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Interview |21.07.2022|14:50

Oberdorf: Bolzplatz-Begegnung mit Alex Popp

Früher ein Autogramm angefragt, heute gemeinsam fürs DFB-Team auf dem Platz: Lena Oberdorf (l.)und Alex Popp (r.).[Foto: DFB/Maja Hitij]

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Lena Oberdorf trug sich 2019 in die Geschichtsbücher ein, als sie bei der WM in Frankreich Birgit Prinz als jüngste deutsche WM-Spielerin aller Zeiten ablöste. Auch in diesem Jahr steht die 20 Jahre alte Gevelsbergerin, die einst mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als beste Juniorin ausgezeichnet wurde, im Blickpunkt. Vor dem Viertelfinalduell bei der Frauen-EM gegen Österreich (heute, ab 21 Uhr, in der ARD) erzählt die Wolfsburgerin über ihre Anfänge, ihren Bezug zum Amateurfußball und eine besondere Begegnung aus Kindertagen mit Alexandra Popp.

FUSSBALL.DE: Frau Oberdorf, Sie sind in einer fußballbegeisterten Familie aufgewachsen. Da standen Sie als Kind wahrscheinlich nicht nur am Rand, wenn der Ball herausgeholt wurde, oder?

Lena Oberdorf: Nein, definitiv nicht. Mein Bruder hat mit unserem Papa immer im Garten auf zwei Tore gespielt und da wollte ich immer mitspielen. Meine Schwester war auch oft mit dabei, sodass wir in meiner Kindheit mit der ganzen Familie im Garten gespielt haben, bis es dunkel geworden ist und man den Ball nicht mehr sehen konnte. Das hat immer sehr viel Spaß gemacht, und mit fünf oder sechs Jahren haben mich meine Eltern dann auch im Verein angemeldet.

Was hat Sie als Kind am Fußballspielen begeistert?

"Sie musste mir dann sogar ihren Führerschein zeigen, weil ich nicht glauben konnte, wer da gerade vor mir steht"

Oberdorf: Dass man mit all seinen Freunden auf dem Platz stehen konnte. Es hat super viel Spaß gemacht, sich mit anderen Teams zu messen, sich zu verbessern und sich immer weiterzuentwickeln. Beim Fußballspielen ist man nicht nur körperlich aktiv, sondern man muss auch den Kopf einschalten, da man taktisch viel lernen kann. Hier konnte ich mich austoben, denn wenn man als kleines Kind viel Energie hat, dann muss das auch irgendwo raus. Da ist es perfekt, wenn man auf den Fußballplatz geht.

Sie haben zuerst beim TuS Ennepetal gespielt und sind dann zur TSG Sprockhövel gewechselt, bei dem Sie eine Liga höher gespielt haben. In beiden Vereinen standen Sie bis einschließlich der B-Jugend mit Jungs auf dem Platz. Haben Sie das genossen oder wollten Sie lieber mit Mädchen zusammenspielen?

Oberdorf: Ich habe das auf jeden Fall genossen, es war immer eine gute Stimmung im Team und ich wurde da super aufgenommen. Deswegen hat es auch sehr viel Spaß gemacht. Mit den Jungs zu spielen, war echt das Beste, was ich machen konnte in dem Alter, weil es mich auch abgehärtet hat.

In der Nationalmannschaft haben Sie dann sämtliche U-Mannschaften durchlaufen. Ist Ihnen da bereits bewusst geworden, dass Sie mal im Kader der A-Nationalmannschaft stehen werden?

Oberdorf: Nein, mein Trainer hat zwar immer wieder gesagt, dass ich mal in der A-Nationalmannschaft spielen werde, aber ich habe dann gesagt, dass ich noch jung bin, noch so viel vor mir habe, und dass ich erstmal in der Bundesliga Fuß fassen muss. Deswegen habe ich mich damit nicht so intensiv auseinandergesetzt. Umso schöner, dass es dann so schnell geklappt hat.

