DFB-Pokal 24/25: Das sind die Amateurteams
Neben 40 Profimannschaften aus den drei höchsten deutschen Spielklassen, bekommen beim DFB-Pokal auch 24 Amateurmannschaften die Chance auf das Finale in Berlin.
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Neu in Manchester: Bastian Schweinsteiger. [Foto: 2015 Getty Images]
Bastian Schweinsteigers Heimatklub TSV 1860 Rosenheim hofft, am Millionen-Transfer des Nationalspielers zu Manchester United mitzuverdienen, Amin Younes' Bruder Philipp wechselt nach Mönchengladbach, Lok Leipzig bereitet sich im Luxus auf die neue Saison vor und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen.
DFB-Kapitän bei Fünftligist ausgebildet: Der TSV 1860 Rosenheim aus der Bayernliga Nord erhofft sich durch den Transfer von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München zu Manchester United einen warmen Geldregen. Für eine Millionenablöse wechselte der Weltmeister von 2014 auf die Insel. Ausgebildet wurde „Schweini“ vor seiner Bayern-Zeit auch beim TSV Rosenheim. „Bastian hat sechs Jahre bei uns gespielt, bevor er in der C-Jugend zum FC Bayern gewechselt ist. Er hat also einen großen Teil seiner fußballerischen Ausbildung bei uns genossen. Darauf sind wir stolz. Wir lassen den Fall aktuell prüfen und hoffen, dass uns eine Ausbildungsentschädigung zusteht“, sagt Abteilungsleiter Franz Höhensteiger gegenüber FUSSBALL.DE . Da Schweinsteiger älter als 23 Jahre ist, könnte dem Verein zwar keine Ausbildungsentschädigung mehr zustehen, aber unter Umständen der sogenannte Solidaritätsbeitrag, der bei internationalen Transfers unabhängig vom Alter des Spielers fällig wird. Dass der TSV gut mit Talenten umgehen kann, zeigen auch die Beispiele Thomas Broich (später 1. FC Köln), Florian Heller (FSV Mainz 05) und Maximilian Nicu (Hertha BSC) sowie aktuell Julian Weigl (Borussia Dortmund). Alle gingen durch die Rosenheimer Fußballschule und wurden Profis.
Younes-Bruder kickt beim Aufsteiger: Der 1. FC Mönchengladbach, der in der Oberliga Niederrhein am 16. August mit einem Aufsteigerduell bei der SpVg Schonnebeck in die Saison startet, treibt seine Kaderplanung weiter voran. Neben André Stratmann (zuletzt Westfalia Herne), Marius Müller (FC Wegberg-Beek), Justin Klein (Rot-Weiß Oberhausen) sicherten sich die Gladbacher auch die Dienste von Philipp Younes (SC Düsseldorf-West), dessen jüngerer Bruder und U 21-Nationalspieler Amin Younes gerade von Borussia Mönchengladbach zur Ajax Amsterdam gewechselt ist. Auch im organisatorischen Bereich hat sich der Aufsteiger neu aufgestellt. Heinz-Joachim Kuznik wird die Rolle des Teammanagers ab sofort übernehmen.
Brunetto is back: Der FC Blau-Weiß Friesdorf, der in die Mittelrheinliga aufgestiegen ist, hat einen Nachfolger für Meistertrainer Sascha Glatzel (38) gefunden, der als Co-Trainer von Tomasz Kaczmarek zum West-Regionalligisten FC Viktoria Köln gewechselt ist. Giuseppe Brunetto soll die Blau-Weißen in der Oberliga zum Klassenverbleib führen. Der 42-Jährige stand zuletzt beim Ligakonkurrenten VfL Leverkusen unter Vertrag. Neben den Spielen gegen seinen Ex-Verein zählen für Brunetto die Derbys gegen den Stadtrivalen Bonner SC zu den absoluten Höhenpunkten für den Aufsteiger. Friesdorf ist ein Ortsteil der Stadt Bonn am nördlichen Rand des Stadtbezirks Bad Godesberg.
