Sandra Hofmann: "Kampf gegen Klischees"
Sandra Hofmann ist Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses des BFV. "Die Durchmischung der Geschlechter in Gremien könnte schneller gehen", sagt sie FUSSBALL.DE.
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Beim ASC 09 Dortmund übernimmt Kreisliga-Trainer Tim Schwarz interimsweise den Trainerposten des Oberligateams. In Lübeck kommt es im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des VfB Lübeck zu einem Stadtderby und Eintracht Stadtallendorf hat eine Elfmeterphobie. Die Oberliga-Splitter auf FUSSBALL.DE.
Sieg nach Sekic-Rücktritt: Der ASC 09 Dortmund , der in der Oberliga Westfalen Platz acht belegt, muss sich nach dem Rücktritt von Daniel Sekic einen neuen Trainer suchen. "Einen Schnellschuss wird es auf keinen Fall geben", kündigte der Verein auf seiner Homepage an. Bis zur Winterpause soll Tim Schwarz, der als Spielertrainer mit der zweiten Mannschaft die Tabelle in der Kreisliga A1 Dortmund anführt, das Oberliga-Team übernehmen. Ihm zur Seite steht Dominik Kemler als Co-Trainer. Beide werden ihre Arbeit am Montag aufnehmen. "Nach der 1:2-Niederlage gegen Westfalia Herne bin ich zum Entschluss gekommen, dass die Mannschaft unbedingt einen neuen Impuls braucht, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden", sagt Daniel Sekic, der die vergangene Saison mit dem ASC noch auf Rang drei beendet hatte. "Die Mannschaft benötigte mental einen Stimmungswechsel", so der 44-Jährige, der deshalb um die Vertragsauflösung bat. Seine Entscheidung verfehlte offenbar ihre Wirkung nicht. Am Mittwochabend gelang in der vorgezogenen Partie beim Holzwickeder Sport Club (3:1) der fünfte Saisonsieg. Dabei betreute der Sportliche Leiter Samir Habibovic das Team. Kreisliga-Spielertrainer Tim Schwarz gibt am Sonntag, 27. Oktober, gegen den SC Preußen Münster II seinen Einstand.
Stadtderby und 100-Jahr-Ausstellung: Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des VfB Lübeck kommt es in der Oberliga Schleswig-Holstein am Freitag, 1. November (ab 19.30 Uhr), zum Stadtderby zwischen der U 23 des VfB und dem aktuellen Tabellenzweiten 1. FC Phönix Lübeck . Die Partie wird im großen Stadion an der Lohmühle ausgetragen. Das jüngste Stadtderby in einem Pflichtspiel liegt ziemlich genau 25 Jahre zurück. Am 3. Oktober 1994 trafen die beiden ersten Mannschaften des VfB Lübeck und des 1. FC Phönix letztmals in einem Pflichtspiel aufeinander. 5:0 siegte der damals von Michael Lorkowski trainierte VfB im Endspiel um den Bezirkspokal an der Travemünder Allee. Das jüngste Meisterschaftsspiel der beiden Lübecker Traditionsvereine liegt sogar schon mehr als 30 Jahre zurück. Im Februar 1989 gewann der VfB ebenfalls 5:0 - allerdings an der Lohmühle. Vor dem Anstoß der Oberligapartie wird auch die 100-Jahr-Ausstellung des Klubs im Stadion eröffnet. Erinnerungsstücke aus 100 Jahren Vereinsgeschichte wie Fotos, alte Trikots, (selbstgemachte) Fanartikel, Kutten, Fahnen, Plakate, Eintrittskarten, Stadionhefte, Briefe, Medaillen, Pokale, Mitschnitte aus TV und Hörfunk, Spielerausweise und vieles andere mehr wurden von Fans und Verein zusammengetragen.
Fußball und Walhalla: Zur Partie gegen den SV Donaustauf am Samstag (ab 16 Uhr) haben sich die Verantwortlichen des FC Pipinsried, Tabellenführer in der Bayernliga Süd , eine besondere Verlosung einfallen lassen. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte für das Heimspiel gegen Donaustauf erhalten die Zuschauer ein Los dazu. Der Gewinner, der in der Halbzeit gezogen wird, erhält einen Gutschein für zwei Personen für eine Hotelübernachtung vor dem Rückspiel am 16. Mai in Donaustauf. Neben der Eintrittskarte für das erneute Duell der beiden Klubs ist auch ein Gutschein für den Besuch in der nur 1500 Meter vom Hotel entfernten Walhalla beim Gewinn dabei. In der Gedenkstätte werden seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten wie Komponist Ludwig van Beethoven und Maler Albrecht Dürer mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Gegenwärtig umfasst die Sammlung 131 Büsten und 65 Gedenktafeln, die an Personen, Taten und Gruppen erinnern. Frühestens 20 Jahre nach deren Tod kann eine zu ehrende Persönlichkeit vorgeschlagen werden. Über die Neuaufnahme entscheidet dann der Bayerische Ministerrat.
