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Dauer-Schiri |14.11.2016|14:30

Der unermüdliche Edgar: 50 Jahre Schiri

Pfeift seit 50 Jahren: Edgar Burger. [Foto: privat]

50 Jahre Schiedsrichter! In der Vita von Edgar Burger aus dem Landkreis Aschaffenburg stehen mehr als 2000 geleitete Spiele und noch immer ist nicht Schluss. Auch am Wochenende war der 79 Jahre alte Rentner wieder im Einsatz. Auf eigenen Wunsch wurde er von Schiedsrichterobmann Reinhold Greubel für das A-Klassen-Duell zwischen dem SV Elsava Rück-Schippach und dem TSV Pflaumheim II (2:1) eingeteilt.

Burgers Motivation ist immer noch hoch. Das hat sich auch nach der langen Zeit als Unparteiischer und nach all den Spielen nicht geändert. „Ich habe immer noch Vorfreude. Ich bin Schiedsrichter mit Herzblut, Schiedsrichter mit Leib und Seele. Und ein Fußballspiel ist ein Fußballspiel“, sagt er im Gespräch mit FUSSBALL.DE . Bevor Burger am Saisonende seine Pfeife an den Nagel hängt, wollte er unbedingt noch einmal auf der Sportanlage des SV Elsava Rück-Schippach die Spielleitung übernehmen. „Ich kenne da noch einige ehemalige Spieler und finde, das ist ein sehr gut geführter Verein“, sagt der Schiedsrichter in Diensten der Germania Großwelzheim . Aber, na klar: „Es gibt keine Bestechung. Ich pfeife neutral“, betonte Burger.

Das entscheide oft auch über die Bewertung nach der Partie und die Nachsicht bei getroffenen Fehlentscheidungen. „Wenn die Leute merken: Der Schiedsrichter ist objektiv, dann wirst du akzeptiert.“ Generell ist es aber schon so, dass die Unparteiischen auf dem Feld heute ein dickeres Fell bräuchten. „Früher wurde auch mal gemeckert, aber heute ist das an der Tagesordnung“, sagt der 79-Jährige. Deswegen sei es umso bedeutsamer, dass Schiedsrichter eine Persönlichkeit auf dem Platz darstellten. „Man muss mit den Spielern umgehen und mit ihnen kommunizieren können“, sagt Burger.

Highlight Landesliga

"Meine Ehe hätte ich nicht aufs Spiel gesetzt. Vorher hätte ich mit dem Pfeifen aufgehört"

Kommunikation zählt zu den Stärken des leidenschaftlichen Zeitungslesers, wie er 2012 beim Spiel zwischen dem TV Dreieichenhain und Italsud Offenbach demonstrierte. Da schaffte es der umsichtige Spielleiter, dass sich ein Schubser nicht zu einer Eskalation entwickelte. Burger sorgte stattdessen für Ruhe und hätte die Partie auch fortsetzen können. Das wiederum verhinderte nur das Veto der Gastmannschaft Italsud Offenbach. Mit „Finito, Feierabend“ signalisierte der Italsud-Präsident die Spielaufgabe. Bis heute ist dies der einzige Spielabbruch unter Burgers Leitung.

Sportlich stieg er als Schiedsrichter bis in die Landesliga auf. „Für weitere Aufstiege hatte ich keine Zeit. Ich habe mich beruflich verändert“, sagt der frühere kaufmännische Leiter und Prokurist. Etwas höher schaffte er es als Linienrichter. In der Bayernliga wirkte Burger als Assistent des Bundesliga-Schiedsrichters Burkard Hufgard.

Es ist eine Landesliga-Begegnung aus der Saison 1971/1972, die er als sein persönliches Highlight bezeichnet: Das Spitzenspiel zwischen dem TSV Karlburg und dem SC Kreuzwertheim vor 3500 Zuschauern genoss Burger: „Es waren viele Leute aus der Heimat da und unser Gespann hat eine klasse Leistung gebracht. Das freut einen schon.“

Über Kneipe an die Pfeife

Nun neigt sich seine Karriere so langsam dem Ende entgegen. Sein Plan sieht vor, nach der Saison 2016/2017 aufzuhören. Aber eine Hintertür lässt sich Burger offen: „Wenn ich gebraucht werde, springe ich ein. Und vielleicht kommt dann doch noch das eine oder andere Spiel hinzu.“ Vorwiegend möchte er sich ab der neuen Spielzeit aber darauf konzentrieren, junge Schiedsrichter zu fördern.

Er kam durch Zufall zur Pfeife. In einer Gaststätte lernte er Bezirksschiedsrichterobmann Peter Aulbach kennen und wurde quasi bei „einem Schoppen Wein“ zum Fußball-Schiedsrichter. „Er hat mich gefragt und mich dazu animiert“, sagt Burger.

Zum Glück: Die Zeit als Schiedsrichter hat ihm viel gegeben. Umso dankbarer ist er über die Unterstützung seiner Frau und Kinder. Denn eines macht Burger deutlich: „Meine Ehe hätte ich nicht aufs Spiel gesetzt. Vorher hätte ich mit dem Pfeifen aufgehört.“ Doch: „Gott sei Dank habe ich die entsprechende Freizeit bekommen.“ Wahrlich ein Glücksfall: für ihn, die Fußballer und das Schiedsrichterwesen.

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