Road to DFB-Pokal: Kampflos in die 3. Runde
Der Pokalfight fällt aus, Kapellen-Erft steht in der nächsten Runde. [Foto: Fotos Getty, Screenshot; Collage FUSSBALL.DE]
64 Teams, 63 Spiele, sechs Runden und der große Traum Berlin. Jeder ist heiß auf den DFB-Pokal. Das Besondere an diesem Wettbewerb: Jeder Verein in Deutschland hat die Chance auf eine Teilnahme. Das ist der Anlass für unsere Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“. FUSSBALL.DE geht per Video und zahlreichen Artikeln alle Etappen mit - von der ersten Runde im Kreispokal bis zum Auftritt auf der ganz großen Bühne. Aktuell im Fokus: die Sportfreunde Broekhuysen, die in der ersten Runde des Niederrheinpokals überraschend den Landesligisten SpVgg. Odenkirchen ausgeschaltet hatten. Sechs Siege sind nötig, um den Verbandspokal zu gewinnen.
Sie hatten die nächste Sensation geplant. Dieses Mal wollten sie sogar noch eine Klasse höher angreifen. Den Oberligisten SC 1911 Kapellen-Erft wollten sie in der zweiten Runde des Verbandspokals zum Stolpern bringen. Doch dann kam es noch nicht einmal zum Spiel. Die für diesen Sonntag geplante Partie mussten die Sportfreunde absagen. Gleich zehn Stammspieler fielen aus. So viel konnte der abstiegsbedrohte Verbandsligist nicht ersetzen. Broekhuysen schied kampflos aus dem Niederrheinpokal aus. „Wir können keine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken. Sportführung und Mannschaft haben deshalb schweren Herzens entschieden, das Spiel abzusagen“, teilte der Klub mit.
Auch dem Oberligisten kam die Absage nicht ungelegen. „Natürlich hätten wir gespielt, aber da wir nicht gerade wenige angeschlagene Spieler haben, nehmen wir die Pause gerne mit“, sagte Trainer Frank Mitschkowski der Rheinischen Post . Kappellen-Erft kann nun Kräfte sparen für das Tagesgeschäft Oberliga Niederrhein . Dort liegt der SC derzeit lediglich vier Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.
Das ist unsere Serie
Über die Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“: Wir begleiten mit einem Kamerateam sowie regelmäßigen Artikeln den kompletten Weg vom Kreispokal über den Landespokal bis zur ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Ausgeguckt haben wir uns dafür den Fußballverband Niederrhein mit dem Pokalwettbewerb im Kreis Mönchengladbach/Viersen als Startpunkt.
In den ersten Runden des Wettbewerbs, in dem 42 Teams an den Start gegangen waren, hatte Fortuna Mönchengladbach den FC Maroc Mönchengladbach (4:1) und anschließend Blau-Weiß Wickrathhahn (2:0) ausgeschaltet. Im Achtelfinale war Endstation gegen den KFC Welate Roj Mönchengladbach (0:1), der mit einem Sieg über Rot-Weiß Hockstein (2:0) sogar bis ins Halbfinale vorpreschte. Dort scheiterte der kurdische Klub allerdings deutlich an der klassenhöheren SpVgg. Odenkirchen (0:5). Der Landesligist sicherte sich mit einem 3:1 im Finale über den 1. FC Mönchengladbach den Kreispokal, scheiterte dann allerdings in der ersten Runde des Niederrheinpokals 2:3 bei den Sportfreunden Broekhuysen. In der zweiten Runde musste der Verbandsligist seine Pokalpartie gegen den SC 1911 Kapellen-Erft dann allerdings absagen.
Alle Folgen der Serie:
Zwei Brüder für einen Pokalcoup
Jimmy Hartwig auf den Spuren von Welate Roj
Für Welate Roj zählt nicht nur der Sieg
Viertelfinale: Welates Traum geht weiter
Gestatten, mein Cousin spielt bei Manchester
Achtelfinale: Kein Regen, Welate weiter
Nach dem Regen: Zweite Chance für die Fortuna
Achtelfinale: Blitz, Regen, Abbruch
Die Fortuna braucht einen hellwachen Justin
Kult-Oma Fachinger: Treue hat einen Namen
2. Runde: Fortuna nach 2:0 im Achtelfinale
Fortuna ist heiß - und FUSSBALL.DE ist dabei