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TV-Star |25.01.2018|10:00

Thailand-Star Buschening zurück in Rhynern

Vorstellung in Rhynern: Dennis Buschening (links) mit Trainer Torsten Garbe. [Foto: SV Westfalia Rhynern]

Er ist in Esslingen am Neckar geboren, hat in der Jugend unter anderem für den VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt, Arminia Bielefeld und Borussia Dortmund gespielt, ehe er in Thailand Doublesieger und fast Nationalspieler wurde. Die Vita von Dennis Buschening, Sohn eines Deutschen und einer Thai, liest sich wie eine fantastische Reise durch die große, weite Welt des Fußballs. Inzwischen ist der 26-Jährige wieder zurück in Deutschland und Rhynern, ein Stadtteil im Hammer Süden, hört sich vielleicht nicht mehr ganz so exotisch an wie seine früheren Stationen Buriram United oder Angthong FC.

Im Interview mit FUSSBALL.DE erzählt der junge Vater, wie er in der Heimat seiner Mutter zum TV-Star wurde, in der Champions League kickte und von Winnie Schäfer gecastet wurde.

Frage: Dennis Buschening, wie kam es zu Ihrem Engagement in Thailand?

Dennis Buschening: Ein Berater aus der Schweiz hat mich Ende 2012 angerufen, ob ich mir einen Wechsel in die Thai League vorstellen könne. Er hat speziell Spieler mit thailändischer Herkunft aus europäischen Ligen gescoutet. Ich fand das für mich sehr interessant, habe zugesagt und einen Zweijahresvertrag bei Buriram United unterschrieben.

"Da war die Hölle los, wir sind von mehr aols 20.000 Fans empfangen worden. Und wegen meiner Herkunft aus Deutschland war gerade ich ein echter Exot"

Frage: Wie haben Sie sich im Land und in der Fußball-Liga zurecht gefunden?

Buschening: Der Verein hat wirklich alles für mich organisiert, vom Flug bis zur Wohnung und so weiter. Allerdings hatte ich anfangs doch ziemliche Schwierigkeiten, mich dort einzugewöhnen und hatte großes Heimweh. Außerdem konnte ich zu der Zeit nicht fließend Thai sprechen, sondern nur ein bisschen und musste mich überwiegend auf Englisch verständigen. Dazu kam natürlich das Klima mit sehr heißen Sommern und großer Luftfeuchtigkeit. Bei 45 Grad Fußball zu spielen, ist schon eine Herausforderung.

Frage: Was haben Sie dort am meisten vermisst?

Buschening: Neben meiner Freundin, die später nach Thailand nachgezogen ist, und meiner Familie die typisch deutschen Tugenden: Ordnung und Pünktlichkeit (lacht) .

Frage: Wie lief es sportlich für Sie?

Buschening: Es hätte nicht besser sein können! Wir sind mit Buriram United direkt Meister geworden und haben auch noch den Pokal geholt. Dann haben wir in der asiatischen Champions League gespielt, dort ging es unter anderem gegen die chinesischen Top-Teams Guangzhou Evergrande und Shanghai, wo heute der Brasilianer Oscar spielt.

Frage: Als Doublesieger und Champions-League Starter waren Sie in Thailand ein Star...

Buschening: Ja, das kann man so sagen. In der kleinen Stadt war die Hölle los, wir sind von mehr als 20.000 Fans empfangen worden. Es war eine verrückte Zeit, gerade wegen meiner Herkunft aus Deutschland war ich ein echter Exot. Ich konnte nicht frei auf der Straße herumlaufen, sondern wurde von den Menschen überall angesprochen oder um Fotos mit ihnen gebeten. Außerdem musste ich natürlich viele Interviews geben und bin auch mal in eine TV-Show eingeladen worden.

Frage: Welchen Stellenwert hat der Fußball an sich in Thailand?

Buschening: Schon einen sehr großen, aber das ist natürlich nicht mit Deutschland vergleichbar. Es gibt ja keine großen Klubs, die auch international in Asien erfolgreich sind. Auch die Nationalmannschaft gehört nicht gerade zu den Großen im Weltfußball. Daher muss man das Ganze auch ein wenig relativieren.

Frage: Hatten Sie auch die Chance, Nationalspieler zu werden?

Buschening: Ja, gleich in meinem ersten Jahr in Thailand, als ich für Buriram United gespielt habe. Winnie Schäfer war damals der thailändische Nationaltrainer und hat mich für den Kader für ein Freundschaftsspiel nominiert, aber dann habe ich mich leider verletzt und es ist nicht mehr zu weiteren Einladungen für die Auswahl gekommen.

Frage: Wie stark ist denn dieThai League im Vergleich zu deutschen Spielklassen einzuschätzen?

Buschening: Der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Klubs ist schon sehr hoch. Die beiden besten Mannschaften, Buriram United und Muangthon, könnten bei uns in der zweiten Liga mithalten. Alle anderen haben eher das Niveau für die 3. Liga oder Regionalliga.

Frage: Sie haben in den insgesamt fast fünf Jahren recht häufig den Verein gewechselt. Warum?

Buschening: Ich hatte leider mit etwas Verletzungspech zu kämpfen, hatte erst Leistenprobleme und eine Schambeinentzündung und mir später noch das Sprunggelenk gebrochen. Dadurch war ich 2016 auch mal ein halbes Jahr vereinslos.

Frage: Die Zeit haben Sie sicher schön am Strand verbracht…

Buschening: Natürlich kann man in Thailand auch ohne Fußball ganz gut leben (lacht) .

Frage: Warum nun die Rückkehr nach Deutschland und zu Westfalia Rhynern?

Buschening: In Rhynern habe ich ja schon früher einmal gespielt und daher war der Verein meine erste Anlaufstelle, als ich mit meiner Freundin im letzten Jahr wieder nach Deutschland und nach Hamm gezogen bin. Zwar ist von meinen damaligen Mitspielern, bis auf Jan Kleine, niemand mehr da, aber von den Verantwortlichen sind noch einige im Amt, daher musste ich hier nicht bei Null anfangen.

Frage: In der Jugend haben Sie unter anderem für den VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund gespielt. Wie nah waren Sie an einer Profikarriere in Deutschland?

Buschening: Das kann man schwer sagen, letztlich schaffen ja immer nur ganz wenige Talente den Sprung von der Jugend zu den Profis. Als ich zum Beispiel in Stuttgart gespielt habe, war ich ja noch ganz klein, das war in der F-Jugend. Beim BVB habe ich später bis zur U17 gespielt, ehe ich zu Rot-Weiss Essen ewechselt bin. Da war dann zumindest die Bundesliga schon weit weg.

Frage: Wie geht es nun mit Ihnen in Deutschland weiter?

Buschening: Ziemlich turbulent! Ich bin im November Vater geworden und momentan ziehen meine Freundin und ich um. In knapp vier Wochen geht es dann in der Regionalliga wieder um Punkte. Natürlich sind wir als Tabellenletzter schon ziemlich abgeschlagen, aber da wir noch fünf Nachholspiele haben, ist der Klassenerhalt nicht unmöglich. Dafür werde ich alles geben.

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