Road to DFB-Pokal: Noch sechs Siege
Odenkirchens Top-Torjäger Ferdi Berberoglu. [Foto: FUSSBALL.DE]
64 Teams, 63 Spiele, sechs Runden und der große Traum Berlin. Jeder ist heiß auf den DFB-Pokal. Das Besondere an diesem Wettbewerb: Jeder Verein in Deutschland hat die Chance auf eine Teilnahme. Das ist der Anlass für unsere Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“. FUSSBALL.DE geht per Video und zahlreichen Artikeln alle Etappen mit - von der ersten Runde im Kreispokal bis zum Auftritt auf der ganz großen Bühne. Aktuell im Fokus: die SpVgg. Odenkirchen, die den Kreispokal gewonnen hat und nun im Niederrheinpokal startet. Sechs Siege sind nötig, um den Verbandspokal zu gewinnen.
Den ganz harten Brocken ist Odenkirchen noch einmal aus dem Weg gegangen. Auf die früheren Bundesligisten Rot-Weiss Essen oder Rot-Weiß Oberhausen hätte der Landesligist in der ersten Runde des Niederrheinpokals treffen können. Der Gegner am 9. August ist aber Bezirksligist SF Broekhuysen . Der Absteiger, der in der vergangenen Saison noch gegen Odenkirchen in der Landesliga gepielt hatte, will für eine Überraschung sorgen. "Das waren immer enge Spiele, aber Odenkirchen hat in der Rückrunde stark gespielt. Deshalb sehe ich uns auch nicht als Favoriten. Für uns ist das Spiel trotzdem wichtig, weil wir natürlich die nächste Runde erreichen wollen", sagte Sportfreunde-Spielertrainer Marc Kersjes der Rheinischen Post .
Odenkirchen setzte sich gerade in der ersten Runde des Kreispokals 2015/2016 mit 3:2 gegen A-Ligist Victoria Mennrath durch. Zwei Treffer erzielte Top-Torjäger Ferdi Berberoglu. Die Saison in der Landesliga hat noch nicht begonnen.
Auch B-Ligist KFC Welate Roj träumt von der Sensation. Der kurdische Sportverein hatte sich als Dritter im Kreispokal noch für den Landespokal qualifiziert. Welate Roj trifft am 9. August auf den Landesligisten VSF Amern . Wie die Spiele ausgegangen sind, erfahrt Ihr auf FUSSBALL.DE .
Das ist unsere Serie
Über die Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“: Wir begleiten mit einem Kamerateam sowie regelmäßigen Artikeln den kompletten Weg vom Kreispokal über den Landespokal bis zur ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Ausgeguckt haben wir uns dafür den Fußballverband Niederrhein mit dem Pokalwettbewerb im Kreis Mönchengladbach/Viersen als Startpunkt.
In den ersten Runden des Wettbewerbs, in dem 42 Teams an den Start gegangen waren, hatte Fortuna Mönchengladbach den FC Maroc Mönchengladbach (4:1) und anschließend Blau-Weiß Wickrathhahn (2:0) ausgeschaltet. Im Achtelfinale war Endstation gegen den KFC Welate Roj Mönchengladbach (0:1), der mit einem Sieg über Rot-Weiß Hockstein (2:0) sogar bis ins Halbfinale vorpreschte. Dort scheiterte der kurdische Klub allerdings deutlich an der klassenhöheren SpVgg. Odenkirchen (0:5). Der Landesligist sicherte sich mit einem 3:1 im Finale über den 1. FC Mönchengladbach den Kreispokal und trifft nun in der ersten Runde des Niederrheinpokals auf SF Broekhuysen.
Alle Folgen der Serie:
Zwei Brüder für einen Pokalcoup
Jimmy Hartwig auf den Spuren von Welate Roj
Für Welate Roj zählt nicht nur der Sieg
Viertelfinale: Welates Traum geht weiter
Gestatten, mein Cousin spielt bei Manchester
Achtelfinale: Kein Regen, Welate weiter
Nach dem Regen: Zweite Chance für die Fortuna
Achtelfinale: Blitz, Regen, Abbruch
Die Fortuna braucht einen hellwachen Justin
Kult-Oma Fachinger: Treue hat einen Namen
2. Runde: Fortuna nach 2:0 im Achtelfinale
Fortuna ist heiß - und FUSSBALL.DE ist dabei