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FUSSBALL.DE-Team des Jahres|29.01.2015|13:45

Waldschmidt: Trainer aus der kalten Buxe

Spieler, Co-Trainer, Trainer, Torwarttrainer: Marvin Waldschmidt, Multitalent und Lizenz-Inhaber. [Foto: Holzpfosten.de]

Warum Trainer werden? Warum einen Lizenz-Lehrgang absolvieren? Lohnt sich das? Passend zu unserer Themenwoche Trainerausbildung sprechen wir mit jemandem, der es wissen muss: Marvin Waldschmidt ist seit 2012 bei Holzpfosten Schwerte. Als Spieler, Co-Trainer, Trainer und Torwarttrainer hat der hauptberufliche Polizist schon einige Positionen bei unserem FUSSBALL.DE-Team des Jahres ausgefüllt.

2013 hat Waldschmidt den vierwöchigen Lehrgang zur C-Lizenz Leistungsfußball (seit 1. Januar 2015: Trainer-B-Lizenz) erfolgreich abgeschlossen und war danach für eine Saison Trainer der ersten Mannschaft bei den Holzpfosten in der Kreisliga A. In der aktuellen Saison fungiert er als Co-Trainer, Torwarttrainer und Ersatztorhüter.

Im FUSSBALL.DE -Interview spricht der 27-Jährige über seine Erfahrungen als Trainer, wie er den Ausbildungslehrgang erlebte, was er daraus mitgenommen hat und was er anderen Trainern empfiehlt.

FUSSBALL.DE: Herr Waldschmidt, vor knapp eineinhalb Jahren haben Sie die C-Lizenz Leistungsfußball erworben, die mittlerweile Trainer-B-Lizenz heißt. Warum haben Sie damals am Lehrgang teilgenommen?
Marvin Waldschmidt: Da gibt es zwei Gründe. Erstens war ich aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen leider selbst nicht mehr in der Lage, regelmäßig Fußball zu spielen. Ich wollte dem Fußball aber treu bleiben.

"Ich hatte zu wenig Ahnung von dem, was ich da tat. Jetzt schaue ich ganz anders aufs Training"

Und der zweite Grund?
Waldschmidt: Ich habe mich schon immer dafür interessiert, anderen Leuten im fußballerischen Bereich etwas beizubringen. Ich habe früher eine E-Jugend trainiert und war dann ein Jahr als Co-Trainer bei den Holzpfosten. Aber das hat mir nicht so gepasst.

Was genau hat nicht so gepasst?
Waldschmidt: Das war alles eher so aus der kalten Buxe heraus. Ich hatte zu wenig Ahnung von dem, was ich da tat. Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Übungseinheiten wenig Struktur hatten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mal ein paar Euro in die Hand zu nehmen und den Trainerschein in Kaiserau (Sportschule des Westdeutschen Fußball-Verbands, Anm. d. Red.) zu machen.

Welche Inhalte wurden beim Trainer-Lehrgang vermittelt?
Waldschmidt: Im theoretischen Bereich wurde hauptsächlich auf die Trainingslehre eingegangen. Wie man welche Inhalte trainieren und wie man überhaupt eine Trainingseinheit aufbauen sollte, waren die Fragen, die dort beantwortet wurden.

Können Sie kurz und knapp sagen, wie diese Fragen beantwortet wurden?
Waldschmidt: Ich versuch’s mal. (lacht) Der Fokus sollte immer darauf liegen, „spielnah“ zu trainieren, also Spielsituationen zu simulieren. Um das theoretische Wissen auch praktisch anzuwenden, sind wir mit der Gruppe auf den Platz gegangen. Dort hat uns der Dozent Aufgaben gegeben und uns gezeigt, wie man das Trainingsprogramm dann wirklich fachmännisch und „spielnah“ aufbauen kann.

Wie hat sich die Lehrgangsgruppe zusammengesetzt?
Waldschmidt: Das war wirklich eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Vom Papa, der sein Wissen ausbauen wollte, um seine Kiddies zu trainieren, über den ambitionierten Fußballer, der aus Verletzungsgründen leider kein Profi geworden ist, bis zum Vorstand eines Vereins, der auf demselben Niveau mit seinem Trainer diskutieren wollte, war alles dabei.

