DFB-Pokal 24/25: Das sind die Amateurteams
Neben 40 Profimannschaften aus den drei höchsten deutschen Spielklassen, bekommen beim DFB-Pokal auch 24 Amateurmannschaften die Chance auf das Finale in Berlin.
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Nicht jeder Schiedsrichter hat Lust auf Diskussionen. [Foto: imago]
Was wäre der Amateurfußball ohne die Sprüche, die Woche für Woche auf den Sportplätzen abseits der Profi-Welt zu hören sind? Trainer, Zuschauer, Schiedsrichter und mehr – FUSSBALL.DE hat die Klassiker zusammengetragen. Auch wenn wir uns für die Hochdeutsch-Variante entschieden haben, ist es natürlich am schönsten, die Sprüche im jeweiligen Dialekt zu hören. In Teil 3: der Schiedsrichter, die Ersatzbank und sonstige.
„Den hatten Sie jetzt gut bei mir“ : Verklausulierte Mitteilung des Schiedsrichters an einen foulenden Spieler. Gemeint ist: „Nächstes Mal gibt es Gelb.“ Oder wenn schon verwarnt: Junge, dann fliegst Du.
„Schade Jumbo, das nächste Ding sitzt"
„Gehen Sie weg“: Etwas weniger verklausulierte Mitteilung, dass ihm das ständige Lamentieren missfällt.
„Ich will nichts mehr hören“: Ansage an den Trainer, der jeden Einwurf kommentiert und dazu unablässig den Kopf schüttelt.
„So, Sie gehen jetzt bitte hinter die Barriere“: Wenn die vorherige Ansage nichts gebracht hat.
„Jawoll Dicker, so sieht´s aus!“: Lobende Worte für das wüste Einsteigen des Verteidigers an der Mittellinie.
„Der verpfeift uns jedes Mal“: Der Schiri hat es deutlich gehört, kann aber den Absender nicht ausmachen. Und von der Bank schauen ihn nun alle ganz freundlich an.
„Rückpass, RÜCK-PASS!“: Kollektiver Sturm der Entrüstung bei der gesamten Ersatzbank. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Ball nach einem Pressschlag rein zufällig beim Torwart gelandet ist.
„Hast doch 'nen Huf!“: Ermunterung in Richtung des aufgerückten 120-Kilo-Innenverteidigers, einfach mal abzuziehen. Alternativ kann es auch heißen: "Du hast doch ein Schuss wie ein Gaul."
„Schade Jumbo, das nächste Ding sitzt!“: Aufbauende Worte, nachdem der Innenverteidiger mit seinem Huf den sechs Meter hohen Zaun hinter dem Tor mühelos überwunden hat.
„Niiie-maaaals!“: Kollektives Geschrei, weil der Linienrichter einen vier Meter im Abseits stehenden Spieler zurückgepfiffen hat.
„Klasse gesehen, Schiri!“: Reaktion bei einer identischen Abseits-Szene auf der anderen Seite.
„Herr Schiedsrichter, wie lange noch?“: Gern und oft gestellte Frage, wenn die eigene Mannschaft 15 Minuten vor dem Ende führt.
„Nun pfeif endlich ab. Nachspielzeit ist lange rum!“: … wenn die Führung in der 88. Minute immer noch Bestand hat.
„Kleiner haben Sie es nicht?“: Ungehaltene Frage des Kassierers beim Entgegennehmen des Fünf-Euro-Scheins. Eintrittspreis: vier Euro.
„Eintrittskarten haben wir schon lange nicht mehr“ Zweiter und damit auch letzter Satz des Kassierers. Als Antwort auf die schüchterne Frage nach einem Ticket für die Sammlung.
„Senf und Ketchup können Sie sich einfach nehmen“: Die fehlende Freundlichkeit des Kollegen an der Kasse gleicht der Mann am Grill wieder aus.
„Bitte eine Spende für die Jugend“: Der Nachwuchs umrundet den Platz mit einer Sparbüchse in Form eines Fußballs. Amateurplatz-Experten haben immer ein paar Münzen in der Tasche.
„Das Spiel wird geleitet von Sportkamerad Horst Schulz, ihm assistieren an den Linien die Sportkameraden Paul Meier und Manfred Müller“: Platzsprecher vor dem Anpfiff.
„Eine Information für Presse, Funk und Fernsehen. Das heutige Spiel sehen 87 zahlende Zuschauer. Vielen Dank für Ihren Besuch“: Platzsprecher mittendrin. Leider etwas aus der Mode geratene Ansage, um dem Vertreter der Lokalpresse die Zuschauerzahl zu übermitteln.
„Wir wünschen Ihnen einen guten Heimweg, noch einen schönen Sonntagabend und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu können. Und denken Sie dran: Anstoß ist schon um 13.30 Uhr. Der Winter kommt“: Platzsprecher nach dem Abpfiff.
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