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Treffen am Samstagnachmittag in Jena aufeinander: Die Trainer Stefan Krämer (Mitte, FC Rot-Weiß Erfurt) und Volkan Uluc (rechts, FC Carl Zeiss). [Foto: Imago / Collage: FUSSBALL.DE]
Im Endspiel um den Thüringenpokal treffen am Samstag (ab 17 Uhr, live in der ARD) im Rahmen des Finaltags der Amateure mit dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt die beiden Vereine aufeinander, die den Wettbewerb bereits seit Jahrzehnten prägen.
Seit der Einführung des Verbandspokals im Jahr 1991 wurden 25 Endspiele ausgetragen. Der aktuelle Nordost-Regionalligist aus Jena und Drittligist Erfurt kommen dabei zusammen auf nicht weniger als 28 Finalteilnahmen. Bereits achtmal lautete die Paarung Jena gegen Erfurt, nun steht die neunte Auflage dieses Endspiel-Klassikers an. Der FC Carl Zeiss stand insgesamt sogar 15 Mal, die Rot-Weißen 13 Mal im Pokalfinale. Rekordsieger ist Erfurt mit neun Titeln, Jena brachte den Vereinsnamen nur einmal weniger auf die begehrte Trophäe.
Wie in fast allen anderen Endspielen gilt auch in Thüringen: Nur der Sieger des Finalspiels zieht in die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal ein. FCC-Trainer Volkan Uluc will sich in seinem letzten Spiel als Trainer des ehemaligen Europapokalfinalisten (1:2 gegen Dinamo Tiflis im Europapokal der Pokalsieger 1981 in Düsseldorf) unbedingt mit einem Erfolg verabschieden. Es wäre der dritte Titel im Verbandspokal in Folge. „Für diesen Hattrick werden wir alles geben“, sagt der 46-Jährige, der im Sommer die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln beginnen wird, im Gespräch mit FUSSBALL.DE .
"Beide Mannschaften werden ihre Torchancen bekommen. Entscheidend wird sein, sie dann auch konsequent zu nutzen"
Die Jenaer Mannschaft hatte in dieser Saison nicht zuletzt im DFB-Pokal für Aufsehen gesorgt. In der ersten Runde bezwang der FCC den Bundesligisten Hamburger SV 3:2 nach Verlängerung, in Runde zwei hielt der Viertligist gegen den künftigen Zweitligisten VfB Stuttgart (0:2) gut mit.
Gegen Erfurt sieht Uluc seine Mannschaft ebenfalls eher in der Außenseiterrolle. „Erfurt ist als Drittligist sicher der Favorit. Dass wir vor großer Kulisse zu Hause antreten, spricht dagegen für uns. Beide Mannschaften werden ihre Torchancen bekommen. Entscheidend wird sein, sie dann auch konsequent zu nutzen“, so Uluc.
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1903 (Neugründung 1966)
Mitgliederzahl: 3949
Liga-Zugehörigkeit: Regionalliga Nordost
Trainer: Volkan Uluc
Ligatoptorjäger: Manfred Starke (zehn Saisontreffer)
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Dreimal DDR-Meister (1963, 1968 und 1970), viermal DDR-Pokalsieger (1960, 1972, 1974 und 1980) sowie Finalist im Europapokal der Pokalsieger 1981
Weg ins Finale: SC 1903 Weimar (3:0), SG SV 08 Steinach (10:0), SG FC BW Dachwig/Döllstädt (2:0), FSV Wacker Nordhausen (2:0)
Rot-Weiß Erfurt bietet sich im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld die Gelegenheit, den Verbandspokal zum insgesamt zehnten Mal zu gewinnen. Für Trainer Stefan Krämer, seit Anfang des Jahres im Amt, wäre es die Premiere mit Erfurt. Der 49-Jährige war im Januar auf Christian Preußer gefolgt und führte den ehemaligen Zweitligisten zum Klassenverbleib in Liga drei. Der Lohn war ein neuer Vertrag bis 2018. Erfurt ist nach dem Abstieg des VfB Stuttgart II zukünftig der einzige Drittligist, der seit der Liga-Einführung im Jahr 2008 ununterbrochen dabei ist.
Krämers Bilanz mit Rot-Weiß kann sich durchaus sehen lassen. Von 17 Ligaspielen gewann Erfurt neun (bei zwei Unentschieden und sechs Niederlagen). Hinzu kommen die beiden Siege im Achtel- und -Viertelfinale des Thüringen-Pokals über den Jenaer Ligakonkurrenten ZFC Meuselwitz (2:1) und den Oberligisten FC Einheit Rudolstadt (7:6 nach Elfmeterschießen).
Rund 1.200 Fans werden die Erfurter in das knapp 50 Kilometer entfernte Jena begleiten und hoffen, dass sich ihr Klub erstmals seit 2009 wieder für den DFB-Pokal qualifiziert. Schon mehrfach zogen die Rot-Weißen dabei das „große Los“. So waren unter anderem bereits der FC Schalke 04 (überraschender 2:1-Heimsieg) und der FC Bayern München (3:4) im Steigerwaldstadion zu Gast.
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1966
Mitgliederzahl: 2100
Liga-Zugehörigkeit: 3. Liga
Trainer: Stefan Krämer
Ligatoptorjäger: Carsten Kammlott (zwölf Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Zweimal DDR-Meister 1954 und 1955
Weg ins Finale: SC Leinefelde (4:0), SG Glücksbrunn Schweina (3:0), ZFC Meuselwitz (2:1), FC Einheit Rudolstadt (7:6 nach Elfmeterschießen)
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