Michael Kassner: Traumtor mit 58 Jahren
Als die zweite Mannschaft der SG Kastellaun/Uhler nach einer Aushilfe suchte, meldete sich der Oldie einsatzbereit. Die eindrucksvolle Bilanz: zwei Spiele, drei Tore.
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Wahl-Saarländer mit Herz: Reiner Calmund will Borussia Neunkirchen retten. [Foto: imago]
242 Mannschaften spielen aktuell in der Oberliga, verteilt auf 14 Staffeln. Zu diesen Klubs gehören ein Europapokalfinalist (1. FC Lok Leipzig), zwei Deutsche Meister (VfR Mannheim und Freiburger FC) und ein DFB-Pokalsieger (ETB Schwarz-Weiß Essen). Der SSV Ulm 1846, Borussia Neunkirchen und der Wuppertaler SV mischten einst in der Bundesliga mit, weitere 18 Klubs in der 2. Liga. Aktuelle Informationen aus der 5. Liga gibt es immer montags und freitags auf FUSSBALL.DE.
Ex-Bundesligist stellt Insolvenzantrag: Der ehemalige Bundesligist VfB Borussia Neunkirchen, aktuell auf Platz zwölf in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar , kämpft ums Überleben. Sportlich überraschte die Mannschaft von Trainer Daniel Paulus zwar noch unter der Woche durch einen 1:0-Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten SC Hauenstein. Einen Tag später stellte jedoch der Traditionsverein durch seinen neuen Vorsitzenden Martin Bach beim Amtsgericht in Sulzbach einen Insolvenzantrag. Ziel des Borussen-Vorstandes ist es, die Insolvenz in Eigenverantwortung anzugehen. Dabei wäre der Vorstand eigenverantwortlich in der Lage, die Gespräche mit den Gläubigern zu führen. Vereins-Chef Bach hatte wenige Tage zuvor einen Schuldenstand von 280.000 Euro öffentlich gemacht.
Prominente Hilfe kommt von Bayer Leverkusens Ex-Manager Reiner Calmund, der mittlerweile im Saarland lebt. Er schob am Osterwochenende eine Versteigerungsaktion zur Rettung Borussia Neunkirchens mit an. Versteigert wird ein VW Käfer aus dem Jahr 1961, der mit dem Vereins-Logo und den Unterschriften von aktuellen und ehemaligen Bundesliga-Stars versehen ist. Auch Hertha-Manager Michael Preetz unterschrieb und postete ein Foto davon bei Twitter. «Man sieht, dass Tradition keine Tore schießt. Aber Tradition muss als Fußball-Geschichte erhalten bleiben», sagte Calmund.
Platzwart hängt sich voll rein: Das traditionsreiche Derby in der Oberliga Hamburg zwischen Tabellenführer VfL Pinneberg und Altona 93 konnte am heutigen Ostermontag nur stattfinden, weil sich der Pinneberger Platzwart Thomas Vasel voll ins Zeug legte. Nachdem Sturmtief „Niklas“ über Norddeutschland gewütet und den Platz in einem katastrophalen Zustand hinterlassen hatte, setzte er sich an seinem eigentlich freien Tag auf den Trecker und transportierte alle umgefallenen Bäume ab. Der Platz wurde gewalzt, gemäht und für das Spiel präpariert, so dass die Mannschaft von VfL-Trainer Michael Fischer „grünes Licht“ für ihren Auftritt erhielt.
Nackte Tatsachen in Herne: Unter dem Motto „nakedFUSSBALL“ werden am 6. Juni im Stadion am Schloss Strünkede, der Heimspielstätte des Traditionsvereins Westfalia Herne in der Oberliga Westfalen , ein Fußballspiel bestreiten. Und zwar so, wie Gott die Spieler schuf. Nur an den Stutzen wird man die Teams unterscheiden können, die Rückennummer wird auf den nackten Rücken gepinselt. Alle ab 18 Jahren können mitmachen, egal ob Mann oder Frau. Ob als Spieler, Zuschauer oder Schiedsrichter. Und die Aktion kommt bisher gut an. Bereits über 100 Anmeldungen sind eingegangen.
