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Regionalliga|07.11.2015|17:00

Efe: "Scheiss-Trainer, nie Scheiss-Ausländer"

Emotion ja - Diskriminierung nein: Babelsbergs Trainer Cem Efe hat ebenso emotional wie klar Stellung bezogen. [Foto: Imago]

Was für ein Auftritt. Cem Efes Gefühlsausbruch in der Pressekonferenz nach dem Spiel in der Regionalliga Nordost zwischen dem SV Babelsberg 03 und dem FSV Zwickau (0:0) hat in den sozialen Netzwerken und in den Medien bundesweit für Aufsehen gesorgt. In einem zunächst wütenden, dann flammenden Appell geißelte Babelsbergs Trainer am Sonntag diskriminierende Äußerungen und plädierte eindringlich für einen respektvollen Umgang im Fußball. Seine klare Botschaft: Emotionen ja – Diskriminierung nein.

Hier geht es zum Video der Pressekonferenz.

Jetzt hat FUSSBALL.DE mit Cem Efe gesprochen – über wichtige Werte, die Vorbildfunktion des Trainers und welche Beleidigungen er sich problemlos gefallen lässt.

FUSSBALL.DE: Herr Efe, hat sich Ihr Puls nach Sonntag wieder normalisiert?

"Aufeinander zuzugehen, dafür ist Sport da, dafür ist der Fußball da"

Cem Efe: Es war schon eine schwierige Situation. Heute fühle ich mich wieder so, wie es sein sollte. Ich hatte nicht vor, jemanden zu belehren. Das ist aus dem Bauch heraus gekommen. Denn wir dürfen bei diskriminierenden Äußerungen nicht so tun als wäre es das Allernormalste auf der Welt.

Das Video der Pressekonferenz hat für großes Echo in den Medien und den sozialen Netzwerken gesorgt. Wie oft hat am Tag danach Ihr Handy geklingelt?

Efe: Gefühlte 300-mal. Zu 99 Prozent habe ich Zustimmung erhalten. Aber ich akzeptiere, dass manche auch anders denken. Ich werde natürlich nicht jeden erziehen können. Doch es ist mir wichtig, auf gewisse Werte aufmerksam zu machen und sie in meinem Verein und meiner Mannschaft zu vermitteln. Aufeinander zuzugehen, das kann man nirgendwo besser als im Sport. Dafür ist Sport, dafür ist der Fußball da.

Welche Werte sind Ihnen besonders wichtig?

Efe: Egal, welche Herkunft man hat, welche Nationalität, welche Hautfarbe – niemand darf einen anderen diskriminieren. Das gilt für alle. Mir ist ein respektvoller Umgang wichtig – zum Beispiel auch gegenüber älteren Mitmenschen.

Gutmensch Efe?

Efe: Ich bin kein Kind von Traurigkeit. Man darf sich auch mal in die Haare kriegen, doch es gibt eben Grenzen. Bei einem anderen Spiel bin ich 90 Minuten von einem Fan hinter mir beleidigt worden. Wenn mich einer anschreien will, weil er das woanders nicht kann – okay. Dann soll er „Scheiß-Trainer“ rufen. Aber nicht „Scheiß-Ausländer.“

Nach Ihrem emotionalen Auftritt am Sonntag wurde mit Begriffen wie „Ausraster“ und „Wutrede“ aufgemacht.

Efe: Damit kann ich nichts anfangen. Mit solchen Überschriften will man halt erstmal Aufmerksamkeit erzeugen, um die Leute in den Text zu ziehen. Sicher, ich habe mich in Rage geredet. Ich würde es wieder so machen.

Sie haben in der Pressekonferenz die Vorbildrolle des Trainers betont. Wie schwer ist es, als Trainer immer Vorbild zu sein?

Efe: Es ist nicht immer einfach. Emotionen sind Bestandteil des Fußballs. Trotzdem muss man als Trainer aufpassen, weitgehend allen gerecht zu werden und sich anständig zu verhalten. Vor allem müssen wir die eigenen Spieler beruhigen, wenn mit ihnen mal die Nerven durchgehen – und das Ganze nicht noch forcieren. Wir sind die Lehrer, wir sind Pädagogen. Es darf Diskussionen geben, aber es muss immer im Rahmen bleiben. Egal, in welchem Bereich des Lebens: Diskriminierung gehört nirgendwo hin.

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