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Brüder-Trio |06.01.2017|14:45

Drei Brüder, eine große Liebe: der Trainerjob

Auf dem Bolzplatz fing alles an: Michael, Klaus und Benjamin Gallmann (von links). [Foto: Ruoff]

Drei Brüder, eine gemeinsame Liebe: Michael (33), Benjamin (31) und Klaus (27) sind Fußballer durch und durch und mittlerweile nach ihrer aktiven Zeit im südbadischen Trainergeschäft angekommen. Alle drei sind noch in einem Alter, in dem es eher ungewöhnlich ist, nicht mehr selbst zu spielen. Doch auch im Trainergeschäft zeigen sich alle drei als talentiert und ehrgeizig. Immer noch gibt es nur ein gemeinsames Thema: Fußball. Benjamin und Klaus stehen sogar zusammen an der Seitenlinie und stehen sich dabei alles andere als im Weg. „Das klappt reibungslos. Wir tauschen immer wieder die Aufgaben, alles läuft 50/50.“

Fußball spielen alle drei, seitdem sie denken können. In dem kleinen Dorf gab es auch wenig Alternativen. Also ging es nach der Schule bis in die Dunkelheit auf den Bolzplatz. Schule, Fußball, Schlafen – eine Reihenfolge die sich beinahe täglich wiederholte. Dass sie alle drei nach vergleichsweise wenigen Jahren im Herrenfußball mittlerweile an der Seitenlinie stehen, verwundert jedoch. Passable Kicker waren alle drei. In der Bezirksliga kickte das Trio sogar zweitweise zusammen auf dem Feld. Im Team der SG Schlüchttal. Dort fand der erste der drei auch ins Trainergeschäft. Benjamin war lange Zeit Spielertrainer der SG und das laut Klaus auch zu Recht: „Benjamin war schon immer der Analytiker von uns. Er hat über alles zwei oder drei Mal nachgedacht und hat sich durch sein junges Alter nicht beirren lassen. Besonders in der Trainingsarbeit habe ich mir viel von ihm abschauen können.“

Die Wege trennten sich nach einigen Jahren. Klaus wurde Spieler beim FC Neustadt in der Landesliga, dem Verein, den beide heute zusammen trainieren. Benjamin fand Gefallen am Trainerjob und wechselte als Spielertrainer zum TuS Bonndorf . Dort sollte der Weg ein Jahr später auch wieder hinführen. Eigentlich. Als der Trainer des FC Neustadt das Handtuch warf, übernahm Klaus Gallmann als Trainer die Mannschaft. Seine Aufgabe war es, den Abstieg zu vermeiden und er sagte bis zum Ende der Saison zu. Dann hatte er aufgrund seiner beruflichen Situation geplant, als Co-Trainer für Bruder Benjamin in Bonndorf zu arbeiten. Doch so weit kam es nicht.

Bruderduell in der Landesliga

"Wir sind quasi nur unterwegs. Und es gibt ja auch noch Termine, die dem Fußball gleichgestellt sind. Meine Hochzeit gehörte zum Beispiel dazu"

Im Sommer 2014 folgte die Erlösung für den jüngsten der drei Brüder. Er schaffte den Klassenerhalt und startete damit seine Trainerkarriere. Die Mannschaft sprach sich im Verein für eine Weiterbeschäftigung aus. Doch Klaus Gallmann hatte seinem Bruder bereits die Zusage für die kommende Saison beim TuS Bonndorf gegeben. Doch es wäre keine Bruderliebe, wenn Benjamin nicht das Optimum für seinen Bruder wollen würde. „Er sagte mir, ich solle auf jeden Fall Cheftrainer werden und niemand würde mir Steine in den Weg legen“, zeigte Klaus Gallmann sich erfreut über das Verständnis. So startete auch Klaus seine Cheftrainerlaufbahn. Auch Benjamin fand einen neuen Co. Bruder Nummer zwei, Michael. Michael Gallmann wurde von einem Kreuzbandriss gestoppt. Doch ohne Fußball geht in dieser Familie nichts. „Wir reden jeden Tag über Fußball, wir leben ihn“, kam im Gespräch mit jedem der drei hervor.

