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Kultfigur von Fortuna Mönchengladbach |12.09.2014|18:00

Kult-Oma Fachinger: Treue hat einen Namen

Der treueste Fan von Fortuna Mönchengladbach: Katharina Fachinger (85). [Foto: Marcel Fachinger]

Das Unglück passierte auf einem Ausflugsschiff auf dem Rhein bei Königswinter: Katharina Fachinger brach sich bei einem Sturz am 10. Juli dieses Jahres die achte und die neunte Rippe und musste für zwölf Tage ins Krankenhaus. "Leider habe ich deswegen die ersten Saisonvorbereitungsspiele der Fortuna verpasst. Beim ersten Pflichtspiel war ich dann aber wieder dabei", sagt sie. Katharina Fachinger ist 85 Jahre alt, ziemlich sportbegeistert und ein treuer Fan von Fortuna Mönchengladbach.

Der Spielführer des niederrheinischen B-Ligisten, den wir auf FUSSBALL.DE im Rahmen unserer Serie "Der Weg in den DFB-Pokal" aktuell im Kreispokal mit einem Videoteam begleiten , heißt Marcel Fachinger (29). Seit 23 Jahren hat Katharina Fachinger kein Spiel ihres Enkels verpasst. Bis auf die wenigen im Sommer, als sie mit zwei gebrochenen Rippen im Krankenhaus lag.

"Ich rufe halt mal was rein. Meistens taktische Anweisungen, so was wie: 'Hintermann!'"

Gemeinsam mit ihrem Mann hat Katharina Fachinger, die aus der Nähe von Oberhausen stammt und in Mönchengladbach-Hardterbroich wohnt, einst den kleinen Marcel stets mit dem Auto zum Fußballplatz gefahren, als dieser mit dem Kicken anfing. Jahrelang. Anfangs zum Polizeisportverein Mönchengladbach , ab den C-Junioren dann zur Fortuna . "Weil mein Vater wegen seines Berufs wenig Zeit und meine Mutter damals kein Auto hatte, haben die Beiden mich immer gebracht. Das war großartig", sagt Marcel Fachinger: "Als 2001 mein Opa starb, habe ich meiner Oma versprochen, dass ich sie künftig immer zu meinen Spielen mitnehmen werde, wenn sie möchte. Und das mache ich auch. Bis heute."

Also fährt Marcel, wenn beispielsweise das Auswärtsspiel beim SC Hardt II sonntagvormittags um 11 Uhr auf dem Plan steht, um 9 Uhr zu Hause im Mönchengladbacher Stadtteil Windberg mit dem Auto los, sammelt erst einen Mitspieler und dann seine Großmutter in Pesch ein. Anschließend geht's zum Treffpunkt der Fortuna.

Von Marcels Teamkollegen wird Katharina Fachinger herzlich begrüßt. Weil sie freundlich ist, weil sie mitfiebert, weil sie dazugehört. Naja, und weil sie auch etwas mit im Gepäck hat: "Ich koche immer sechs Liter Zitronentee, den hab ich dann in Thermoskannen dabei. Und ich schmiere für Spieler und Trainer so um die 20 Brötchen. Ich weiß, wer Käse mag, wer Leberwurst, und bei wem ich die Butter weglassen soll", sagt Katharina Fachinger, die mittlerweile ganz viele Fortuna-Enkel hat: "Die Jungs sagen alle 'Oma' zu mir. Das dürfen sie, das finde ich schön. Ich freue mich, wenn ich anderen eine Freude machen kann. Und ich vergesse nie, wenn andere gut zu mir waren." Katharina Fachinger wird am 2. November satte 86 Jahre alt, sie ist Kult an der Bezirkssportanlage Bergerfeld.

Nachdem Marcel aus der Fußballjugend zu den Senioren aufgerückt war, kickte er eine Zeit lang gar nicht. Dann fing er beim SC Waldniel wieder an. Seit 2012 ist er zurück bei Fortuna Mönchengladbach, seit dieser Saison auch Kapitän, er trägt die Nummer 5. Und Oma Fachinger steht oder sitzt immer, bei jedem Wind und Wetter, am Seitenrand und feuert an.

Ein seltener Treffer

"Und ja, sie meckert auch mal", schmunzelt Marcel. "Och jo", entgegnet die 85-Jährige, "ich rufe halt mal was rein. Meistens taktische Anweisungen, so was wie: 'Hintermann!'" In manchen Spielsituationen hilft Erfahrung weiter. Und Oma Fachinger schaut seit 23 Jahren zu im Mönchengladbacher Amateurfußball.

In die Saison 2014/15 ist die Fortuna relativ gut reingekommen: An den ersten drei Spieltagen siegte die Mannschaft von Trainer Orhan Demir zweimal, verlor einmal und belegt momentan in der Kreisliga B den fünften Tabellenplatz. Im Kreispokal des Fußbalkreises Mönchengladbach/Viersen bezwang das Team zwei weitere B-Ligisten und steht im Achtelfinale am Donnerstag, 16. September . Dort heißt der Gegner auswärts KFC Welate Roj. Katharina Fachinger wird natürlich wieder dabei sein.

Es wird also aktuell viel gejubelt. Einmal war auch die routinierte Oma Fachinger, die schon so viel gesehen hat, völlig aus dem Häuschen: Zweiter Spieltag, Ende August, die Fortuna spielt zu Hause gegen den SC Viersen-Rahser und führt mit 1:0 - da schlägt die Nummer 5 zu. "Der Marcel ist ja Verteidiger und nicht so oft mit vorne. Da hat er plötzlich ein Tor geschossen und ist auf mich zugelaufen. Das war ganz wunderbar", sagt sie. Ihr Enkel hatte beim 5:1-Sieg in der 25. Minute das 2:0 erzielt.

Damit es hin und wieder etwas zu feiern gibt und Katharina Fachinger ihr Wochenendprogramm - umkämpfte Spiele und umjubelte Tore in der Kreisliga B - beibehalten kann, bleiben Oma und Enkel auch einer weiteren 23 Jahre alten Fachinger-Tradition treu: "Einmal im Jahr kaufe ich Marcel ein neues Paar Fußballschuhe. Größe 41. Davon lasse ich mich nicht abbringen", sagt Katharina Fachinger, die sich nun auf ihren nächsten Einsatz vorbereitet: Am Sonntag, die Fortuna beim Tabellenzwölften Turanspor Rheydt . Anpfiff: 15 Uhr.

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