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Vater ist Coach|17.12.2019|20:15

Wende alleine unter Jungs: "Bin ich gewohnt"

Das einzige Mädchen bei den B-Junioren des VfL Westercelle: Torhüterin Johanna Wende.[Foto: VfL Westercelle]

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Schon beim ersten Blick auf das Mannschaftsfoto der B-Junioren des VfL Westercelle fällt sie auf. Kein Wunder, schließlich ist die 16 Jahre alte Torhüterin Johanna Wende nicht nur bei der U 17 des VfL, sondern auch in der gesamten B-Junioren-Niedersachsenliga das einzige Mädchen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die U-Nationalspielerin auch über Ihre Erfahrungen im Nationaltrikot.

FUSSBALL.DE: Sie sind das einzige Mädchen bei den B-Junioren des VfL Westercelle. Wie kam es dazu?

Johanna Wende: Der Verein war auf der Suche nach einem Torhüter. Da ich den damaligen VfL-Trainer Jonas Sieme schon vom DFB-Stützpunkt in Celle kannte, fragte er mich, ob ich mir einen Wechsel nach Westercelle vorstellen könne. Da es mir schon immer Spaß gemacht hat, in einer Jungenmannschaft zu spielen, habe ich zugesagt.

Mittlerweile wird die Mannschaft von Ihrem Vater Patrick betreut. Wie gehen Sie da mit um?

"Beim VfL Westercelle kann ich eine Umkleidekabine für mich benutzen. Sollte das bei Auswärtsspielen nicht möglich sein, müssen die Jungs warten, bis ich fertig bin"

Wende: Um ehrlich zu sein: Ab und zu ist es nicht ganz einfach, zwischen meinem Vater und meinem Trainer zu unterscheiden. Allerdings ist das für mich nicht komplett neu. Beim SV Hohenstedt und beim SV Emmendorf war er auch schon mein Trainer. Ich profitiere sehr von seiner Erfahrung. Als Aktiver stand mein Papa selbst zwischen den Pfosten.

Gibt es Momente, in denen es für Sie seltsam ist, in der Mannschaft nur von Jungs umgeben zu sein?

Wende: Eigentlich nicht. Bis auf die Saison 2017/2018, in der ich mit den B-Juniorinnen des VfL Wolfsburg Deutscher Meister wurde, habe ich schon immer mit Jungs zusammengespielt. Ich bin das also schon gewohnt. Beim VfL Westercelle kann ich eine Umkleidekabine für mich benutzen. Sollte das bei Auswärtsspielen nicht möglich sein, müssen die Jungs warten, bis ich fertig bin. Da gibt es keine Probleme.

Welche Unterschiede haben Sie zwischen Mädchen- und Jungenfußball festgestellt?

Wende: Die Jungs spielen robuster und schneller. Dort habe ich als Torhüterin mehr Ballkontakte und aufgrund der Mehrzahl an Torschüssen auch häufiger die Gelegenheit, mich auszuzeichnen. Bei den B-Juniorinnen war es die besondere Herausforderung, die Konzentration immer hochzuhalten, auch wenn ich mal nicht so viel zu tun hatte.

Müssen Sie zusätzliche Trainingseinheiten einlegen, um mit den männlichen Teamkollegen und Gegenspielerin mitzuhalten?

Wende: Neben dem Fußballtraining absolviere ich tatsächlich auch einige Einheiten im Fitnessstudio bei mir in Uelzen. Da hilft mir vor allem das Krafttraining, um mich bei der Strafraumbeherrschung durchsetzen zu können.

Schon als 14-Jährige wurden Sie erstmals vom DFB zu einem Torhüterinnen-Lehrgang unter Ex-Nationalkeeperin Silke Rottenberg eingeladen. Wie haben Sie das erlebt?

Wende: Das war eine völlig neue Erfahrung. Ich kannte bis dahin nur das Training bei der Niedersachsenauswahl. Dann auch noch vom DFB eingeladen zu werden, war ein anderes Kaliber. Anfangs war ich nervös, man trainiert schließlich nicht täglich mit einer ehemaligen Nationaltorhüterin und nun Torwarttrainerin der U-Mannschaften. Nach jedem Lehrgang bekommen wir ausführlich Feedback und sogar ein Video mit Aufnahmen von uns. Ich freue mich immer wieder, wenn ich beim Training dabei bin.

Würden Sie den Gewinn des Nordic Cups in Schweden mit dem U 16-Nationalteam im vergangenen Sommer als Ihr bisheriges Karrierehighlight sehen?

Wende: Absolut. Es ist eine große Ehre, dass Trikot der Nationalmannschaft zu tragen. Und dann auch noch gegen Mannschaften wie Dänemark, Norwegen und England. Nicht nur wegen des Turniersieges werde ich das Erlebnis so schnell nicht vergessen. Während wir in Schweden waren, stand auch mein 16. Geburtstag auf dem Programm.

Gibt es Torhüterinnen oder Torhüter, die Sie sich zum Vorbild nehmen?

Wende: Almuth Schult und Koen Casteels vom VfL Wolfsburg finde ich gut. Ich bin auch Fan des VfL. Mit Almuth Schult durfte ich sogar während meiner Zeit in Wolfsburg zweimal trainieren. Beim ersten Mal hatte sie bei unserem Training vorbeigeschaut. Dann wurde ich kurzzeitig zur ersten Mannschaft hochgezogen, weil es einen Engpass auf der Torhüterinnenposition gab. Das war eine unglaubliche Erfahrung.

Torhütern sagt man nach, dass sie einen Tick haben. Welcher ist Ihrer?

Wende: Ich ziehe den linken Handschuh zuerst an. Und wenn ich den Platz betrete, kommt zuerst der linke Schuh. Damit habe ich einmal gute Erfahrungen gemacht und es seitdem beibehalten.

Wie sind Sie überhaupt zum Fußball gekommen?

Wende: Durch meinen fünf Jahre älteren Bruder. Christopher hat oft mit seinen Kumpels im Garten Fußball gespielt. Häufig fehlte dann noch jemand, der ins Tor geht. Mir hat die Rolle als Torhüterin schon immer Spaß gemacht. Deshalb bin ich auch dabeigeblieben.

Wie geht es für Sie nach der Saison weiter?

Wende: Als Mädchen darf ich grundsätzlich auch in einer Altersklasse unterhalb noch spielen. Es wäre also auch ein drittes Jahr bei den B-Junioren möglich. Genauso könnte ich aber auch mit meinen aktuellen Mannschaftskollegen zu den A-Junioren aufrücken. Auch ein Wechsel in den Frauenfußball ist eine Option. Ich habe mir darüber noch keine endgültigen Gedanken gemacht.

Welche Ziele haben Sie sich für Ihre weitere Karriere gesetzt?

Wende: Mich würde die FLYERALARM Frauen-Bundesliga sehr reizen. Für die A-Nationalmannschaft aufzulaufen, wäre ein Traum. Zuletzt war ich von U 17-Nationaltrainerin Friederike Kromp auf Abruf nominiert. Jetzt hoffe ich darauf, dass ich beim Länderspiel am 19. Februar gegen Frankreich dabei sein darf.

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