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Erfolgstrainer |18.12.2019|16:30

Wolf: "Würde nicht gegen uns spielen wollen"

Wolfgang Wolf: "Man kann nie wissen, wie es mit einem neuen Coach funktioniert"[Foto: imago images/Picture Point]

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Wolfgang Wolf war Bundesligaprofi und -trainer. Jetzt ist der 62 Jahre alte Fußball-Lehrer beim 1. FC Lok Leipzig in der Regionalliga Nordost Coach und Sportdirektor. Das Ziel: Den Traditionsverein zurück in den Profifußball führen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Wolf über sein Trainer-Comeback und seinen Sohn Patrick, den er in Leipzig bereits zum zweiten Mal trainiert.

FUSSBALL.DE: Eigentlich wurden Sie als Sportdirektor geholt, jetzt sind Sie seit Oktober aber zusätzlich auch Trainer beim 1. FC Lok Leipzig. Hätten Sie gedacht, dass Sie rund sieben Jahre nach Ihrem letzten Trainerjob noch einmal an die Seitenlinie zurückkehren, Herr Wolf?

Wolfgang Wolf:  Nein, das war so überhaupt nicht geplant. Nach dem Rücktritt unseres damaligen Teamchefs Björn Joppe hatte ich aber gar keine andere Wahl, als zunächst einmal den Trainerposten zu übernehmen. Wir hatten schließlich keinen anderen mit der notwendigen Trainerlizenz im Verein.

Unter Ihrer Regie gab es noch keine Niederlage. Sieben Siege und drei Remis stehen zu Buche. Da war es nur logisch, dass Sie zugesagt haben, auch bis zum Saisonende Trainer zu bleiben, oder?

"Die Mannschaft hat nach dem Trainer-Rücktritt von Björn Joppe Charakter bewiesen und sich zusammengerauft"

Wolf:  Dass es sportlich rund läuft und ich mit dem Team hervorragend zurechtkomme, ist sicher einer der Gründe, warum ich beschlossen habe, auch nach der Winterpause weiterzumachen. Hauptsächlich wollten wir aber kein finanzielles und sportliches Risiko eingehen, indem wir bereits jetzt einen neuen Cheftrainer verpflichten. Man kann nie wissen, wie es mit einem neuen Coach funktioniert - vor allem, wenn der Trainerwechsel innerhalb der Saison stattfindet. Im schlimmsten Fall hätten wir uns bei Erfolglosigkeit erneut nach einem neuen Trainer umschauen müssen.

Könnten Sie sich denn auch vorstellen, über die Saison hinaus in dieser Doppelfunktion für den 1. FC Lok zu arbeiten?

Wolf:  Nein, das kommt nicht in Frage. Wir befinden uns schon in Gesprächen mit potentiellen neuen Trainern. Angedacht ist, bis spätestens Ende Februar zu entscheiden, wer es wird. Dann haben wir genügend Zeit, mit ihm den Kader für die kommende Saison zu planen.

Sie trainieren in Leipzig auch Ihren Sohn Patrick, der in der Defensive gesetzt ist. Wie komisch ist das?

Wolf:  Weder für ihn noch für mich ist das komisch. Diese Situation kennen wir beide ja auch schon aus unserer gemeinsamen Zeit beim FC Hansa Rostock. Ich werde immer sein größter Kritiker sein - egal ob als Vater oder als Trainer. Dass ich Patrick coache, ist für ihn alles andere als ein Vorteil  (lacht) . Ich schaue bei ihm noch ein wenig genauer hin und er muss - wie alle anderen auch - Top-Leistungen zeigen, um zum Einsatz zu kommen. Bis jetzt tut er das. Er ist ein wichtiger Führungsspieler, der seinen Teil zu unserem Erfolg beiträgt.

Beeinflusst die gemeinsame Arbeit im Verein Ihr privates Verhältnis zueinander?

Wolf:  Unser Verhältnis zueinander leidet nicht darunter. Wir können Fußball und Privates voneinander trennen und kommen auch dann gut miteinander klar, wenn es sportlich einmal kracht. Allerdings ist es schon so, dass unsere Zusammenarbeit beim Fußball dazu führt, dass wir uns privat weniger sehen. Wenn wir beispielsweise zwei- bis dreimal im Monat gemeinsam essen gehen und Vater-Sohn-Gespräche führen, ist das schon oft.

Dank der ausgezeichneten Ergebnisse in den vergangenen Wochen überwintert Lok Leipzig hinter dem FC Energie Cottbus auf Platz zwei und steht im Halbfinale des Sachsenpokals. Mit welchem Gefühl beenden Sie das Kalenderjahr 2019?

Wolf:  Mit einem sehr guten. Unser Wunsch war es von Beginn an, oben mitzumischen. Dass wir das Jahr jetzt aber tatsächlich auf Platz zwei beenden, ist eine fantastische Leistung, auf die wir stolz sein können. Die Mannschaft hat nach dem Trainer-Rücktritt von Björn Joppe Charakter bewiesen und sich zusammengerauft. Einen solchen Zusammenhalt habe ich noch nie zuvor gesehen. Wir sind ein eklig zu bespielendes Team, das gut presst, fußballerisch überzeugt und sich nicht von Rückständen schocken lässt. Ich würde nicht gegen Lok Leipzig spielen wollen  (lacht) !

Dass der Verein in den nächsten Jahren in die 3. Liga aufsteigen will, ist bekannt. Wie realistisch ist es, dass dieses Ziel bereits in dieser Saison erreicht werden kann?

Wolf:  Das Titelrennen ist offen, die Meisterschaft auf jeden Fall möglich. Mit  Energie Cottbus  und der  VSG Altglienicke  haben wir zwei Hauptkonkurrenten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Altglienicke hatte vermutlich niemand als Meisterschaftskandidat auf dem Zettel. Die VSG spielt eine überragende Saison und überrascht alle. Cottbus war nach dem Abstieg aus der 3. Liga einer der großen Titelfavoriten und bestätigt die Erwartungen. Aber selbst, wenn wir Meister werden, sind wir noch lange nicht am Ziel. In den Aufstiegsspielen gegen den Titelträger aus dem Westen zu bestehen, ist extrem schwierig. Wenn es dieses Jahr nicht klappen sollte, nehmen wir in der kommenden Spielzeit eben einen neuen Anlauf. Fakt ist, dass wir in den nächsten zweieinhalb Jahren in die 3. Liga aufsteigen wollen.

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