EURO 2025: Das sind die Heimatvereine der DFB-Frauen
Die DFB-Frauen sind mittendrin bei der EURO 2025 in der Schweiz. FUSSBALL.DE kennt die Heimatvereine der deutschen EM-Fahrerinnen.
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Es geht um nicht weniger als den Gewinn des Schleswig-Holstein-Pokals und den Einzug in den DFB-Pokal: Der VfB Lübeck (rechts oben und links oben) trifft auf den ETSV Weiche Flensburg. [Foto: Imago / Collage: FUSSBALL.DE]
Auch im kühlen Norden geht es beim Finaltag der Amateure am Samstag (ab 17 Uhr, live in der ARD) heiß her. Gesucht wird der Sieger im Schleswig-Holstein-Pokal. Nur der Gewinner des Wettbewerbs im nördlichsten Bundesland zieht in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals ein. Gastgeber ist Rekordsieger VfB Lübeck aus der Regionalliga Nord, offizieller Gastgeber aber Ligakonkurrent ETSV Weiche Flensburg. Beide Kontrahenten erwarten 4.000 bis 5.000 Zuschauer im Stadion an der Lohmühle.
Beim Rekordsieger VfB Lübeck, der den Landespokal bereits zwölfmal für sich entscheiden konnte, weicht die Erleichterung über den Saisonausklang langsam der Vorfreude auf das Endspiel. Zwar belegte der ehemalige Zweitligist in der Abschlusstabelle Rang sieben. Die recht gute Platzierung täuscht aber ein Stück weit darüber hinweg, dass der VfB lange Zeit um den Klassenverbleib zittern musste.
"Für das Endspiel gelten andere Gesetze, das wird ein ganz anderes Spiel"
Im Endspurt war daher Trainer Denny Skwierczynski durch Michael Hopp ersetzt worden. Skwierczynski, dessen Abgang eigentlich erst am Saisonende vollzogen werden sollte, hatte den VfB zuvor in allen drei Pokalspielen betreut, darunter auch im Halbfinale gegen den favorisierten Drittligisten Holstein Kiel (1:0). Bemerkenswert: Lübeck kassierte nur zwei Gegentore bis zum Endspiel, Flensburg gar keines.
Durch die zahlreichen Pokalerfolge und die zwischenzeitliche Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga war der VfB über viele Jahre Stammgast im DFB-Pokal. Der größte Erfolg war das Erreichen der Vorschlussrunde im Jahr 2004. Trotz des Abstiegs aus der 2. Liga trumpften die Grün-Weißen im nationalen Pokal auf. Erst im Halbfinale war der SV Werder Bremen (2:3 nach Verlängerung) für den damals von Dieter Hecking (2015 DFB-Pokalsieger mit dem VfL Wolfsburg) trainierten VfB Endstation. Die Bremer setzten sich im Anschluss im Finale gegen Alemannia Aachen (3:2) durch. Lübeck ist mit dem Halbfinaleinzug die bisher erfolgreichste Pokal-Mannschaft aus Schleswig-Holstein.
Im Finale gegen Weiche Flensburg geht es für die Lübecker nun darum, die dritte Niederlage in dieser Saison gegen den ETSV zu verhindern. Das Hinspiel im eigenen Stadion ging 0:1, das Rückspiel 2:3 verloren. Eine Saison zuvor endeten beide Liga-Duelle 1:1. Die jüngsten vier Partien gegen Flensburg konnte Lübeck also nicht gewinnen.
Für Interimstrainer Michael Hopp, selbst gebürtiger Lübecker, wird das Pokalfinale die letzte Partie unter seiner Regie. Der 35-jährige Ex-Profi, früher unter anderem auch für Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiß Erfurt und den KFC Uerdingen 05, wird ab 1. Juli als Scout für den VfB arbeiten. Neuer Trainer wird der frühere VfB-Kicker Rolf Martin Landerl, der bisher in seiner österreichischen Heimat die U 23 des Erstligisten Armira Wacker Mödling betreut hatte.
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1919
Mitgliederzahl: 935
Liga-Zugehörigkeit: Regionalliga Nord
Trainer: Michael Hopp
Ligatoptorjäger: Christopher Kramer (elf Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die 2. Bundesliga 1995 und 2002, Teilnahme am DFB-Pokal-Halbfinale 2004
Weg ins Finale: SV Blau-Weiß Löwenstedt (7:0), FC Reher/Puls (4:0), Holstein Kiel (1:0)
Nur ein einziges Mal ging in Flensburg bisher ein DFB-Pokalspiel über die Bühne - und daran war der ETSV Weiche nicht beteiligt. Der unterklassige TSV Nord Harrislee war im Jahr 1978 für seine Erstrundenpartie gegen Borussia Neunkirchen (0:6) ins Flensburger Stadion ausgewichen.
Für den vom ehemaligen Lübecker Spieler Daniel Jurgeleit trainierten ETSV sollen nun gleich zweimal „aller guten Dinge drei sein“. Mit dem dritten Sieg in dieser Saison über die Lübecker wollen die Flensburger bei der dritten Endspiel-Teilnahme zum ersten Mal den „Pott“ holen. Weiche stand zwar bisher zweimal (2012 und 2014) im Finale, verlor aber jeweils knapp beim VfB Lübeck (2:4 nach Verlängerung) und Holstein Kiel (12:13 nach Elfmeterschießen). Die Qualifikation für den DFB-Pokal wurde damit jeweils verpasst.
Für den 52-jährigen Jurgeleit spielen die beiden Siege gegen den VfB während der regulären Saison und auch der beachtliche Abstand von 19 Punkten zwischen dem Tabellendritten aus Flensburg (64 Zähler) und den siebtplatzierten Lübeckern (45) vor dem großen Finaltag der Amateure aber keine Rolle mehr. „Für das Endspiel gelten andere Gesetze, das wird ein ganz anderes Spiel“, so der ETSV-Trainer, der in Flensburg bereits seit 2010 die „Weichen stellt“. Mit dem Einzug in den DFB-Pokal könnte er den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt machen.
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1939
Mitgliederzahl: 800
Liga-Zugehörigkeit: Regionalliga Nord
Trainer: Daniel Jurgeleit
Top-Torjäger: Tim Wulff (14 Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Regionalliga Nord 2012
Weg ins Finale: TSV Wankendorf (9:0), TSB Flensburg (3:0), SV Eichede (1:0)
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