Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.

An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.

Hilfe-Center

Hilfe-Center

Regionalliga

Regionalligen

Verbände

Verbände

Wenn Du dich bei unserer Community einloggst, kannst du Vereine und Mannschaften als Favoriten speichern und direkt von hier aus schnell und einfach erreichen.

Matchkalender

Begegnungen in deiner Nähe

{{typeaheadInput.text}}

* Pflichtfelder

Amateurstatistiken

{{shop.menuLabel}}

Flyeralarm Teamshop

Holt euch mit den Teamshops einen auf euren Verein zugeschnittenen und kostenfreien Onlineshop.

Alle Teammitglieder und Fans können dort ganz einfach ihre Mannschaftsausstattung von Zuhause aus bestellen. Somit müsst ihr keine Zeit mehr mit aufwändigen Sammelbestellungen verschwenden. Außerdem gibt es keine Mindestbestellmenge und ihr erhaltet exklusive Rabatte (bis zu 50%), sowie euer Teamlogo stets gratis auf die Textilien gedruckt.

Serie "Die großen Klubs der Regionalliga"|21.07.2015|10:55

In Lübeck war Hecking schon der Pokal-King

Eins stürmte er mit dem VfB Lübeck ins Halbfinale des DFB-Pokals, später gewann er ihn mit dem VfL Wolfsburg. [Foto: Fotos imago, Getty; Collage FUSSBALL.DE]

Der aktuelle Nord-Regionalligist VfB Lübeck hat für die kommende Saison einen bekannten Namen zurück an die Lohmühle geholt. Yannick Bremser wechselte von Eutin 08 aus der Schleswig-Holstein-Liga (fünfthöchste Spielklasse) nach Lübeck und unterschrieb einen Vertrag bis 2016. Zwar befindet sich der 20-jährige Offensivspieler erst in den Anfängen seiner fußballerischen Laufbahn. Doch er tritt beim VfB in große Fußstapfen. Fußstapfen, die sein Vater Dirk Bremser in Lübeck hinterlassen hat.

Zwischen 1997 und 1999 schnürte der heute 49-jährige Co-Trainer des aktuellen DFB-Pokalsiegers VfL Wolfsburg selbst seine Schuhe für die Grün-Weißen. Nach einem Jahr beim „Erzrivalen“ Holstein Kiel, bei dem er im Alter von 35 Jahren seine Karriere beendet hatte, kehrte Bremser als Co-Trainer nach Lübeck zurück. Eine Entscheidung, die seine weitere Karriere maßgeblich beeinflussen sollte. Im Gespräch mit FUSSBALL.DE erinnert sich Bremser, für den sich nun mit dem Wechsel seines Sohnes zum VfB Lübeck ein Kreis schließt, an die erfolgreichsten Jahre des aktuellen Viertligisten.

Erstmals an die Lohmühle kam der gebürtige Bochumer Dirk Bremser nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit in der Saison 1996/1997. Das Ziel war klar formuliert: Der VfB wollte umgehend zurück in das Unterhaus des deutschen Profifußballs. „Mit dem siebten Rang sind wir mit unserem Plan gnadenlos gescheitert. Auch in meiner zweiten Spielzeit konnten wir die Rückkehr in die 2. Liga nicht perfekt machen. Immerhin waren wir da wesentlich näher dran“, blickt der ehemalige Mittelfeldspieler auf seine aktive Zeit in Lübeck zurück.

Mission Wiederaufstieg scheitert

„Das war das Highlight in der Lübecker Fußball-Geschichte"

Erst am letzten Spieltag verpasste der Traditionsklub, der im Jahr 1919 gegründet worden war, damals den Wiederaufstieg. Und das, obwohl die 2. Bundesliga für den VfB einen Spieltag vor Schluss schon zum Greifen nah war. Gegen den VfL Osnabrück, der zu dem Zeitpunkt als Spitzenreiter nach Lübeck gereist war, gewannen die Grün-Weißen 1:0 und sprangen auf Rang eins. Das goldene Tor erzielte Dirk Bremser.

„Ich hatte knapp 35 Meter vor dem gegnerischen Tor die Kugel auf dem Fuß und hörte das ganze Stadion ‚nicht schießen‘ rufen. Das habe ich dann aber trotzdem gemacht und der Ball ging durch die Beine von VfL-Torhüter Uwe Brunn“, erinnert sich Bremser mit einem Grinsen im Gesicht. Den Vorteil verspielten die Lübecker freilich in der darauffolgenden Woche, als das Derby gegen Holstein Kiel verloren ging und die Osnabrücker mit einem gleichzeitigen Erfolg wieder vorbeizogen.

