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Serie "Familienbande" |22.10.2015|09:10

Die Benatellis: Eine Familie voller Kicker

Treffpunkt Stadion: Als Rico Benatelli mit Erzgebirge Aue in seine Heimatstadt Bochum zurückkehrte, traf sich die ganze Familie in der Arena. [Foto: privat]

Seine Liebe zum Fußball hat der frühere Bundesliga-Profi Frank Benatelli nicht nur seinem Sohn veerbt, sondern auch noch seiner Tochter. Während es Rico Benatelli in die zweite Liga schaffte, spielt Laura in der Westfalenliga. Als Polizistin ist sie jedoch auch in den Profistadien Deutschlands im Einsatz. Neue Folge unserer Serie Familienbande.

Frank Benatelli, Vater von Laura (26) und Rico (23), ist vor allem wegen seiner Zeit beim VfL Bochum in Erinnerung geblieben. Von 1983 bis 1992 absolvierte der heute 53-Jährige 192 Bundesligaspiele für den Revierklub, ehe der Mittelfeldspieler bereits mit 28 Jahren seine aktive Karriere aufgrund einer schweren Knieverletzung beenden musste und Trainer wurde. Über verschiedene Stationen im Ruhrgebiet startete er 2010 mit seinem Freund Torsten Berger das Projekt CSV Linden . Den christlich und sozial stark engagierten Klub aus seiner Heimatstadt Bochum führte er von der Kreis- bis in die Landesliga.

"Von seiner Veranlagung, seiner Technik und Spielintelligenz her, hat er das Zeug für die erste Liga"

Rico Benatelli hätte gut in die Fußstapfen seines Vaters treten können, schließlich spielte auch der Sohn in der Jugend lange beim VfL Bochum, ehe es ihn zum großen Nachbarn Borussia Dortmund zog. Doch statt in die Bundesliga durchzustarten, schaffte es der Mittelfeldspieler auch aufgrund früher Verletzungen im Sommer 2011 „nur“ in die zweite Mannschaft des BVB. „Von seiner Veranlagung, seiner Technik und Spielintelligenz her, hat er das Zeug für die erste Liga“, meint Frank Benatelli.

Nach zwei Jahren in der schwarzgelben Reserve und weiteren zwei Spielzeiten beim FC Erzgebirge Aue in der zweiten Liga wechselte Rico in diesem Sommer zum Drittliga-Aufsteiger Würzburger Kickers .

Der Arbeit wegen in den Pott

Ob auch die Kinder eine Fußball-Karriere hinlegen, wollte Frank Benatelli immer ihnen selbst überlassen. „Klar war uns der Fußball in die Wiege gelegt. Ich selbst habe als Kind jedes Jahr zu Weihnachten immer einen Fußball geschenkt bekommen und war den ganzen Tag draußen zum Pöhlen“, erinnert sich der Sohn eines Italieners und einer Deutschen. „Bei Laura und Rico war das nicht viel anders. Ich habe sie in dem gefördert, was sie gerne gemacht haben, sie aber nicht auf den Fußballplatz getrieben.“

Frank Benatellis Vater Egidio stammt aus Caorle bei Venedig, wohin die Familie mindestens einmal im Jahr in den Urlaub fährt oder Verwandte besucht. In den 1950er Jahren verließ er seine Heimat und wanderte, wie viele Italiener zu dieser Zeit, zum Arbeiten in den Kohlenpott aus. „Eggi“, wie er von den Enkeln Laura und Rico genannt wird, spielte zwar selbst nicht Fußball, aber im Revier fand er bald Gefallen an dem Spiel.

Als sein Sohn Frank über die Vorortklubs SV Waldesrand Linden sowie Weitmar 09 in der A-Jugend zum VfL Bochum wechselte und dort schnell den Sprung von der Amateurmannschaft zu den Profis schaffte, war „Eggi“ Feuer und Flamme für den VfL. Natürlich hätte 20 Jahre später auch Frank Benatelli seinen Sohn gerne im Ruhrstadion spielen sehen, und zwar im Trikot der Gastgeber, aber „das hat sich nun einmal nicht ergeben“.

Scout beim VfL Wolfsburg

Rico gilt in der Familie als das größte Fußball-Talent, „technisch ist er auf jeden Fall besser als ich“, meint Papa Frank. „Ob ein Spieler schließlich in der ersten oder dritten Liga seinen Weg macht, hat natürlich mit Können, oft aber auch mit den richtigen Beratern, Glück und Zufall zu tun.“

Er muss es wissen, schließlich arbeitet er selbst als Scout. Für den VfL Wolfsburg sichtet Frank Benatelli Spieler im Westen Deutschlands, den Niederlanden, Belgien und Nordfrankreich. Den eigenen Sohn beim Champions-League-Teilnehmer ins Gespräch zu bringen, würde ihm allerdings nie in den Sinn kommen.

Für Laura Benatelli war irgendwann klar, dass sie den geliebten Fußball nur als ambitionierten Freizeitsport und nicht als Beruf ausüben würde. In der Jugend noch bei der SG Wattenscheid auf einem guten Weg in die erste Damen der 09er, entschied sich die Stürmerin nach dem Abitur für eine Ausbildung zur Polizistin. „Als Frau kannst du mit dem Fußball nur dann deinen Lebensunterhalt bestreiten, wenn du Bundesliga spielst und am besten noch Nationalspielerin wirst“, weiß sie.

Dafür fehlten ihr nach eigener Einschätzung ein paar Meter. „Technisch und vom Spielverständnis her bin ich schon ziemlich gut, aber mein Manko war das Läuferische“, gibt Laura Benatelli zu.

Als Polizistin ins Stadion

Zu Hause in Bochum-Linden war das natürlich kein Problem. Ob im Garten oder im Wohnzimmer, bei den Benatellis wurde selbst auf engstem Raum immer gekickt. „Meine Mutter hat irgendwann aufgegeben, das Wohnzimmer zu dekorieren, da wir eh immer alles runter geschossen haben“, verrät Laura lachend. „Hinter unserem Ecksofa lagen immer mindestens zehn Bälle, so ging bei uns der Spielfluss nie verloren.“

Statt beim VfL Bochum, dessen Frauen in der Regionalliga West am Ball sind, spielt sie inzwischen beim SC Union Bergen . Der Bochumer Vorortklub hat den Aufstieg in die Westfalenliga gepackt, auch dank ihrer Kapitänin und Torjägerin mit dem bekannten Nachnamen.

Im Bochumer Stadion ist Laura Benatelli dennoch häufiger zu sehen – und zwar nicht auf dem Rasen oder als Anhängerin in der Kurve, sondern auf der Tribüne. In der blauen Uniform beobachtet die Ordnungshüterin, ob sich die Fans vernünftig benehmen. Einsätze fährt sie mit ihrer Hundertschaft in ganz NRW und gelegentlich auch darüber hinaus.

Weil bei der Polizei viel Sport betrieben wird, hat sie ihre läuferischen Defizite inzwischen längst in den Griff gekriegt. „Jetzt hält mich so schnell keiner mehr auf“, sagt Laura Benatelli. Vielleicht wird es so ja irgendwann doch noch etwas mit ihr und dem VfL Bochum – ihr Vater wäre begeistert.

Weitere Folgen der Serie:

Timo Mertesacker: Mit Bruder Per um die Welt

Die Vollands: Familienduell auf dem Bolzplatz

Alessandro Riedle: Ein Wandervogel wird sesshaft

Yannick Rolff: „Trainer, darf ich Papa sagen?“

Die Sams: Nur einer kam in die Nationalelf

Simon Müller: Torjäger wie Bruder Thomas

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