2014 standen also Benjamin und Michael beim TuS Bonndorf und Klaus Gallmann beim FC Neustadt an der Seitenlinie. Als der TuS dann noch den Aufstieg in der folgenden Saison schaffte, war das Bruderduell in der Landesliga perfekt. Ein Spiel, das in der Familie lange vor dem Anpfiff zum Thema wurde. „Es gab natürlich dann immer mal wieder Sticheleien und Provokationen. Aber alles zum Spaß und ironisch. Da wir in der Mittagspause oft geredet haben, war es fast täglich Thema“, berichtet Klaus von einem ganz besonderen Spiel. „Es wurde brüderlich geteilt“, erklärt Klaus das 0:0-Hinspielergebnis. In der Rückrunde gab es ein 2:0 für die Neustädter, die den Aufstieg allerdings knapp verpassten. Dass das nicht das Ende der gemeinsamen Geschichte sein sollte, war allen drei irgendwie klar. „Wir haben alle eine ähnliche Sicht auf den Fußball und kennen uns auswendig, dass dann zwei Mal der TuS Bonndorf der Leidtragende ist, ist irgendwie Ironie des Schicksals“.

Traum vom Profifußball

Leidtragender war der TuS Bonndorf. Am Ende der Spielrunde stand für den TuS der Abstieg in die Bezirksliga an, Neustadt gewann die Liga sensationell und feierte die Qualifikation für die Verbandsliga. Für Klaus ergab sich die Chance, mit Benjamin als Trainerduo in die Verbandsliga zu gehen – beide ergriffen sie und Benjamin verließ schweren Herzens den TuS Bonndorf. Die Zusammenarbeit der beiden ist für Benjamin die perfekte Lösung: „Wir verstehen uns einfach schon immer und wollten das 50/50 aufteilen. Dabei hat keine eine feste Aufgabe, sondern es wird immer wieder getauscht und alle Entscheidungen werden diskutiert. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, hat aber einen großen Mehrwert für uns und die Mannschaft.“ Auch Klaus sieht die Kombination der beiden nur positiv: „Ich habe schon als Benjamin mein Trainer war, viel von ihm gelernt und da hat man gemerkt, dass er alles querdenkt. Ich werde auch mal emotionaler und treffe Entscheidungen aus dem Bauch hinaus, so ergänzen wir uns sehr gut.“

Auch der dritte im Bunde, Michael, hat in seiner Zeit als Co-Trainer bei Benjamin einiges gelernt und zur Saison 2016/17 den Kreisligisten FC Weizen übernommen. „Ich fand das als logische Konsequenz. Es war immer mein Ziel. auch als Cheftrainer zu arbeiten. Hier in Weizen kann ich das mit einem Superteam.“ Aus Weizen kommt die Frau von Klaus. Er und Benjamin laufen ab und zu auch noch unter ihrem Bruder auf, wenn Not am Mann ist. Als Trainer in der Verbandsliga nimmt der Fußball allerdings eine große Zeit in Anspruch. „Wir sind quasi nur unterwegs. Und es gibt ja auch noch Termine, die dem Fußball gleichgestellt sind. Meine Hochzeit gehörte zum Beispiel dazu“, lacht Klaus. „Das ist ein guter Grund, um auch mal eine Trainerausbildung auf das nächste Jahr zu verschieben“. Klaus steht vor der DFB-Elite-Jugend-Lizenz, die Benjamin bereits in der Tasche hat. „Ich hoffe, im Frühjahr 2017 die A-Lizenz zu machen“, treibt Benjamin seine Pläne bereits voran. „Die A-Lizenz würde auch ich gerne bis zu meinem 30. haben“, lacht Klaus. Und Michael? „Erstmal plane ich lange mit dem FC Weizen, doch auch ein paar Ligen höher würde es mich sehr reizen.“

In dieser Saison läuft es für den FC Neustadt in der Verbandsliga nicht optimal. Acht Niederlagen zum Start. Doch danach hat sich der FC gefangen und kämpft sich kontinuierlich in Richtung der Nichtabstiegsplätze. „Für uns wird es bis zum Ende spannend. Der Aufstieg war alleine sensationell. Wir tun alles dafür, um die Klasse zu halten“, sind sich Klaus und Benjamin einig. Auch beim Blick in die Glaskugel sind die Antworten nahezu deckungsgleich. Für beide wäre es schön, mal im professionellen Jugendbereich zu arbeiten oder nochmal einen Sprung in Richtung Profifußball zu machen. Doch das wäre meist mit einem Wohnungs- und Jobwechsel verbunden. „Wir wohnen ja im geografischen Niemandsland“, lacht Benjamin. Klaus sieht „nur den SC Freiburg als Profiverein, bei dem kein großer Umzug anstehen würde. Dafür müsste allerdings auch alles zusammenkommen, das wäre wie ein Sechser im Lotto.“

Ob sie in ihrer Karriere auch mal alle drei zusammen an der Seitenlinie stehen, weiß keiner so genau. Amüsieren können sie sich trotzdem drüber. „Das ist ein lustiger Gedanke, aber es soll ja auch keinem langweilig werden. Wir müssen ja auch dafür sorgen, dass jeder genug zu tun hat“, sagt Benjamin Gallmann.

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