Torwart-Problem in Bamberg: Die Hiobsbotschaften reißen beim Regionalliga-Absteiger FC Eintracht Bamberg in der Bayernliga Nord nicht ab. Nachdem sich bereits Torhüter Sebastian Zenk eine schwere Schulterverletzung zugezogen hatte und etwa sechs Monate ausfällt, hatte sich kurz vor dem Saisonstart mit Philipp Ullein auch der zweite „Schnapper“ schwer verletzt. Dem 26-Jährigen droht nach einem Kreuzbandriss - auch der Meniskus und die Kniescheibe wurden beschädigt - sogar eine noch längere Pause. „Damit ist die Saison für Philipp beendet, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat“, so FCE-Vorsitzender Mathias Zeck, der zusammen mit Cheftrainer Norbert Schlegel auf Torwartsuche ging. Beim erfolgreichen Saisonstart gegen den SSV Jahn Regensburg II (3:2) stand der kurzfristig verpflichtete Neuzugang Kristijan Ivkic bei den Bambergern zwischen den Pfosten. Der 19-Jährige, der in der Jugend für den FSV Frankfurt und Karlsruher SC gespielt hatte, stand zuletzt im Kader von Kickers Offenbach II. Schon am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) steht beim TSV Aubstadt das zweite Saisonspiel an.
Vorbereitung in Luxusherberge: Drei Wochen vor dem Saisonstart in der NOFV-Oberliga Süd unternimmt der Traditionsverein 1. FC Lok Leipzig alles für den Aufstieg. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Scholz bezog am Sonntag ihr viertägiges Trainingslager in der historischen Villa Westerberge in Aschersleben, die vom Fitness-Center bis hin zum Dampfbad alles bietet. Möglich macht dies Franz-Josef Wernze, der den 1. FC Lok mit seinem Steuerberatungs-Unternehmen als Hauptsponsor unterstützt. Die 90 Kilometer von Leipzig entfernte Luxusherberge in Aschersleben gehört dem 67-Jährigen, der bei seinem Stammverein FC Viktoria Köln (Regionalliga West) auch Aufsichtsratsvorsitzender ist. Die Verbindung Wernze/Scholz besteht schon seit vielen Jahren. Mit Germania Windeck und Viktoria Köln schaffte das Duo jeweils den Aufstieg in die Regionalliga.
Karaaslan zurück an die Elbe: Mustafa Karaaslan, der erst vor wenigen Wochen beim West-Regionalligisten SC Wiedenbrück angeheuert hatte, zieht es zurück zu seinem Heimatverein. Der Vertrag des 20-jährigen Mittelstürmers, der erst seit dem 1. Juli Gültigkeit besaß, wurde schon wieder aufgelöst. Karaaslan hat sich jetzt wieder seinem Ex-Verein FC Süderelbe in der Oberliga Hamburg angeschlossen. Aufsehen erregte Karaaslan, als er für den A-Regionalligisten SC Condor 30 Treffer erzielte und danach in den Oberligakader berufen wurde. Auch dort gelangen ihm in zwölf Partien neun Treffer. Nach „internen Unstimmigkeiten“ wechselte er zum FC Süderelbe, wo er nach seinem Wiedenbrücker Kurz-Intermezzo jetzt auch wieder am Ball ist.
Eschborn setzt auf die Jugend: In diesem Jahr feiert der 1. FC Eschborn, der am Freitag (ab 19.30 Uhr) mit der Partie beim Aufsteiger SC Hessen Dreieich in der Hessenliga in die Saison startet, seinen 85. Geburtstag. Der 500 Mitglieder starke Verein ist das fußballerische Aushängeschild im Taunus. In der Saison 2012/2013 spielte Eschborn zuletzt in der Regionalliga. Die Eschborner setzen nach zahlreichen Abgängen nun auf die Jugend. Neu im Team sind neben Torhüter Fabio Begher (28/Rot-Weiß Darmstadt) auch Marlon Schellmann (20/DJK Flörsheim), Lukas Ehlert (22/SC Hauenstein), Kristjan Bejic (19/TS Ober-Roden), Alexander Scholz (20/SV Zeilsheim), Mirkan Kara (21/Rot-Weiß Darmstadt) sowie Dorian Miric (19/SV Gonsenheim U 19). „Wir bauen klar auf das Entwicklungspotenzial der Spieler“, sagt der Sportliche Leiter Marcus Klandt.
17. Juli: Trotz Insolvenz: TuS Koblenz will wieder hoch
13. Juli: Altona in London: Revanche nach 90 Jahren
11. Juli: Galáseks Neuzugang: Kreuzbandriss beim Turnen
6. Juli: Erkenschwicks Oerterer: TV-Duell mit Volland
3. Juli: KSV Baunatal holt Ex-Spieler von Real Madrid
29. Juni: Wer Ewald Lienen ärgert, kriegt ‘ne Packung
26. Juni: Gold für Altona 93: Schenk-Sohn Arvid kommt
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