten Tagesform war ich mir sicher, dass wir zumindest eine Chance haben. Unsere Mannschaft hat dann auch noch einen unbändigen Willen an den Tag gelegt, glänzend verteidigt und die Konter perfekt ausgespielt.

FUSSBALL.DE: Die Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde findet am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Gibt es einen Wunschgegner?

Schnorrenberg: Vor zwei Jahren hatten wir mit dem SV Darmstadt 98 bereits einen Bundesligisten erwischt. Vor 8000 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion mussten wir uns 0:5 geschlagen geben. Dennoch war das ein riesiges Erlebnis. Sollte es wieder ein Erstligist werden, freuen wir uns sehr.

FUSSBALL.DE: Wie wurde nach dem Wattenscheid-Spiel gefeiert?

Schnorrenberg: Vor der Partie hatten wir noch gar nicht so richtig über den Urlaub gesprochen. Ich war dann überrascht, dass der erste Teil der Mannschaft schon um 20 Uhr den Flieger in Richtung Mallorca nahm. Wäre das Wattenscheid-Spiel erst im Elfmeterschießen entschieden worden, wäre das sehr eng geworden. Vielleicht hat meine Mannschaft auch deshalb alles gegeben. (lacht) Die Jungs dürfen jetzt aber so richtig feiern. In knapp drei Wochen sehen wir uns wieder. Ich bin froh, dass ich nach einer stressigen Saison mit der Ausbildung zum Fußball-Lehrer ein wenig mehr Zeit für meine Familie habe.

FUSSBALL.DE: Was war in der Meisterschaft ausschlaggebend, dass nach nur einem Jahr die Rückkehr in die Regionalliga West gelang?

Schnorrenberg: Das war schon ein hartes Stück Arbeit. Als Absteiger aus der Regionalliga hatte die Konkurrenz in uns den Favoriten schnell ausgemacht. Die meisten Gegner standen sehr tief. In der Rückrunde haben wir dann aber konstant gepunktet. Mit acht Siegen in Folge legten wir die Basis. Als wir auf Platz eins angekommen waren, wollten wir die Spitzenposition auch nicht mehr hergeben. Das hat man in jeder Partie gespürt.

FUSSBALL.DE: Gab es Momente, in denen Sie am Aufstieg gezweifelt haben?

Schnorrenberg: Der Saisonstart verlief nicht optimal. Ich bin aber kein Trainer, der schon am achten oder neunten Spieltag an das Saisonende denkt. Wir haben uns immer wieder kleine Ziele gesetzt und uns so weiter nach oben gearbeitet. Dass wir das Potenzial besitzen, die Spielzeit mindestens unter den ersten vier Mannschaften abzuschließen, war mir dabei stets bewusst.

FUSSBALL.DE: Sie sind Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion. An Urlaub ist jetzt also nicht zu denken, oder?

Schnorrenberg: Das stimmt. Vor uns liegt noch einiges an Arbeit. Dass wir jetzt im DFB-Pokal dabei sind, könnte uns helfen, den einen oder anderen Spieler leichter von uns zu überzeugen.

FUSSBALL.DE: Worauf legen Sie bei den Zugängen besonders großen Wert?

Schnorrenberg: Gefühlt befinden wir uns in der schwierigsten Kaderplanung der vergangenen Jahre. Zehn Abgänge stehen fest, zwei bis drei Spieler könnten noch hinzukommen. Bei den Zugängen müssen wir auch die U 23-Regel im Hinterkopf behalten. Das macht die Sache nicht einfacher. In erster Linie suchen wir Spieler, die Lust auf Weiterentwicklung haben. Wir würden uns darüber freuen, wenn einer zu uns kommt, 34 Spiele seine Leistung bringt und am Ende der Saison bei einem anderen Klub den nächsten Schritt gehen kann. Das wäre für beide Seiten eine Win-Win-Situation.

FUSSBALL.DE: Wie groß ist der Vorteil, schon einmal eine Saison in der 4. Liga gespielt zu haben?

Schnorrenberg: Erst einmal wissen wir, dass die 4. Liga ein großer Sprung für einen Oberligisten ist. Viele Vereine arbeiten unter Profibedingungen. Es gibt aber auch Teams, die semiprofessionell trainieren und mit denen wir uns messen können und wollen. Entscheidend ist, dass wir zum 1. Spieltag konkurrenzfähig sind und eine realistische Chance haben, in der Liga zu bleiben. Die Erfahrungen aus der ersten Regionalliga-Saison nimmt uns keiner und sie werden sicher noch wertvoll sein.

FUSSBALL.DE: Vor einem Jahr fehlten neun Punkte zum Klassenverbleib in der Regionalliga West. Warum läuft es diesmal anders?

Schnorrenberg: Ein Vorteil im Vergleich zum letzten Mal ist, dass wir drei Wochen und damit eine Woche mehr Urlaub haben. Vor zwei Jahren waren viele Spieler während der Vorbereitung und im Saisonverlauf wegen der hohen Belastung verletzt. Der längere Urlaub sollte - gepaart mit einer gezielten Trainingssteuerung - dabei helfen, Verletzungen vorzubeugen.

FUSSBALL.DE: Mit welchen Nachteilen müssen Sie in Erndtebrück im Vergleich zu Vereinen wie Rot-Weiss Essen oder Alemannia Aachen leben?

Schnorrenberg: Wir sind ein familiär geführter Verein mit einem ehrenamtlichen Vorstand. Von Essen oder Aachen trennen uns Welten. Unsere Trainingseinheiten finden zum Beispiel fast ausnahmslos auf Kunstrasen statt, auch in unserem Stadion ist Kunstrasen verlegt. Bei den Spielen auf Naturrasen müssen wir uns also immer erst umgewöhnen. Trotzdem können wir in einem Spiel auch mit Vereinen wie RWE mithalten. Das Rückspiel gegen Essen in der Saison 2015/2016 konnten wir 1:0 gewinnen und uns damit für das 1:9 aus der Hinrunde revanchieren.

FUSSBALL.DE: Können Sie alle Spiele im heimischen Stadion austragen?

Schnorrenberg: Unser Stadion fasst 2500 Besucher und ist für Sicherheitsspiele nicht geeignet. Deshalb werden wir erneut ab und zu in das Leimbachstadion der Sportfreunde Siegen ausweichen.

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