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Ja oder Nein? |06.07.2019|13:00

Sommerpause: Fit werden im Urlaub - geht das?

Freund des Gemüts, Feind der Fitness: das Bierchen am Strand.[Foto: imago/Photocase]

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Die Sommerpause ist die Zeit der Erholung und der Strandselfies. Allerdings auch die der All-Inclusive-Urlaube und Ausreden - gerade in der Kreisliga. Da können aus den besten Vorsätzen für die neue Saison schon einmal ein paar Kilo Übergewicht werden. Joel Grandke mit seiner neuesten Ausgabe der Kolumne Amateur-Alltag.

Fußball-Weisheit #48: " Es war eine lange, kraftraubende Saison und ich werde mich erstmal regen…, regener… – ich fahre erstmal in den Urlaub."   (Karl-Heinz Riedle )

Da klimpert's kräftig im Phrasenschwein. Nach einer erschöpfenden Saison können einem am Ende schon mal die Worte fehlen. 34 Ligaspiele, dazu Pokal und womöglich noch der internationale Wettbewerb – bei Bundesligaspielern kommt über das Jahr schon einiges zusammen, das an den Kräften zehrt. Wenn für die Nationalspieler im Sommer dann noch ein Großturnier folgt, ist das Bedürfnis nach einer Auszeit erst recht groß. In diesem Jahr sind es unsere U 21-Jungs, die nach ihrer EM-Silbermedaille erst kürzlich in den Urlaub aufbrechen durften. Bei ihren Vereinen sind sie daher entschuldigt, was den Vorbereitungsstart angeht. Während sich ihre Kollegen dieser Tage wieder zum Aufgalopp für die neue Saison zusammenfinden, dürfen sich unsere Juniorennationalspieler verdientermaßen noch ein bisschen regen…, regener… – naja, sie haben jedenfalls Freizeit.

Da lässt es sich auch durchaus gemütlich und ohne schlechtes Gewissen am Strand ausspannen, wenn die Arbeitskameraden bereits auf dem heimischen Trainingsplatz schwitzen. Unsere Urlauber sind unterdessen Profi genug, um auch in den freien Tagen ein bisschen was für ihre Fitness zu tun. Keiner kann es sich auf diesem Niveau erlauben, zur verspäteten Vorbereitung neben der Mittelmeerstrand-Bräune auch noch fünf Kilo Übergewicht mitzubringen. Profifußballer ist man nun mal das ganze Jahr über.

"Ich wollte die Zerrung auf jeden Fall voll auskurieren, um sie nicht mit in die neue Saison zu schleppen und womöglich noch länger auszufallen"

Leichtfüßig in die neue Saison

Ganz anders stellt sich die Lage in der Kreisliga dar. Auch ein Amateurkicker ist das ganze Jahr über Amateurkicker – aber genau das ist das Problem. Immer wieder nehmen sich Kreisliga-Akteure nach dem letzten Saisonspiel vor, sich dieses Jahr in den freien Wochen bis zum Vorbereitungsstart aber mal so richtig ins Zeug zu legen. Das Szenario ist zweifellos verlockend: Nachdem man sich bisher jedes Mal mit Krampf in die neue Spielzeit gekeucht hat, könnte man seine Trainer und Mitspieler nach einer sportlichen Sommerpause – geprägt von Disziplin, freiwilligen Jogging-Einheiten und Fitnessstudio-Besuchen – mal so richtig beeindrucken. Beim ersten Waldlauf würde man plötzlich mit einem Lächeln auf den Lippen leichtfüßig in der Spitzengruppe mittraben. In der Kreisliga hat sich zwar noch kein Spieler in die erste Elf gelaufen, doch ein bisschen mehr Sprit im Tank – womit in dem Fall ausnahmsweise kein Alkohol gemeint ist – verbessert selbst die Leistungsfähigkeit derjenigen, die auf dem Platz hauptsächlich "nur mit Auge" spielen.

Wie das mit der Einhaltung von Vorsätzen ist, wissen wir nicht erst, seitdem nach Neujahr regelmäßig unzählige neue Fitnessstudio-Anmeldungen verzeichnet werden, die schon nach drei Wochen zu ewigen Karteileichen mutieren, die maximal noch als passiver Sponsor der Mucki-Bude gezählt werden dürften. Bei der Absicht, in den fußballfreien Wochen zwischen den Saisons freiwillig in Bewegung zu kommen, greift leider das gleiche Phänomen. Der Kollege, der sich vorgenommen hat, in der Sommerpause fünf Kilo abzunehmen, bekommt in dieser Zeit schlappe sieben mehr auf die Rippen und zwängt sich nur mit Mühe in das Trikot, das ihm in der letzten Saison noch recht locker gepasst hat. "Muskelmasse pur", versucht er seinen Kollegen noch mit einem verlegenen Lächeln weißzumachen. Da die Arme aber noch recht dürr aus dem Ärmel schlackern, während der Stoff in der Bauchregion schon mehr als bedrohlich spannt, braucht es keinen Sportmediziner, um festzustellen, dass der Spieler in den letzten Wochen kein einziges Fitnessstudio von innen gesehen hat.

