Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Trainiert in der Bayernliga Süd den SV Kirchanschöring: Ex-Profi Michael Kostner.[Foto: imago/Zink]
Beim Bayernligisten SV Kirchanschöring hat Ex-Profi Michael Kostner seinen Sohn Kevin verpflichtet. Die Kickers Emden holen einen alten Bekannten als Trainer zurück und Wegberg-Beeck hat in der kommenden Saison einen ehemaligen deutschen U-Nationalspieler im Kader. Die wichtigsten Meldungen aus Deutschlands Oberligen.
Vater und Sohn vereint: Ex-Bundesligaprofi Michael Kostner (50/früher unter anderem Eintracht Frankfurt, 1. FC Saarbrücken , Hamburger SV und 1. FC Köln) trainiert beim SV Kirchanschöring in der Bayernliga Süd ab sofort auch seinen Sohn. Mittelfeldspieler Kevin Kostner (27) wechselte vom TSV Tittmoning aus der Kreisklasse 4 Inn/Salzach, bei dem er zuletzt Spielertrainer war, nach Kirchanschöring. Ebenfalls verpflichtet wurde der 20 Jahre alte Österreicher Philipp Hartl. Der Defensivspezialist wurde in seiner Heimat in der Nachwuchsakademie des Zweitligisten SV Ried ausgebildet, spielte dort zuletzt für die zweite Mannschaft. Vom SV Pullach kam außerdem Christoph Dinkelbach zum SVK. Der 27-Jährige war zuletzt Kapitän beim Ligakonkurrenten. Kirchanschörings Trainer Michael Kostner kenne er bereits aus seiner Zeit beim SV Wacker Burghausen, so Dinkelbach. "Ich hatte sofort ein gutes Gefühl und vor allem den Eindruck, dass der Verein sehr gut zu mir passen und ich mich wirklich wohl fühlen könnte."
Emmerling wieder in Emden: Nach der Rückkehr in die Oberliga Niedersachsen wird der BSV Kickers Emden wieder von einem alten Bekannten trainiert. Stefan Emmerling, der die Deichkicker bereits von 2007 bis 2009 betreut und damals in die 3. Liga geführt hatte, steht in der neuen Saison wieder beim BSV an der Seitenlinie. Der 53 Jahre alte Ex-Bundesligaprofi des 1. FC Kaiserslautern, der SG Wattenscheid 09 und des MSV Duisburg (249 Einsätze, acht Tore) folgt auf das bisherige Trainergespann mit Uwe Weizel und Uwe Langheim, das dem Verein aber in anderer Funktion erhalten bleiben soll. Nach seiner ersten Station bei den Kickers, die zwischenzeitlich in die Landesliga abgerutscht waren, trainierte Emmerling Rot Weiss Ahlen (2009), Rot-Weiß Erfurt (2010 bis 2012), Wormatia Worms (2012 bis 2013), die zweite Mannschaft des 1. FC Köln (2016) sowie den SC Paderborn 07 (2016 bis 2017). Zuletzt stand er bis Mai 2018 ein weiteres Mal bei Rot-Weiß Erfurt an der Seitenlinie.
Von "Stepi" geehrt: Der KSV Hessen Kassel aus der Hessenliga ist mit dem "Fair-Play-Hessen-Preis" ausgezeichnet worden. Die Sozialstiftung des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) würdigte in der Kategorie "Integration" die durchgeführten Integrations-Projekte in der Sportschule in Grünberg. Für den Fair-Play-Hessen-Preis können sich Vereine und Institutionen bewerben, die sich mit Projekten oder Veranstaltungen für ein besseres Miteinander auf und neben dem Fußballplatz eingesetzt haben. "Wir sind sehr stolz darauf, diese Auszeichnung in der Kategorie 'Integration' erhalten zu haben", freut sich Kassels Marketingvorstand Daniel Bettermann über die Auszeichnung. "Mit der 'Sport und Wort-Woche' geben wir Kindern und Jugendlichen eine Chance, sich über den Fußball zu entwickeln und gemeinsam im Team etwas zu erreichen." Die Ehrung wurde unter anderem vom HFV-Vizepräsidenten Torsten Becker sowie Fair-Play-Botschafter Dragoslav "Stepi" Stepanović, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen, vorgenommen.
U 17-Nationalspieler für Wegberg-Beeck: Der FC Wegberg-Beeck nimmt die nächste Saison in der Mittelrheinliga mit einem zweimaligen deutschen U 17-Nationalspieler in Angriff. Vom TuS Erndtebrück aus der Oberliga Westfalen ist Admir Terzic zum ehemaligen West-Regionalligisten gewechselt. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde in der Nachwuchsabteilung von Alemannia Aachen und Borussia Dortmund ausgebildet, absolvierte seit 2017 insgesamt 35 Pflichtspiele für Erndtebrück, zehn davon in der Regionalliga West . Terzic ist nach Tom Geerkens (Alemannia Aachen U 19), Marc Kleefisch (Alemannia Aachen) und Edson de Oliveira da Conceicao (SpVg Wesseling-Urfeld) der vierte externe Zugang des FC Wegberg-Beeck. Aus der eigenen A-Jugend gehören außerdem Florian Hülsenbusch und Florian Storms ab der neuen Saison zum Kader.