Was Bremser während seiner Zeit als aktiver Fußballer mit dem VfB Lübeck nicht geschafft hatte, gelang ihm an der Seitenlinie. Unter dem damaligen Cheftrainer Uwe Erkenbrecher nahm der Blondschopf im Jahr 2000 den Posten des Assistenten ein. Nachdem Erkenbrecher den Verein jedoch „in einer Nacht- und Nebelaktion“ verlassen hatte und zur SpVgg Greuther Fürth gewechselt war, stand Bremser vor der ersten großen Aufgabe seiner noch jungen Trainer-Karriere. Zehn Spieltage lang war er für die sportlichen Geschicke in Lübeck verantwortlich. Erst mit der Verpflichtung des neuen Trainers Dieter Hecking (zuvor SC Verl), mit dem Bremser bis heute zusammenarbeitet, kehrte er auf seinen Posten als „Co“ zurück. Gemeinsam schafften sie 2002 den zweiten Sprung ins Bundesliga-Unterhaus. Bereits einen Spieltag vor Schluss war der Aufstieg perfekt.

Mit diesem Erfolg in Lübeck begann für das längst eingespielte Duo Dieter Hecking und Dirk Bremser eine steile Karriere. Folgende gemeinsame Stationen waren Alemannia Aachen, Hannover 96, der 1. FC Nürnberg und der VfL Wolfsburg, mit dem sie in der vergangenen Saison nicht nur Vize-Meister hinter dem FC Bayern München wurden, sondern auch in Berlin mit dem Sieg gegen Borussia Dortmund (3:1) den DFB-Pokal in die Höhe strecken konnten. „Wir haben uns gesucht und gefunden“, stellt Bremser fest.

Mäzen Schütt als Erfolgsgarant

Und genau dieser Erfolg in Berlin ließ Bremser und Hecking auch an ihre Anfänge in Lübeck zurückdenken. Denn als damaliger Zweitligist führten sie den VfB sensationell bis ins Pokal-Halbfinale. Erst in der Verlängerung der Vorschlussrunde scheiterten die „Nordlichter“ am späteren Titelträger Werder Bremen. In der 119. Minute beendete Nelson Valdez im Weserstadion den Traum von der ersten Finalteilnahme. „Das war das Highlight in der Lübecker Fußball-Geschichte. Über 10.000 Anhänger waren nach Bremen gekommen, um den VfB zu unterstützen. Das war ein Meilenstein der Vereinshistorie“, erzählt Bremser.

Einen großen Anteil an den VfB-Erfolgen schreibt er dem langjährigen Vorsitzenden des Wirtschaftsrates, Günter „Molle“ Schütt, zu. „Ohne Molle wäre der Verein niemals in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Er hatte einen riesigen Anteil am Erfolg“, sagt Bremser über Bau-Unternehmer Schütt, der den Wirtschaftsrat 1991 ins Leben gerufen hatte und das Gremium auch bis 2005 als Vorsitzender geführt hatte. In dieser Zeit pumpte er siebenstellige Beträge in den Klub.

Ohne Schütt als „graue Eminenz“ konnte der Verein aus dem hohen Norden von Deutschland seine Erfolge nicht mehr wiederholen. Ganz im Gegenteil! Vielmehr begann der Sinkflug des VfB. Innerhalb von nur acht Jahren wurden die Grün-Weißen von der 2. Bundesliga bin in die fünftklassige Schleswig-Holstein-Liga durchgereicht. In der Saison 2007/2008 schaffte es Lübeck nicht, sich für die neu eingeführte eingleisige 3. Liga zu qualifizieren und rutschte so in die vierte Liga ab. Fünf Jahre später (2012/2013) wurden aufgrund des eröffneten Insolvenzverfahrens gegen den VfB sämtliche Spiele aus der Wertung genommen. Somit war der Tiefpunkt der 86-jährigen Vereinsgeschichte in Stein gemeißelt. Erstmalig fand sich der Klub in der fünfthöchsten Spielklasse wieder. Doch auf Anhieb gelang der Wiederaufstieg in die Regionalliga Nord, wo die Grün-Weißen in der abgelaufenen Saison als Aufsteiger immerhin den siebten Rang belegten.

Keine Geschenke für Bremser

Nun startet der VfB in die zweite Viertliga-Saison in Folge. Mit dabei: Dirk Bremsers Sohn Yannick. „Viele Fans des VfB erinnern sich noch an den Namen Bremser. Doch mit dem Namen allein wird er den Durchbruch in Lübeck nicht schaffen. Dieses Geschenk wird ihm keiner machen“, weiß der Vater.

