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Vor Ort |30.10.2020|21:25

Mentoring-Programm: Know-how für Mädchenteams

Austrittszahlen im Mädchenfußball: Der FV Mittelrhein geht der Sache auf den Grund.[Foto: FVM]

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Ende September ertönte der offizielle Startschuss für das Mentoring-Programm des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) für Trainer*innen von Mädchenmannschaften. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um gegen die sinkenden Zahlen im Mädchenfußball anzukämpfen. Anlässlich der Themenwoche Frauen- und Mädchenfußball haben wir mit dem Projektleiter René Browarski über die Ziele und bisherigen Erfolge gesprochen. 

Der Rückgang von 33 Prozent in den Altersklassen der C- und B-Juniorinnen im Mädchenfußball seit 2011 ist alarmierend. Viele Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren verlassen ihren Verein und hören mit dem Fußball auf. Daraus folgt, dass viele Mädchenmannschaften sich aus dem Spielbetrieb zurückziehen. Dem sogenannten Drop-out-Trend will der Fußball-Verband Mittelrhein entgegenwirken. 

Es wurde ein Mentoring-Programm für Trainer*innen von Mädchenmannschaften entwickelt, da sich ein qualitativ gutes Training als ein zentraler Faktor für die Zufriedenheit der fußballspielenden Mädchen herausgestellt hat. "Daher wollen wir vor Ort anknüpfen und die Trainer*innen beraten und bei den Trainingseinheiten begleiten", so Projektkoordinator René Browarski. 

Bevor das Projekt in der Praxis umgesetzt werden konnte, wurden im Vorfeld Mentor*innen ausgewählt. Eine hohe Affinität zum Mädchenfußball, Empathie, Teamfähigkeit sowie mindestens die B-Lizenz waren neben der pädagogischen und psychologischen Sonderrolle des Mädchenfußballs ausschlaggebende Punkte für den Verband. Anschließend erhielten die Mentor*innen eine spezielle Schulung, in der sie für die kommenden Aufgaben sensibilisiert wurden. 

Interesse ist riesig

Jeder Einsatz in einem neuen Verein ist unterschiedlich, denn nicht alle Trainer*innen agieren in ihrer Arbeitsweise gleich. Die Mentor*innen nehmen eine beratende Rolle ein, geben in den Bereichen Trainingsdidaktik- und Methodik sowie Mannschaftsführung wertvolle Tipps und Hinweise. Durch eine gemeinsame Strategieentwicklung, Reflexionen der Trainings- und Spieleinheiten sowie Feedbackgespräche soll das Training langfristig optimiert werden. 

Einsätze vor Ort und der direkte Kontakt mit den Trainer*innen sollen laut Verband nicht ausschließlich der Gewinnung neuer Spielerinnen dienen: "Wir möchten auch diejenigen, die schon da sind, halten." Das Hauptziel sei es, den Trainer*innen vor Ort als Mentor*in zur Seite zu stehen, Erfahrungen und Fachwissen der Mentor*innen als Ressource zu nutzen, um zusammen in kleinen Schritten nachhaltig an einer positiven Spiel- und Lernatmosphäre zu arbeiten. Jährlich sollen mindestens zehn Prozent der Vereine vom FVM-Programm profitieren.  

Das Interesse bei den Vereinen war riesig. "Wir waren positiv überrascht, dass nach Anmeldeschluss noch Anfragen von Vereinen ankamen, die sich freuten, noch auf die Warteliste zu kommen.“ Die gute Nachricht: Es ist auch weiterhin möglich, sich als Verein für das Projekt zu bewerben. 

Vereine sind sehr dankbar

Bis Ende des Jahres soll das Mentoring-Programm laufen und jeweils sechs Trainingseinheiten bei den jeweiligen Vereinen begleitet werden. Mittlerweile können die Verantwortlichen ein erstes Zwischenfazit ziehen. "Die Mentor*innen sind unglaublich gut aufgenommen worden. Es ist eine sehr entspannte und lernwillige Atmosphäre vor Ort. Die Vereine und vor allem die Trainer*innen sind sehr dankbar, dass wir sie und den Mädchenfußball mit dem Projekt unterstützen. Es kam sogar schon die Frage auf, warum es 'nur' sechs Einheiten sind", berichtet Browarski. 

Damit eine schnelle und sichere Kommunikation gewährleistet ist, finden regelmäßige Rücksprachen zwischen den Mentore*innen, den Mannschaften und dem Verband statt. Alle Stränge führen zu Projektleiter René Browarski, der somit Parallelen zwischen Mannschaften aufzeigen kann, Veränderungen und Verbesserungen festhält und Mentor*innen schnell mit den Vereinen verknüpfen kann. 

Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten die Schulungen der Mentor*innen, die eigentlich zum Ende der vergangenen Saison stattfinden sollten, im Kalender nach hinten verschoben werden. Bis Ende des Jahres kann wohl zeitbedingt nicht mehr die ursprünglich geplante Anzahl an Vereinen betreut werden, die man sich am Anfang zum Ziel gesetzt hatte. Allerdings blickt René Browarski zuversichtlich in die Zukunft. 

Drop-Out-Trend reduzieren

Durch das ungebrochene Interesse am Projekt hofft der FVM, den Mädchenfußball nachhaltig zu fördern und das Interesse generell auf den Jugendbereich zu übertragen: "Wir hoffen, dass das Interesse stetig wächst. Wir sind auf jeden Fall sehr offen dafür, dieses Projekt auch mit anderen Landesverbänden und Vereinen weiterzuentwickeln."

Auch Sandra Fritz, Referentin Fußball- und Vereinsentwicklung sowie stellvertretende FVM-Geschäftsführerin, glaubt an den Erfolg des Projekts: "Wir sind davon überzeugt, dass wir direkt an der Basis ansetzen müssen. Wenn es uns gelingt, die Arbeit der sehr engagierten Trainer*innen weiter zu optimieren und ihnen neue Wege der Trainingsgestaltung zu zeigen, können wir den Drop-Out-Trend hoffentlich reduzieren und zu einer positiven Entwicklung beitragen." 

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