BSC träumt vom DFB-Pokal: Der Bonner SC, Tabellenzweiter in der Mittelrheinliga , kegelte den großen Favoriten Alemannia Aachen mit einem 2:1-Heimsieg aus dem Verbandspokal. Im Bonner Sportpark Nord war BSC-Angreifer Kelvin Lunga, Sohn der ehemaligen BSC-Stürmerlegende Maxwell Lunga, mit zwei Treffern der Mann des Tages gegen den Tabellenzweiten der Regionalliga West. Im Finale am 14. Mai trifft die Mannschaft von BSC-Trainer Daniel Zillken ebenfalls vor eigenem Publikum auf den Gewinner der Partie zwischen dem Regionalligisten FC Viktoria Köln und dem Drittligisten Fortuna Köln, die am morgigen Dienstag (ab 19.30 Uhr) im Kölner Südstadion aufeinandertreffen. Der Gewinner des Mittelrheinpokals qualifiziert sich für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde.
So jubelt der Bonner SC in der Kabine - unser Video:
Boutakhrit für sechs Spiele gesperrt: Den jüngsten 1:0-Auswärtserfolg beim OSC Vellmar in der Hessenliga musste der Tabellenzweite FC Bayern Alzenau teuer bezahlen. Linksverteidiger Hamza Boutakhrit, der zusammen mit Mittelfeldspieler Felix Wissel seinen Vertrag erst vor wenigen Tagen verlängert hatte, wurde nach seiner Roten Karte wegen Nachtretens für sechs Spiele gesperrt. Somit wäre er erst wieder beim letzten Saisonspiel in Schwalmstadt (23. Mai) spielberechtigt. Der Verein überlegt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Aktuell stehen den Weiß-Blauen auch Timo Dauber (Hüftknochen abgefräst) und David Lange (Knieprobleme) nicht zur Verfügung.
Radojewski und Kulm verlängern: Trainer Peter Radojewski und der Sportliche Leiter Michael Kulm haben ihre Verträge bei Ratingen 04/19 in der Oberliga Niederrhein jeweils um ein weiteres Jahr verlängert. Nach einem Neuaufbau im Sommer des vergangenen Jahres mit insgesamt 15 Neuzugängen ist der bisherige Saisonverlauf mit 43 Punkten aus den ersten 24 Spielen und einem Platz in der Spitzengruppe das Ergebnis der intensiven Arbeit des ehemaligen Junioren-Nationalspielers Peter Radojewski (unter anderem Vize-Weltmeister mit der U 16 des DFB) und von Michael Kulm geschuldet.
Lok macht Bedürftige glücklich: Das Osteressen, das der Traditionsverein 1. FC Lok Leipzig aus der NOFV-Oberliga Süd für Straßenkinder, Familien und Obdachlose veranstaltete, war ein voller Erfolg. 30 bedürftige Gäste folgten den Aufruf des Vereins und wurden glücklich gemacht. Unterstützung erhielt der Klub dabei vom Verein Straßenkinder, der Kindervereinigung Leipzig, dem Netzwerk Blau-Gelb, dem Familienverein Tüpfelhausen und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Steffen Schulze. Der Initiator dieser neuen Veranstaltungsreihe, Christopher Kunze, zeigte sich begeistert: „Innerhalb von knapp zwei Monaten haben wir dieses Event ehrenamtlich auf die Beine gestellt. Ich möchte mich hiermit noch einmal recht herzlich bei allen Helfern, allen großzügigen Sponsoren und Spendern sowie den Mitarbeitern des Vereins bedanken. Menschen, denen es in unserer Gesellschaft deutlich schlechter geht als der breiten Masse, haben wir zu Ostern eine Freude bereitet. Das ist ein wirklich tolles Gefühl.“
Naatz neuer „Co“ in Eichede: Christopher Naatz wird zur kommenden Saison neuer Co-Trainer beim SV Eichede in der Schleswig-Holstein-Liga . Der 24-Jährige wechselt vom SV Preußen Reinfeld zu den „Bravehearts“ und tritt dort die Nachfolge von Dirk Kohlmann an. Naatz musste seine aktive Laufbahn verletzungsbedingt früh beenden und war während der Winterpause beim SVE-Cheftrainier Oliver Zapel als Hospitant zu Gast. In Eichede unterschrieb Naatz einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017. Teil der Vereinbarung ist auch der Erwerb der B-Trainerlizenz, für die Naatz bereits einen ersten Lehrgang hinter sich gebracht hat.
3. April: Ostern mit Super-Mario: Basler lädt ein
30. März: Nach oben: Paul Linz küsst Salmrohr wach
27. März: Freizeit? Für Scherning erstmal kein Thema
23. März: Kohler hat neuen Job – Torwart Titze trifft
20. März: Dampf-Lok Basler kriegt nun fürs Rauchen Geld
16. März: Überraschung: Weltmeister Kohler macht Abflug
13. März: Nowotnys Mutter: Die Glücksfee von Baden
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