Der 20-Jährige ist zwar ebenfalls im Mittelfeld zu Hause, allerdings ein ganz anderer Spielertyp. „Yannick hat andere Stärken als ich. Zum Beispiel ist er bei Kopfbällen viel gefährlicher, als ich es war“, beschreibt Papa Dirk, der seinem Sprössling immer zur Seite steht. „Schon während seiner Jugendzeit habe ich mich bei den Spielen oder beim Training zurückgehalten, weil ich großen Respekt vor den ehrenamtlich arbeitenden Jugendtrainern habe“, betont der Ex-Profi. „Wenn mich Yannick aber zu Hause nach meinem Rat fragt, dann helfe ich ihm natürlich bestmöglich. Es war aber nie belehrend, sondern eher ein Dialog zwischen uns beiden.“

Mit großer Spannung verfolgte kürzlich die gesamte Familie Bremser die Auslosung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Sowohl Yannick als auch Dirk Bremser hätten sich ein direktes Duell gewünscht. „Natürlich wäre für uns ein Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Lübeck und Titelverteidiger VfL Wolfsburg eine Riesensache gewesen. Nur meine Frau war froh, dass wir uns nicht gegenseitig rauswerfen müssen“, sagt der Familienvater. Nun trifft der VfB als frisch gebackener Schleswig-Holstein-Pokalsieger (1:0 im Finale gegen Drittligist Holstein Kiel) am Sonntag, 9. August (ab 16 Uhr), auf den Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Bereits einen Tag zuvor ist der VfL Wolfsburg bei den Stuttgarter Kickers zu Gast.

Doch nicht nur im Pokalwettbewerb will die Mannschaft von Lübecks Trainer Denny Skwierczynski Erfolge einfahren. Auch in der Regionalliga Nord richtet der VfB den Blick wieder nach oben. „Wir wollen uns mit dem siebten Rang aus der Vorsaison nicht zufrieden geben, sondern uns weiter verbessern“, unterstreicht der 41-Jährige, der bereits seit 2012 im Amt ist, im Gespräch mit FUSSBALL.DE die Zielsetzung. Zum Saisonstart empfangen die Grün-Weißen am Mittwoch, 29. Juli, den FC St. Pauli II.

Bisher in unserer Serie "Die großen Klubs der Regionalliga"

Waldhof Mannheim: Wo Weltmeister zu Hause waren

BFC Dynamo: Ausverkauf nach der Wende

Viktoria Aschaffenburg: Magath, Bommer und harte Jahre

Kickers Offenbach: Auf und Ab am Bieberer Berg

RWO: Die turbulenten Jahre sollen vorbei sein

Unterhaching: Die Meistermacher sind wieder Lehrlinge

Meppen wie Bilbao: Kameradschaft war Trumpf

Carl Zeiss Jena: Nach Tiflis ging's bergab

1. FC Saarbrücken: Einst der Hingucker Europas

Alemannia Aachen: Viel durchgemacht, viel vor

Anzeige

Hinweis

Bitte prüft zunächst, das Spiel mit eurer Spielberichtskennung im DFBnet aufzurufen und die Torschützen selbstständig zu korrigieren. Wenn das nicht mehr möglich ist, ist eine Korrektur nur noch über den Staffelleiter möglich. Um den zuständigen Staffelleiter zu kontaktieren öffnet das betroffene Spiel hier auf FUSSBALL.de, klickt auf „Falsches Ergebnis melden“ und versendet das ausgefüllte Formular. Bitte verwendet die Kontaktfunktion nur, wenn euch diese Informationen nicht geholfen haben.
Für die Pflege der Staffeln, die Kontrolle und Freigabe der Ergebnisse ist der jeweilige Staffelleiter zuständig. Hinweise auf falsche oder fehlende Ergebnisse oder Tabellen richtest Du bitte an den zuständigen Staffelleiter. Wenn du über die Wettbewerbsnavigation zur entsprechenden Staffel gehst, findest du direkt unter der Liste der Begegnungen den Button „Falsches Ergebnis melden“ Dort kannst Du Dein Anliegen beschreiben. Bitte gib so viele detaillierte Daten wie möglich an, mindestens Mannschaftsart, Spielklasse, Gebiet und Spielnummer. Alternativ gelangst Du auch über das Profil deiner Mannschaft unten auf die aktuellen Wettbewerbe.

Lieber Fußballfreund,

du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.

Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.

Weiter