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Schiedsrichterin|20.02.2020|08:00

Unter Männern: "Man lernt sich durchzusetzen"

Lisa Glowatzki (23) ist Schiedsrichterin aus Leidenschaft.[Foto: privat]

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Lisa Glowatzki ist Stürmerin beim TSV Eintracht Belle und Schiedsrichterin in der Bezirksliga der Herren, sowie der Frauen-Regionalliga und B-Mädchen-Bundesliga. Mit FUSSBALL.DE spricht die fußballverrückte 23-Jährige über den Reiz des Schiedsrichterinnendaseins, positive Erlebnisse, aber auch über die Schwierigkeiten, denen sie als Frau begegnet.

FUSSBALL.DE: Haben Sie das Gefühl, als Frau anders wahrgenommen zu werden als männliche Schiedsrichter-Kollegen?

Lisa Glowatzki: Auf jeden Fall. Man muss sich in den ersten fünf bis zehn Spielminuten jedes Mal den Respekt neu erkämpfen. Klar, wenn man öfter die gleichen Mannschaften pfeift, nicht mehr, aber sonst muss ich immer wieder in den ersten Minuten alles richtig machen.

Welche Erfahrungen haben Sie bereits gesammelt?

"Man lernt auf jeden Fall sich durchzusetzen"

Glowatzki : Ich habe einige positive Erfahrungen gemacht, beispielsweise gibt es eine Bezirksliga-Mannschaft, die ich wirklich gerne pfeife. Dort fahre ich dann auch mal hin, um mir Spiele anzuschauen, werde immer herzlich begrüßt und auch wenn ich nicht pfeife, bekomme ich oft ein Getränk ausgegeben. Natürlich gab es auch schon negative Zwischenfälle. Mein Vater ist immer bei den Spielen dabei und muss sich teilweise grenzwertige Bemerkungen anhören.

Wie gehen Sie mit negativen Erlebnissen um?

Glowatzki: Am Abend rede ich mit meinem Vater über die Spiele oder besondere Vorfälle. Ich lasse es danach aber gut sein, denn würde ich länger daran rumknabbern, dann wäre ich glaube ich schon keine Schiedsrichterin mehr.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, es lieber sein zu lassen?

Glowatzki: Die Überlegung gibt es immer mal wieder. Aber so lange ich noch kann und Spaß daran habe, will ich es auch noch machen. Ich bin jetzt zwischen sieben und acht Jahren dabei und wenn man mal diese sieben Jahre geknackt hat, dann hält man es auch immer länger durch. (lacht)

Wie sind Sie Schiedsrichterin geworden?

Glowatzki : Ich habe mit 13 angefangen Fußball zu spielen und habe mir dann leider ziemlich schnell den Meniskus angerissen. Da meine Tante schon sehr lange pfeift und die erste weibliche Schiedsrichterin im Kreis war, habe ich mir die Tätigkeit auch angeguckt. Ich wollte weiterhin etwas mit Fußball zu tun haben, da habe ich mich nach der Operation fürs Schiedsrichtersein entschieden.

Wie lässt sich Ihre Schiedsrichter-Tätigkeit mit der aktiven Karriere vereinen?

Glowatzki : Ich bin vorwiegend im Training dabei und wenn es mal zu wenige Spielerinnen sind, helfe ich unter der Woche aus. Ich habe es diese Saison einmal gemacht, dass ich erst um 11 Uhr gespielt und danach ein Bezirksliga-Spiel gepfiffen habe. Das ist allerdings nicht die Regel und das soll es auch nicht werden.

Welche Ziele verfolgen Sie?

Glowatzki: Ich weiß noch nicht, ob es klappt, aber vielleicht komme ich für die kommende Saison in den Kader für den Aufstieg in die Landesliga. Wenn ich aufsteige, wäre das sehr schön.

Was machen Sie, wenn Sie einmal nicht auf dem Fußballplatz stehen?

Glowatzki : Mein Freund spielt auch Fußball, also wenn ich mal nicht selbst auf dem Platz stehe, stehe ich meistens am Spielfeldrand und gucke zu. Es ist schon langweilig, wenn die Sommerpause kommt und keine Spiele sind. Dann muss man erstmal gucken, was man macht, wenn man sonst daran gewöhnt ist, jeden Sonntag auf dem Sportplatz zu stehen.

Freuen Sie sich also gar nicht über die fußballfreie Zeit?

Glowatzki: Am Anfang finde ich es schon schön, wenn Pause ist, aber ich freue mich immer, wenn es wieder losgeht. Ich nehme mir lieber zwischendurch in der Saison mal einen Sonntag frei und gucke meinem Freund zu, anstatt die ganze Saison durchzupfeifen.

Würden Sie auch anderen Frauen raten, eine Schiedsrichter-Tätigkeit auszuprobieren?

Glowatzki: Ich würde sagen, es steigert auf jeden Fall das Selbstbewusstsein. Man sollte zwar schon eine starke Person sein, aber man lernt auf jeden Fall sich durchzusetzen und gewinnt auch Freunde dazu.

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