"Sollten wir wieder einen Elfmeter bekommen, sollte sich der Spieler den Ball schnappen, der sich am sichersten fühlt. Ich werde keinen Spieler mehr bestimmen"
Acht von zehn Elfmetern verschossen: Dragan Sicaja, Trainer in der Hessenliga beim Tabellenführer Eintracht Stadtallendorf , kann schon nicht mehr hingucken. Von insgesamt zehn Elfmetern in dieser Saison hat seine Mannschaft lediglich zwei zu Toren genutzt. Beim jüngsten 1:0-Erfolg gegen Aufsteiger Türk Gücü Friedberg scheiterten Felix Nolte und kurz danach auch Damijan Heuser mit Strafstößen an Türk Gücü-Keeper Tolga Sahin. "Nachdem wir bereits vier Elfmeter in der Meisterschaft und zwei im Kreispokal verschossen hatten, hatte ich die Schützen diesmal selbst bestimmt", sagt der 52-Jährige gegenüber FUSSBALL.DE . "Beide Elfmeter wurden jedoch kläglich verschossen, so dass bei uns im Abschlusstraining demnächst Elfmeter geübt werden", sagt Sicaja: "Irgendwann wird das sonst bestraft." Am Samstag (ab 14 Uhr) steht die Partie beim SC Waldgirmes an. "Sollten wir wieder einen Elfmeter bekommen, sollte sich der Spieler den Ball schnappen, der sich am sichersten fühlt. Ich werde keinen Spieler mehr bestimmen", kündigte Sicaja an.
Eichede holt Routinier Ostermann: Der SV Eichede hat sich mit dem langjährigen Regionalliga-Spieler Hendrik Ostermann verstärkt. In der Oberliga Schleswig-Holstein gab der 30-Jährige im Heimspiel gegen den TSV Bordesholm (1:3) als Einwechselspieler sein Debüt für den Tabellenachten. Ostermann war im Herrenbereich zuvor für FT Eider Büdelsdorf und den SC Weiche Flensburg 08 aktiv. Als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler erzielte er in der 4. und 5. Liga bei 282 Einsätzen 29 Tore. Vom erfahrenen Zugang erhoffen sich die SVE-Verantwortlichen, die Defensivqualität des Teams weiter zu verbessern. "Wir hatten mit Hendrik schon im Sommer Kontakt aufgenommen", sagt Malte Buchholz, Sportlicher Leiter des SVE. "Mit ihm haben wir nicht nur einen zweikampf- und kopfballstarken Spieler gewinnen können, sondern auch eine erfahrene Spielerpersönlichkeit, die unser Team sportlich wie menschlich bereichern wird."
Nach der U 23 gegen die Profis: Der MSV Pampow , Aufsteiger in der NOFV-Oberliga Nord , hat für Dienstag, 29. Oktober, ein attraktives Testspiel gegen den Drittligisten FC Hansa Rostock vereinbart. Anstoß der Partie wird um 19 Uhr sein. In der Meisterschaft ist der MSV Pampow seit fünf Spielen unbesiegt und holte 13 von möglichen 15 Zählern. Darunter war auch der 2:0-Heimerfolg gegen die U 23 des FC Hansa Rostock. Nun will MSV-Trainer Ronny Stamer mit seinem Team auch die Profis der "Hansa-Kogge" ärgern.
Trier zu Hause eine Macht: Das Moselstadion des ehemalige Zweitligisten SV Eintracht Trier bleibt für die Gäste weiter eine uneinnehmbare Festung. Das jüngste 4:0 in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen den FC Hertha Wiesbach war saisonübergreifend bereits das 16. Heimspiel in Folge, in dem die Mannschaft von Cheftrainer und Ex-Profi Josef Cinar ungeschlagen blieb. Dabei mussten die 1084 Zuschauer viel Geduld mitbringen, denn erst nach der Roten Karte von Wiesbachs Jan Umlauf (78.) konnten die Trierer ihre Überlegenheit ausspielen und erzielten alle vier Treffer in den letzten zehn Minuten. Im Kampf um die Meisterschaft haben die Trierer mit 26 Punkten lediglich einen Zähler Rückstand auf das punktgleiche Führungsduo TSV Schott Mainz und 1. FC Kaiserslautern II .
Zugang mit Drittliga-Erfahrung: Der TuS Ennepetal , Tabellendritter in der Oberliga Westfalen, hat sich mit einem klangvollen Namen verstärkt. Wilfried Sarr (23), jüngerer Bruder von Marian Sarr (24), der bei Borussia Dortmund Bundesliga-Luft geschnuppert hatte und mittlerweile beim Drittligisten FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag steht, hat sich der Mannschaft von Trainer Alexander Thamm angeschlossen. Wilfried Sarr spielte in der Jugend für den ETB Schwarz-Weiß Essen, später für die Nachwuchsteams der Bundesligisten FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. In der Saison 2017/2018 lief er für Rot-Weiß Erfurt in der 3. Liga auf und sammelte dort 13 Einsätze. Zuletzt stand der 1,90 Meter große Abwehrhüne beim TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest unter Vertrag. "Für uns ist es eine super Sache, dass wir mit Wilfried einen zwar jungen, aber dennoch schon sehr erfahrenen Spieler verpflichten konnten", sagt der Sportliche Leiter Marc Becker "Nachdem Wilfrieds Vertrag beim TSV Steinbach Haiger ausgelaufen war, habe ich das Gespräch mit ihm gesucht. Er kam dann mal zum Platz. Wir haben uns unterhalten - und das hat dann für beide Seiten ganz gut gepasst."
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