Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Caroline Schiller nutzt die FOX 40, die meistverkaufte Schiedsrichterpfeife in Europa. [Foto: FUSSBALL.DE]
Weiter geht's mit unserem Schiedsrichter-Blog: Lukas Bubeck vom SV Westheim in Württemberg, Caroline Schiller vom FSV Motor Marienberg in Sachsen und Thomas Diederich vom SV Viktoria Waldlaubersheim (Südwestdeutscher Fußballverband) berichten für uns regelmäßig, was sie Woche für Woche als Schieds- oder Linienrichter auf und neben dem Platz erleben und was sie umtreibt. Heute Teil 19 des Blogs: Caroline Schiller weiht uns in die Geheimnisse der Schiedsrichterpfeife ein.
„Gut Pfiff“ heißt es so oft. Doch was steckt alles dahinter? Für welche Pfeife entscheidet man sich? Wann ertönt der Pfiff? In welcher Intention wird gepfiffen?
Die Pfeife eines Schiedsrichters ist das wichtigste und erste Kommunikationsmittel, welches auf dem Platz hörbar ist. Also ist sie von großer Bedeutung. Ich benutze die FOX 40. Sie ist die meistverkaufte Schiedsrichterpfeife in Europa.
Diese Pfeife gibt es in den tollsten Farben. Meine ist natürlich lila und war vor vielen Jahren die schönste Valentinstagsüberraschung, die ich mir denken konnte! Eine Ersatzpfeife dabei zu haben ist wichtig, da es zu Ausfällen kommen kann. Ich habe noch zwei von dieser Sorte- allerdings in schwarz.
"Meine Pfeife ist natürlich lila und war vor vielen Jahren die schönste Valentinstagsüberraschung"
Grundsätzlich sollte der Pfiff des Schiedsrichters klar und bestimmt, für alle gut hörbar sein! Das Regelwerk gibt klar vor, wann der Pfiff eines Schiedsrichters zwingend ertönen muss:
Dabei können wir diskutieren, ob wir lieber einmal mehr pfeifen oder auch nicht. Das ist ausschließlich von der Spielsituation abhängig und liegt im Ermessen und der Kompetenz des Schiedsrichters. Die Spanne ist enorm.
Im Jugendbereich agiere ich zusätzlich mit einem kurzen Doppelpfiff zum Beispiel bei Ecken. Die Kleinen erscheinen mir aufmerksamer, wenn zusätzlich solche Hinweise „ertönen“ und sie verhelfen ihnen, Entscheidungen schneller und besser erkennen zu können. Wovon ich nichts halte, sind wilde Pfeifkonzerte wenn es nach strittigen Entscheidungen zu Diskussionen oder Gerangel kommt oder sich gar ein Spieler auf Anweisung des Schiedsrichters nicht zu ihm begibt.
Meiner Meinung nach hat ein Spieler nach einem klaren Pfiff und der damit verbundenen Geste zu reagieren. Dabei bemerken wir gleich, dass die Körpersprache ein unterstützendes Mittel zum Pfiff ist. Dadurch wird die Autorität des Schiedsrichters unterstrichen!
In diesem Sinne wünsche ich allen Kollegen jederzeit einen guten Pfiff, bedenkt dabei: Ihr seid die Spielleitung, Ihr pfeift nach dem Regelwerk und eurer Erfahrung, Ihr müsst persönlich jeden Pfiff vertreten können!
Teil 18: Lukas Bubeck: Wie man als Schiedsrichter auch im Winter klarkommt
Teil 17: Caroline Schiller: Weibliche Schiedsrichter - Vor- oder Nachteil?
Teil 16: Thomas Diederich: So läuft das mit der Spielabsage
Teil 15: Lukas Bubeck: Wie kombiniert man Studieren und Pfeifen?
Teil 14: Caroline Schiller: Rituale geben mir Sicherheit
Teil 13: Thomas Diederich: Fairplay erleben wir bei jedem Spiel!
Teil 12: Thomas Diederich: Fit in den Beinen – und im Kopf!
Teil 11: Caroline Schiller: Wenn Schiedsrichter mal Urlaub machen
Teil 10: Lukas Bubeck über Aggressionen und Respekt
Teil 9: Thomas Diederich über das Freistoßspray
Teil 8: Caroline Schiller über Abseits
Teil 7: Thomas Diederich über Handspiel
Teil 6: Lukas Bubeck über Absprachen im Schiri-Team
Teil 5: Caroline Schiller über ihre Lieblingsfarbe
Teil 4: Thomas Diederich über sein missratenes Debüt
Teil 3: Thomas Diederich (Viktoria Waldlaubersheim) stellt sich vor
Teil 2: Caroline Schiller (FSV Motor Marienberg) stellt sich vor
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