Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Eine gute Fitness ist auch für die Leistung eines Schiedsrichters enorm wichtig. [Foto: Getty Images/Collage FUSSBALL.DE]
Weiter geht's mit unserem Schiedsrichter-Blog: Lukas Bubeck vom SV Westheim in Württemberg, Caroline Schiller vom FSV Motor Marienberg in Sachsen und Thomas Diederich vom SV Viktoria Waldlaubersheim aus dem Südwestdeutschen Fußballverband berichten für uns regelmäßig, was sie Woche für Woche als Schieds- oder Linienrichter auf und neben dem Platz erleben und was sie umtreibt. Heute: Thomas Diederich über Intervallläufe, Krafttraining und Regelkunde - für den perfekten Rückrundenstart.
"Beim Laufen halte ich Intervallläufe für sinnvoller als stundenlange Dauerläufe"
"Nach meiner Schiedsrichterprüfung und den ersten Spielen habe ich schnell gemerkt, dass ein Fußballtraining nicht den Bedürfnissen eines Schiedsrichters gerecht wird. Die permanenten Rückwärtsbewegungen war ich als Fußballer einfach nicht gewohnt. Dazu die ungewohnt langen Läufe über die Diagonale mit wenig Zeit zur Erholung und dem Druck, ständig konzentriert und aufmerksam zu sein.
Ich musste mir die Frage stellen, was unter der Woche an Training erfolgen muss, um am Wochenende gut auf ein Spiel vorbereitet zu sein. Meine Wintervorbereitung unterscheidet sich eigentlich nicht von der im Sommer. Beim Laufen halte ich Intervallläufe für sinnvoller als stundenlange Dauerläufe. Klar, die langen Dinger müssen auch mal sein – aber ist es nicht besser, sich spielnah vorzubereiten und lieber zehnmal 200 Meter gezogen anzugehen, um dann wieder 200 Meter locker zu laufen als zehn Kilometer Dauerlauf in 50 Minuten zu bewältigen?
Sicherlich ist beides nicht schlecht, im Spiel laufe ich aber die zehn Kilometer - wenn überhaupt - in 90 Minuten. Dafür muss ich allerdings auch nach dem 20. Sprint noch schnell sein – da hilft mir die Ausdauer weniger. Generell mag ich das aber nicht pauschalisieren.
Dazu kommen noch Einheiten im Fitnessstudio, um auch im Oberkörper und Rumpf stabil zu sein und bei den Spurts noch schneller sein zu können. Beintraining - vor allem für die Wadenmuskulatur - darf auch nie fehlen.
Mein Programm sieht also so aus:
Neben der körperlichen Fitness sollte auch die geistige Fitness in der Vorbereitung nicht zu kurz kommen. Über 90 Minuten die Konzentration hoch zu halten, ist nicht leicht – gerade wenn es ein Spiel ist, in dem nichts passiert. Da geht es uns Schiedsrichtern wie dem Torwart. Wenn man gefordert wird, muss die Aktion dann auch passen.
Hier kann die geistige Fitness mitentscheidend sein, wie das Spiel läuft. Dazu zähle ich unter anderem die Regelfestigkeit. In diesem Bereich hilft mir die Schiedsrichter-Zeitung weiter, welche monatlich erscheint und sich toll mit aktuellen Themen auseinandersetzt. Ein Blick ins Internet genügt und man ist up to date."
Teil 21: Schiedsrichterin trifft Sportreporter
Teil 20: Lukas Bubeck: Blick über den Tellerrand nach Indonesien
Teil 19: Caroline Schiller: Von wilden Pfeifkonzerten halte ich nichts
Teil 18: Lukas Bubeck: Wie man als Schiedsrichter auch im Winter klarkommt
Teil 17: Caroline Schiller: Weibliche Schiedsrichter - Vor- oder Nachteil?
Teil 16: Thomas Diederich: So läuft das mit der Spielabsage
Teil 15: Lukas Bubeck: Wie kombiniert man Studieren und Pfeifen?
Teil 14: Caroline Schiller: Rituale geben mir Sicherheit
Teil 13: Thomas Diederich: Fairplay erleben wir bei jedem Spiel!
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