Haben Sie während Ihrer Zeit in Essen oder auch jetzt in Wolfsburg den Amateurfußball in Ihrer Heimat noch verfolgt oder mit Ihren Geschwistern Fußball gespielt?

Oberdorf: Als ich in Essen gespielt habe, stand ich schon öfter am Spielfeldrand und habe zugeschaut. Seitdem ich in Wolfsburg unter Vertrag stehe, ist es natürlich etwas schwieriger, weil ich seltener zu Hause bin. Mein Bruder und meine Schwester spielen ebenfalls Fußball, da muss man immer gucken, wie man das zeitlich regelt. Ich habe bei meinem Bruder oft zugeschaut, denn er hatte meistens am Samstag ein Spiel, wir dann am Sonntag, das hat dann gut gepasst. Da konnte ich schon öfter dabei sein, auch wenn wir im Laufe der Zeit immer seltener zusammengespielt haben.

Als Kind waren Sie auch bei einem Spiel Ihrer Schwester dabei und haben zufällig Ihre jetzige Teamkollegin Alexandra Popp getroffen. Eine Geschichte, die sie nicht so schnell vergessen haben, oder?

Oberdorf: Ja, leider. Mir ist die Situation im Nachhinein echt peinlich und ich habe gehofft, dass "Poppi" das nicht mehr weiß. Aber wie es der Zufall wollte, kam sie beim ersten Lehrgang direkt auf mich zu und meinte: "Weißt du noch damals, als du noch kleiner warst?"

Warum blieb dieser Tag so in Erinnerung?

Oberdorf: Ich weiß gar nicht mehr, welches Spiel das war. Aber meine Schwester stand auf dem Platz und ich hatte damals meinen Ball dabei und am Spielfeldrand gekickt. Ich habe dann Alexandra Popp gesehen und immer mal rüber geguckt, weil ich es nicht geglaubt habe, dass sie es war. Sie musste mir dann sogar ihren Führerschein zeigen, weil ich nicht glauben konnte, wer da gerade vor mir steht. Ich habe dann meinen Papa angerufen, dass er mir meinen anderen Ball mit den ganzen Unterschriften vorbeibringen soll. Er hatte mich 20 Minuten zuvor erst hingebracht, das heißt, er musste gleich wieder umdrehen, als er zu Hause ankam. Als mein Ball da war, habe ich Poppi natürlich nach einem Autogramm gefragt.

Und mittlerweile spielen Sie gemeinsam für den VfL Wolfsburg. Was haben Sie aus Ihrer Amateurfußballzeit mitgenommen?

Oberdorf: Meine Trainer in der Jugend haben wirklich super Arbeit geleistet und mich auch mit den älteren Jungs spielen lassen, sodass ich verschiedene Positionen ausprobieren durfte. Das hat mich richtig weit gebracht. Davon profitiere ich auch jetzt noch. Körperlich bin ich auch früh sehr weit gewesen, da ich gelernt habe, mich gegen die Jungs durchzusetzen.

Welches Potenzial hat der Amateurfußball Ihrer Meinung nach?

Oberdorf: Im Amateurfußball fängt jeder an, da niemand sofort bei einer Profimannschaft startet. Ich glaube, dass der Amateurfußball ein großes Potenzial hat und dafür sorgt, dass wir auch in der Bundesliga weiter mit Talenten ausgestattet werden, auch bei den Frauen.

Könnten Sie sich vorstellen, in Zukunft oder für ein Benefizspiel, noch mal für Ihre alten Mannschaften aufzulaufen?

Oberdorf: Ja, auf jeden Fall! Für sowas bin ich immer zu haben. Natürlich muss man das mit dem Verein zuerst abstimmen, aber so zum Spaß bin ich auf jeden Fall dafür zu haben. Ich hoffe auch, dass man sich in Zukunft mal wiedersieht, weil jeder jetzt woanders wohnt. Das wäre schön, ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen.

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