Ex-Profi als Berater: Die Stuttgarter Kickers aus der Oberliga Baden-Württemberg haben ihre sportlichen Kompetenzen auf eine breitere Basis gestellt. Vereinslegende Ralf Vollmer, als Profi 62-mal in der Bundesliga und 275-mal in der 2. Bundesliga für die Kickers am Ball, wird die Stuttgarter in beratender Funktion unterstützen. Auch nach seiner aktiven Laufbahn war der 56-Jährige schon als Trainer und Sportdirektor für die Kickers tätig. Nach seiner aktiven Laufbahn bleibt auch Josip Landeka den Schwaben erhalten. In der vergangenen Saison stand der 32-Jährige noch in 16 Pflichtspielen für die Kickers auf dem Feld. Auch der 191-malige Drittligaspieler soll als sportlicher Berater agieren.
Vom Fan-Beauftragten zum Trainer: Neuer Job für Frank Löning! Der 37 Jahre alte Ex-Profi, der während seiner Karriere unter anderem 102 Einsätze in der 2. Bundesliga für den SC Paderborn, den SV Sandhausen und den FC Erzgebirge Aue bestritten hatte, ist ab sofort Cheftrainer der zweiten Mannschaft beim Zweitligisten SV Sandhausen. Das Nachwuchsteam belegte in der abgelaufenen Saison den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga Nordbaden und stieg aufgrund des Verzichts des Meisters VfB Gartenstadt direkt in die Oberliga Baden-Württemberg auf. "Nach dem Abgang von Kristjan Glibo zu Wormatia Worms war es für den Verein sehr wichtig, eine Identifikationsfigur als Cheftrainer der U 23 zu finden - und das ist uns mit Frank Löning definitiv gelungen", erklärte der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca. Auch Löning selbst ist voller Vorfreude: "Ich bin stolz darauf, in meiner neuen Funktion meinen Beitrag dazu leisten zu können, die Zukunft des Vereins mit dem Fokus auf die Ausbildung von jungen Spielern auszurichten. Mein persönliches Ziel wird es sein, in den nächsten Jahren die Spieler aus der U 23 an den Profikader heranzuführen und im Lizenzspielerbereich zu integrieren." Kurios: Löning war zuvor unter anderem als Fan-Beauftragter für den Verein tätig.
Erstliga-Erfahrung für Pipinsried: Der FC Pipinsried kann nach dem Abstieg aus der Regionalliga Bayern in die Bayernliga Süd auf Erstliga-Erfahrung zurückgreifen. Kenan Muslimovic, der seit der Winterpause in zehn Spielen für den bosnischen Erstligisten FK Mladost Doboj-Kakanj am Ball war, hat sich dem FCP angeschlossen. Die Bayernliga Süd kennt der 22 Jahre alte Offensivspieler bereits aus seiner Zeit bei der zweiten Mannschaft des SSV Jahn Regensburg (Januar 2018 bis Januar 2019). Außerdem absolvierte Muslimovic in seiner Karriere elf Einsätze in der ersten serbischen Liga für den FK Novi Pazar. Im Nachwuchs wurde er unter anderem beim österreichischen Erstligisten Austria Wien ausgebildet. "Kenan ist genau der Spielertyp, den wir noch gesucht haben", so Roman Plesche, Manager beim FC Pipinsried. "Er ist ein körperlich robuster Akteur, der fußballerisch stark und in der Offensive variabel einsetzbar ist. Wir werden es in der Bayernliga vermutlich häufig mit tief stehenden Gegnern zu tun bekommen, gegen die wir in der Offensive auch eine bestimmte Wucht benötigen."
Wie der Vater - so der Sohn: Nachwuchstorhüter Hendrik Bitzer wandelt mit seinem Wechsel vom SV Steinwenden zum Traditionsverein SV Eintracht Trier in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf den Spuren seines Vaters. Mirko Bitzer stand noch in der Saison 2015/2016 im Alter von 41 Jahren ebenfalls beim ehemaligen Zweitligisten zwischen den Pfosten. Außerdem war der gebürtige Kaiserslauterer für den FCK und Fortuna Düsseldorf am Ball. Sein Sohn Hendrik bildet bei Eintracht Trier nun mit Denis Wieszolek das Torhüter-Duo. "Wir haben einen zweiten Schlussmann für unseren Kader gesucht, der ehrgeizig und lernwillig ist, dazu ein hohes Potenzial mitbringt", so Eintracht-Trainer Josef Cinar. "Alle Punkte treffen auf Hendrik zu. Wir haben eine sehr gute Lösung gefunden."
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