Und Ihr Fazit? Lohnt sich der Lehrgang?
Waldschmidt: Definitiv. Seit ich den Schein gemacht habe, schaue ich ganz anders aufs Training und nehme Fußballspiele ganz anders wahr. Ich habe da schon eine Menge mitgenommen.

Also würden Sie allen Trainern im Amateurbereich dazu raten?
Waldschmidt: Ja. Sofern das Geld da ist, natürlich. Und ich würde empfehlen, auf jeden Fall auch mit dem Schein zu arbeiten, also das Wissen aus dem Lehrgang in einer Trainertätigkeit auch in die Praxis umzusetzen. Am besten mit einer Art „Trainervater“, einem alten Hasen, von dem man sich aufgrund der Erfahrung etwas abschauen kann.

Sie waren direkt nach der erfolgreichen Ausbildung eine Saison lang Cheftrainer, aktuell sind Sie Co- und Torwarttrainer bei den Holzpfosten. Was kommt Ihnen dabei aus dem Lehrgang zugute?
Waldschmidt: Natürlich kann ich das Erlernte hier anwenden. Als Co-Trainer sowieso, aber auch als Torwarttrainer. Ein Torhüter ist ja schließlich auch Fußballer, für den das Training genauso „spielnah“ entwickelt werden muss. Zum Beispiel, wenn es darum geht, das Spiel schnell zu machen, nachdem eine Flanke abgefangen wurde. Diese Situationen muss man trainieren.

Stimmt es, dass Sie auch noch als Ersatztorhüter der ersten Mannschaft einspringen?
Waldschmidt: Ja, richtig. Wenn unser Stammtorhüter nicht kann, dann bin ich gerne bereit, in die Kiste zu gehen. Zumal ich in den Trainingseinheiten ja auch als Torwart mitkicke. Bei sechs Spielen in der Hinrunde stand ich zwischen den Pfosten.

Cheftrainer Moritz Pinner besitzt keinen Trainerschein. Sind Sie also der heimliche Experte im Trainerteam?
Waldschmidt: (lacht) Nur weil ich diesen Schein habe, halte ich mich auf gar keinen Fall für einen Experten. Hin und wieder trete ich mal vorsichtig an Moritz heran und bringe Verbesserungsvorschläge. Auf der anderen Seite kann ich viel von ihm im didaktischen Bereich lernen. Wie er mit der Mannschaft spricht und auf sie eingeht, zum Beispiel. Es ist also ein Geben und Nehmen bei uns beiden.

Wie sieht es mit Ihrem Karriereplan als Trainer aus?
Waldschmidt: Grundsätzlich habe ich mir vorgenommen, irgendwann mal einen Verein in der Landesliga oder Verbandsliga zu trainieren. Dafür müsste ich allerdings die nötige Zeit haben. Gerade ist der Fußball aus beruflichen Gründen etwas in den Hintergrund gerückt. Auch wenn bei den Holzpfosten irgendwann noch einmal ein Trainer gesucht wird, würde ich mich wieder anbieten.

Bisher über das Team des Jahres

Teil 23: Freeletics und Fußball: Kann das gut gehen?

Teil 22: Klopp & Co.: Diese Promis mögen Holzpfosten

Teil 21: Pech in der Halle - neue Taktik auf dem Platz

Teil 20: Düpdüp: Wenn Holzpfosten ins Tonstudio gehen

Teil 19: Futsal in Deutschland - ein Missverständnis

Teil 18: Holzpfostens WG-Hopping mit Team-Selfies

Teil 17: Ein Holzpfosten zwischen den Stühlen

Teil 16: Pinner: "Habe es mir einfacher vorgestellt"

Teil 15: Holzpfosten: Pokalcoup in FUSSBALL.DE-Trikots

Teil 14: Mr. Futsal: „Eine ziemlich geile Geschichte“

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