DFB-Punktespiel bringt SV Pfiffelbach zur EM
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Widerborstig: Solch ein Kiefernzapfen wurde einer Schiedsrichter-Assistentin zum Verhängnis. (Symbolbild) [Foto: Getty Images]
Ein gemeiner Kiefernzapfen wird einer Schiri-Assistentin zum Verhängnis. Der frühere Zweitligaprofi Dennis Schmidt freut sich schon wieder auf die Ascheplätze in der Kreisliga. Ein Ex-Mitspieler des großen Emmanuel Adebayor versucht sich künftig als Übungsleiter bei der SV Beckum. Nicht-Alltägliches aus dem deutschen Amateuralltag in unserer Rubrik Kurzpass kurios.
Eigentlich soll die frische Luft, die Natur und die Bewegung bei einem Kreisliga-Spiel ja gut tun. Nicht aber, wenn man so viel Pech hat wie Schiedsrichter-Assistentin Christiane Röhlin. Sie war Teil des Schiedsrichtergespanns, welches das Relegationsspiel zwischen der TSG Ellingen und der Reserve des TSV Kornberg leitete. Daumen hoch übrigens für ein komplettes Schirigespann bei einem Kreisliga-Relegationsspiel! Es ging um den Einzug in die Kreisliga Neumarkt/Jura. Am Ende musste das Elfmeterschießen entscheiden, wer aufsteigt. Die TSG Ellingen hatte das Glück auf ihrer Seite und zieht nach einem 6:5 n.E. in die Kreisliga ein.
Nicht ganz so glücklich verlief der Tag für Christiane Röhlin. Sie wurde im Spiel an der Seitenlinie eingesetzt und rüde von einem „gemeinen“ Kiefernzapfen zu Fall gebracht und verletzt. Der Büchenbacher Waldsportplatz machte ihr das Leben nicht leicht. Und so kam es, dass Röhlin bei einem Sprint auf einem Kiefernzapfen in einem Loch umknickte. Erster Verdacht: Bänderriss. Mit der Trage musste sie vom Platz getragen werden. Ersatz musste her. Und der kam in Form eines Zuschauers. Felix Böck vom TSV Ochenbruck sprang für die verletzte Christiane Röhlin ein und machte das Schiri-Trio wieder perfekt. Christiane Röhlin selbst will bis zum Anfang der nächsten Saison wieder auf, beziehungsweise neben dem Platz stehen.
"Ich spreche beim Thema Asche einfach von rotem Rasen"
Mittelstürmer Dennis Schmidt wechselt zu seinem Kindheitsverein SSV Dhünn in die Kreisliga. Der 29-Jährige spielte unter anderem für den SV Darmstadt 98, den Wuppertaler SV und SV Wehen Wiesbaden, bei dem er es bis in die zweite Liga schaffte. Außerdem lief er für die U 19 sowie für die U 21 der deutschen Nationalmannschaft auf. Nun wechselt er zurück zu dem Klub, bei dem er das Fußballspielen lernte. Ihm war das aber schon immer klar.
Nach den ersten Tagen beim SV Wehen Wiesbaden 2007/2008 habe er in netter Runde mit Kumpels vom SSV Dhünn zusammengesessen und gesagt, dass er irgendwann zurückkomme. „Jetzt ist es soweit“, erzählt er dem Remscheider General Anzeiger . Beim SSV Dhünn muss er sich vor allem an ein neues Geläuf gewöhnen. Statt schönem Rasen erwartet ihn zukünftig die harte, rote Asche. Da hat er aber zumindest psychisch schon die richtige Lösung gefunden: „Ich spreche beim Thema Asche einfach von rotem Rasen, dann komme ich mental besser damit klar.“ Kontakt zum Profileben wird es in Zukunft trotzdem für ihn geben. Am 1. Juli wird er als Leiter der Fußballschule bei Fortuna Düsseldorf anfangen und hat vor, seinen Trainerschein zu machen. Das ist doch eine schöne Abwechslung zwischen Amateur- und Profifußball.
Einst spielte er zusammen mit Emmanuel Adebayor in der togolesischen Nationalmannschaft, jetzt will Ousseni Labo als Übungsleiter durchstarten. „Ich will so schnell wie möglich in den Profibereich kommen“, erklärte der 35-Jährige im Gespräch mit FUSSBALL.DE im April. Diesem Ziel ist er jetzt ein Stückchen näher gekommen. Trainierte Standby-Spieler Labo bislang die Zweitvertretung der SG Sendenhorst in der Kreisliga B, wird er als Co-Trainer künftig den Westfalenliga-Aufsteiger der Beckumer Spielvereinigung betreuen. Ein sportlicher Aufstieg von vier Ligen. „Ich freue mich sehr, dass Beckum mir die Chance gibt, meinen Träumen ein Stückchen näher zu kommen.“ Bei der Spielvereinigung kennt sich der neunfache togolesische Nationalspieler bestens aus: Von 2012 bis 2014 kickte er selbst für den Verein in der Landesliga. Zuletzt hatte er zudem ein Praktikum im Beckumer Trainerteam von Markus Klingen absolviert. „Im Notfall schnüre ich natürlich auch in der Westfalenliga noch für Beckum meine Schuhe“, sagt der 35-Jährige mit einem Augenzwinkern.
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