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Mehr Klischee geht nicht: Frauen und Fußball im Jahr 1971. [Foto: Imago]
Frauen gehören in die Küche und nicht auf den Fußballplatz – so oder so ähnlich könnte ein typisches Klischee zum Frauenfußball lauten, dass in den Köpfen mancher Menschen umherschwirrt. Typisches Schubladendenken oder Realität? Mira Krummenauer, die für unser FUSSBALL.DE-Team des Jahres MFFC Wiesbaden auf Torejagd geht, hat dazu eine klare Meinung. Wir haben sie zu sieben Frauenfußball-Klischees befragt.
FUSSBALL.DE: Hier dann also mal einige ziemlich direkte Aussagen zum Thema Frauenfußball: Fußballerinnen sind kräftig gebaut und haben kurze Haare!
Mira Krummenauer: Früher war das mal so, da muss ich zustimmen. Aber ist es viel femininer geworden und auch das typische "Mannsweib"-Bild stimmt überhaupt nicht mehr. Ich denke allein 90 Prozent der Mädels haben lange Haare. In den letzten zehn Jahren hat sich da einiges geändert.
"Frauen spielen heute den definitiv schöneren Fußball! Männer spielen schnell, bei Frauen wird mehr auf Passgenauigkeit und Technik geachtet"
Frisur und Make-up sind wichtiger als sportliche Leistung!
Mira Krummenauer: Also naja ... (Pause) ... das finde ich nicht. Es wird auf das Äußere geachtet, dass ist aber im Männerfußball auch nicht anders. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mario Götze ohne Haarstyling auf den Platz geht. Natürlich schauen manche Spielerinnen, dass sie etwas Make-Up auftragen, um sich ganz einfach wohl zu fühlen. Letztlich ist das Aussehen aber nicht das Wichtigste, sondern die sportliche Leistung sollte im Vordergrund stehen.
Frauen sind Zicken! Ein Frauentrainer muss eher Sozialpädagoge als Fußballfachmann sein.
Mira Krummenauer: Ein bisschen was ist da schon dran. Frauen ticken anders als Männer. Während des Spiels wird sich auch mal angegangen, aber danach spricht man darüber und alles ist wieder okay. Einen Sozialpädagogen brauchen wir dafür nicht.
Fußballspielende Frauen sind lesbisch!
Mira Krummenauer: (lacht) Mit dem Klischee habe ich direkt am Anfang gerechnet! Nee, das ist gar nicht so. Klar gibt es welche, genauso wie ich mir vorstellen kann, dass es auch im Männerfußball einige gibt, die auf Männer stehen. Im Großen und Ganzen ist es aber überhaupt nicht so, wie man sich das vorstellt. Es sind nicht alle fußballspielenden Frauen lesbisch!
Frauenfußball ist lahm und nicht schön anzusehen!
Mira Krummenauer: Dass es langsamer als Männerfußball ist, ist ja logisch. Allein vom Körperlichen und von der Athletik her. Allerdings hat es sich von den 70er Jahren bis heute extrem verschnellert und Frauen spielen heute den definitiv schöneren Fußball! Männer spielen schnell, bei Frauen wird dafür mehr auf Passgenauigkeit und Technik geachtet.
Wer interessiert sich schon für Frauenfußball?
Mira Krummenauer: Viele sagen „Frauenfußball – was ist das?“, aber ich glaube letztlich schauen es mehr, als es zugeben wollen. Auch von Männern, die vorne herum sagen „Wer guckt denn schon Frauenfußball?“. Gerade bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften schauen es mehr, als es zugeben wollen. Das Publikum ist da ganz gemischt.
Wo die Männermannschaften das Eisspray in dem Ärztekoffer haben, steckt bei den Frauen das Haarspray.
Mira Krummenauer: Ich habe noch nie in meiner Laufbahn erlebt, dass ein Haarspray im Ärztekoffer zu finden ist! (lacht) Es wäre mal etwas Neues, vielleicht kann man eine neue Produktlinie dazu aufmachen. Dabei haben es ja schon einige Mädels.
Teil 37: "Sind ein Fußballteam und keine Modelagentur"
Teil 36: Dank Zweitspielrecht auf Kurs Regionalliga
Teil 35: Video: Welttorhüterin beim MFFC Wiesbaden
Teil 34: 32 Spielerinnen! Trainingsboom beim MFFC II
Teil 33: Der MFFC und die Wochen der Wahrheit 2.0
Teil 32: MFFC Wiesbaden: Ostercamp trotz Orkan
Teil 31: Mädchen beim MFFC: Immer gegen die Jungs
Teil 30: Teams des Jahres: Hauptsache, authentisch
Teil 29: “Der Spaß soll nicht verloren gehen“
Teil 28: MFFC-Shoot: Profis vor und hinter der Linse
Teil 27: MFFC im Video: Strahlende Gesichter trotz 1:4
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