Die Ausreden, warum es in dieser fußballfreien Zeit mal wieder nicht mit dem Fitmachen geklappt hat, sind vielfältig. Die häufigste Entschuldigung hat mit Verletzungen zu tun. Der Oberschenkel, der im Saisonfinale schon leicht zu zwicken begann, habe angeblich weiter Probleme bereitet: "Ich wollte die Zerrung auf jeden Fall voll auskurieren, um sie nicht mit in die neue Saison zu schleppen und womöglich noch länger auszufallen." Sehr vernünftig! Die Wahrheit: Beim ersten und einzigen Versuch, in der Sommerpause joggen zu gehen, hat sich der Spieler in seinen neuen Sportschuhen eine Blase zugezogen. Das bedeutete für ihn: Sofortiger Abbruch der Laufeinheit, Notfallanruf bei der Freundin, die ihn nach 400 Meter Strecke mit dem Auto abholen musste, langfristiger Bewegungsstopp, drei Tagen auf Krücken, eine Woche Krankschreibung auf Arbeit.

Gefülltes Hacksteak schlägt Salatbar

Anderen Kickern wird der Urlaub zum Verhängnis. Sie können sich noch so oft vornehmen, auch in den zwei Wochen Griechenland morgens vor dem Frühstück eine kleine Runde laufen zu gehen – die Wahrheit liegt im Hotelzimmerbett. Wer dort nämlich morgens den Ouzo vom Vorabend nachspürt und ohnehin zur Kategorie "Gemütlichkeitsmensch" gehört, der lässt den Wecker nur einmal klingeln, um ihn genervt auszustellen und sich nochmal im Bett umzudrehen. Gejoggt wird am Strand nur, wenn die Bar mehr als 30 Meter von der eigenen Liege entfernt ist. Der nächste Fallstrick wartet am Buffet. Der Vorsatz, sich im Urlaub gesund zu ernähren und vor allem an der Salattheke zu speisen, löst sich spätestens am zweiten Tag in Luft auf. Wenn der Cevapcici-Geruch durch den Speiseraum wabert und das Hacksteak auch noch mit Feta gefüllt ist, wird kein Gedanke mehr an die Sommerfigur verschwendet. Eine Kurzschlussreaktion, die nur zu menschlich ist. Hinzu kommt: Wer All-Inclusive unterwegs ist, bedient sich an der Bar nur dann am Wasser, wenn er aufgrund seines Pegels von der Tresenkraft nichts anderes mehr ausgeschenkt bekommt. Und wer schon ab mittags mit den Jumbo-Cocktails am Pool liegt, droht beim Vorbereitungsstart mit Fußballkollegen eher nicht zu den Top-Läufern zu zählen.

In Sachen Ausreden entwickeln Kreisliga-Kicker ohnehin eine beeindruckende Kreativität. Wer sich keinen großen Urlaub leisten kann und nur die Malle-Abschlussfahrt zum "Entspannen" hat, nimmt sich gern mal vor, nach der Eskalation am Ballermann eine Alkoholpause einzulegen. Das klappt allerdings maximal fünf Tage, bis das erste Malle-Reunion-Treffen ausgerufen wird, bei dem in feucht-fröhlicher Runde versucht wird, die alkoholgeschwängerten Megapark-Abende wieder zusammenzudichten, die aufgrund zahlreicher Filmrisse kaum in Erinnerung geblieben sind. Andere Kicker erklären ihre fehlende Fitness mit Freundschaftsdiensten, beispielsweise beim Kumpel, der gerade sein Eigenheim baut und viel Unterstützung brauchte – in Wahrheit vor allem beim Bier trinken auf der Baustelle. Auf diese Weise wird man weder fit, noch hat man wirklich Zeit zur Regen…, Regener… – wie auch immer: In der nächsten Sommerpause wird jedenfalls mal so richtig angegriffen.


Joel Grandke, Buchautor und aktiver Amateurkicker aus Hamburg, spürt in seiner wöchentlich auf FUSSBALL.DE erscheinenden Kolumne der Faszination Amateurfußball nach. Stets mit einem Augenzwinkern.

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