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Serie "Familienbande" |21.05.2015|08:30

Die Brüder Frings: Nur einer biss sich durch

Torsten Frings herzt zum Abschied seine Töchter - Bruder Christian (4. von links) schaut zu. [Foto: imago]

Michael Schumacher, Michael Ballack, Lothar Matthäus, Mark van Bommel – und Christian und Michael Frings. Als Torsten Frings vor zwei Jahren seinen Abschied vom Profifußball feierte, durften zwei Spieler inmitten der Prominenten-Auswahl auf dem Rasen des Bremer Weserstadions natürlich nicht fehlen: der kleine und der große Bruder. Mit Christian begann Torsten Frings einst in seiner Heimatstadt Alsdorf mit dem Fußballspielen. Michael begleitete ihn später rund um die Welt zu seinen Einsätzen im Nationaltrikot. „Ich hab alles mitgemacht, ich könnte ein Buch schreiben“, sagt Michael.

Gemeinsam feierten sie den letzten großen Erfolg der SSG Grün-Weiß Alsdorf-Zopp . 2002 stieg der Klub aus der Nähe von Aachen in die Kreisliga A auf – mit Christian und Michael Frings auf dem Rasen und Torsten Frings an der Seitenlinie. Im Nebenjob führte der damalige Bundesligaprofi und Nationalspieler den Klub, in dem seine Brüder kickten, drei Jahre lang als Präsident. Das Ziel sei die Bundesliga, verkündete der Verein damals im Überschwang der Glücksgefühle auf seiner Homepage.

Mehr als zehn Jahre später sind alle Fantastereien beendet. Nach nur einem Jahr in der Kreisliga A stieg Zopp umgehend wieder ab. Seit 2013 spielen die Rheinländer sogar noch eine Klasse tiefer. Im Jahr des Abstiegs erfüllten sich die drei Frings-Brüder dennoch einen Traum. Sie liefen noch einmal gemeinsam auf. Michael Frings traf sogar zum zwischenzeitlichen 5:7 für „Torsten&Friends“ gegen die „Werder-Allstars“. „Es war sensationell, es war ein Riesengefühl. Ich bin total dankbar, dass ich daran teilnehmen durfte. Es war ein Riesenerlebnis. Ich bin total stolz”, sagte der Torschütze hinterher gegenüber werder.de . „Es war traumhaft schön. Wir haben im Vorfeld schon mal über seine Vorstellungen des Abends gesprochen. Ich glaube, diese wurden sogar noch übertroffen. Er hat sich diesen Abschied redlich verdient", sagte Christian Frings. Mit ihrem Einsatz im Abschiedsspiel ersparten Christian und Michael ihrem Bruder ein Engagement in den Niederungen des Amateurfußballs. „Das ist sicher ein großer Traum von mir, mal mit meinen Brüdern im Team zu spielen – selbst wenn es dafür die Kreisliga sein muss“, hatte Torsten Frings einst dem Magazin Focus anvertraut. Nach dem Abpfiff lagen sich die drei Brüder in den Armen.

17 Straßen, 3 Vereine

"Talent hatten wir alle drei. Es war jedoch eine Frage des Ehrgeizes"

Die Frings-Brüder, die allesamt das Mittelfeld beackerten, wuchsen mit drei Schwestern auf. Torsten hatte einst bei Rot-Weiß Alsdorf mit dem Kicken begonnen, dann war er zum Lokalrivalen Rhenania Alsdorf gewechselt. „Torsten hat nie für uns gespielt, aber seine Brüder und viele Freunde“, sagt Willi Elsen, Zweiter Vorsitzender in Zopp. „Er ist der SSG sehr verbunden.“ Noch in der Jugend wurde Talent Torsten vom großen Klub aus der Nachbarschaft, der Alemannia aus Aachen, entdeckt. Dort begann sein Aufstieg zu einem der besten Fußballer Deutschlands, zum DFB-Pokalsieger mit Werder, zum deutschen Meister mit Bayern München, zum kanadischen Meister mit Toronto FC und natürlich zum Vize-Weltmeister mit der DFB-Auswahl.

Christian und Michael Frings sind mit der SSG immerhin mal in die Kreisliga A gestürmt. Keine Selbstverständlichkeit für den Klub aus der überschaubaren Siedlung Zopp. 800 Einwohner wohnen in den 17 Straßen. Allerdings verfügt der Ort über eigene Fußball- und Tennisplätze sowie über einen Festplatz. Dort lädt die Siedlergemeinschaft einmal im Jahr zur großen Sause, dem Siedlerfest. Dann dürfen die Fußballer, Badminton- oder Boulespieler der SSG ebenso wenig fehlen wie die Skatbrüder aus dem siedlungseigenen Klub „Gut Spiel“. Wann immer Torsten Frings konnte, ließ er sich in der alten Heimat blicken. „Wenn es die Zeit zuließ, war er da“, sagt der Zweite Vorsitzende Elsen.

Die Landstraße 47 führt mitten hindurch durch Zopp, ganz in der Nähe rollt der Verkehr die A44 hoch Richtung Mönchengladbach, die Grenze zu Holland ist keine fünf Kilometer entfernt. Der 49 Jahre alte Michael Frings ist hier jeden Tag mit seinem Tankwagen unterwegs. Der Geschäftsführer eines Brennstoffhandels fährt Diesel oder Heizöl noch persönlich aus. Fußball spielt der älteste der drei Brüder nicht mehr. Nun ist Christian der letzte verbliebene Frings, der ab und an noch in der Kreisliga C seine Knochen hinhält. Fünf Mal lief er diese Saison bislang für die SSG auf, bei den restlichen Spielen stand er als Betreuer an der Seitenlinie. „Talent hatten wir alle drei“, sagt Michael. „Es war jedoch eine Frage des Ehrgeizes. Diesen Ehrgeiz hatte Torsten, Christian und ich dagegen eher weniger. Er hat sich durchgebissen."

Und dank ihm durften sie einmal auf der ganz großen Fußballbühne auflaufen – im ausverkauften Weserstadion, unter Flutlicht. Gegen Matthäus und Co. Ein krönender Abschluss für die Kicker aus der Siedlung.

Alle Folgen der Serie:

Marcel Basler: Freistöße wie einst der Vater

Die Mustafis: Vier Fußballer, ein Weltmeister

Rudis Sohn: Es gibt nur einen Kevin Völler

Albtraum Kreisliga: Asamoah hat’s erwischt

Wörns, Ziege, Lehmann: Drei Söhne suchen ihren Weg

Florian Rudy: Großer Bruder sucht neue Heimat

Patrick Draxler: Aus Neid ist längst Stolz geworden

Schiri Marcel: Schalke hat doch einen Neuer

Köppel und Wohlers mischen die Kreisliga auf

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