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FUSSBALL.DE-Team des Jahres|22.01.2015|11:00

„Freeletics“ und Fußball: Kann das gut gehen?

Liegestütz beim Fußballtraining: Freeletics-Gestählte können darüber nur noch lachen. [Foto: imago]

Die Muskelprotze liegen beide danieder. Der eine mit gebrochenem Schlüsselbein, der andere mit gerissenem Innenband. Joehl Ahrens und Christoph Ferenc hat es im Doppelpack erwischt. Dabei sind sie doppelt gestählt – als Fußballer und als Kraftsportler. „Freeletics“ heißt das Programm, auf das die Fußballer der Holzpfosten Schwerte schwören. Während Ahrens das Fitnessprogramm für unvereinbar mit dem Fußball hält, glaubt Ferenc die ideale Kombination gefunden zu haben.

„Ich habe nie etwas Härteres im Sport erlebt. Ich habe Blut geschwitzt und geheult“

Einig sind sie sich, was die Effektivität angeht. „Ich denke nicht, dass es etwas Besseres gibt“, sagt Ferenc. „Es hat noch nie etwas besser funktioniert“, meint Ahrens. Sobald sie wieder auf den Beinen sind, wollen sie weitermachen mit „Freeletics“ - und selbstverständlich mit dem Fußball im Trikot der Holzpfosten, dem FUSSBALL.DE -Team des Jahres. „Ich bin wieder dabei“, sagt Ahrens, der sich beim Skifahren in Südtirol das Schlüsselbein brach und bereits operiert wurde. „Ich mache beides weiter parallel“, kündigt Ferenc an, dem beim Futsal das Innenband riss.

Zwei Millionen Nutzer weltweit

Ausprobiert haben es viele Holzpfosten. Aber nur Ahrens und Ferenc sind wirklich unter die free Athletes, die freien Athleten gegangen. Frei, weil sie ihr Fitnessprogramm, das ihnen eine App auf dem Smartphone vorgibt, überall ausüben können. Drinnen, draußen, auf der Straße, im Wald. Sie sind nicht an ein Fitnessstudio gebunden und benötigen fast keine Geräte. „Es geht überall“, sagt der angehende Sport- und Lateinlehrer Ahrens, der früher Eisen auf der Hantelbank gestemmt hat. „Ich bin sehr schnell Fan geworden.“

Nach Angaben des Unternehmens „Freeletics“ wird der Fitness-Trend, den Sportwissenschaftler von der TU München 2012 entwickelten, mittlerweile von mehr als zwei Millionen registrierten Nutzern in 140 Ländern betrieben. Tendenz steigend. Das Smartphone gibt die Übungen, hauptsächlich Eigengewichtsübungen, vor, schreibt Trainingspläne und gibt Ernährungsratschläge. Es kommt beim Training auf die Regelmäßigkeit und die Geschwindigkeit an. Die verschiedenen Programme schreiben etwa eine bestimmte Anzahl an Sit-Ups und Kniebeugen vor. Im nächsten Schritt geht es darum, die eigene Bestzeit zu verbessern.

Fußball zur Entspannung

Im Gegenzug verspricht „Freeletics“ enorme körperliche Veränderungen – in kürzester Zeit. Wer 15 Wochen lang fast täglich trainiert, soll rasante Fortschritte machen. Durch das Netz geistern beeindruckende Vorher-Nachher-Fotos. Aus leicht übergewichtigen Hobbysportlern wurden angeblich im Handumdrehen muskelbepackte Athleten. „Ich habe nie besser ausgesehen, ich habe einen krassen Schritt nach vorne gemacht“, bestätigt Holzpfosten-Verteidiger Ahrens. „Ich habe ein paar Kilo verloren“, sagt Ferenc.

Mittelfeldmotor Ferenc will von seinen Extraschichten auch auf dem Fußballfeld profitiert haben: „Man wird schneller, stabiler und kräftiger. Ich bin fixer auf den ersten Metern und gehe mit einer breiteren Brust ins Spiel.“ Und da „Freeletics“ derart anspruchsvoll sei, könne ihm das Fußballtraining nun nichts mehr anhaben. „Die Anforderungen sind sehr hoch, ich habe nie etwas Härteres im Sport erlebt. Ich habe Blut geschwitzt und geheult“, sagt Ferenc. „Fußball ist danach fast Entspannung. Über 20 Liegestützen im Training lacht man.“ Ferenc plädiert dafür, beides im Training miteinander zu verbinden. So hätten die Holzpfosten bereits Burpees, die gefürchteten Liegestützsprunge, mit Kopfbällen kombiniert. „Es ergänzt sich“, meint Ferenc.

DFB-Fitnesstrainer warnt

Krunoslav Banovcic, Fitnesstrainer der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hält „Freeletics“ für seine Sportler nicht für zweckmäßig: „Durch die hohen Anforderungen des spezifischen Trainings und der Spiele ist der Einsatz zusätzlich allgemein ermüdender Formen weniger sinnvoll. Individuell optimiertes Fitnesstraining abgestimmt mit der Belastung des Mannschaftstrainings ist im Leistungsfußball eher anzustreben.“ Amateurfußballern aber will Banovcic nicht grundsätzlich abraten. „Für Hobby und Amateursportler mit dem Ziel Steigerung der allgemeinen Fitness, ist ein Einsatz dieser Form möglich, sofern Trainingszustand, Übungserfahrung und korrekte Ausführung beachtet werden, weil hier die Gesamtbelastung bezüglich Umfang und Intensität deutlich geringer ist“, sagt Banovcic. Der U 21-Fitnesstrainer mahnt aber zur Vorsicht: „Durch den hohen Auslastungsgrad entstehen sehr häufig Fehler in der Übungsausführung und somit zusätzliche Belastungen auf den Bewegungsapparat. Aus verletzungspräventiver Sicht ist diese Form für den Leistungsfußball daher kritisch zu sehen.“

Selbst Fan Ahrens hält die Kombination von „Freeletics“ und Fußball für zu belastend. „Es verträgt sich leider gar nicht“, meint der Referendar. „Man muss sehr stark aufpassen, dass man nicht in den Bereich des Übertrainings kommt. Übungen für den Oberkörper kann man weiterhin machen, für die Beine wird es aber zu viel.“ Während der Saison konzentriert er sich hauptsächlich auf Fußball, in der spielfreien Zeit außerhalb der Vorbereitung will er sich jedoch wieder stärker dem „Freeletics“ widmen. Zunächst aber müssen beide ihre Verletzungen auskurieren. Dann können sie sich wieder quälen. Auf dem Fußballplatz und beim Fitnesstraining.

Unter anderem über das Team des Jahres erschienen:

Teil 22: Klopp & Co.: Diese Promis mögen Holzpfosten

Teil 21: Pech in der Halle - neue Taktik auf dem Platz

Teil 20: Düpdüp: Wenn Holzpfosten ins Tonstudio gehen

Teil 19: Futsal in Deutschland - ein Missverständnis

Teil 18: Holzpfostens WG-Hopping mit Team-Selfies

Teil 17: Ein Holzpfosten zwischen den Stühlen

Teil 16: Pinner: "Habe es mir einfacher vorgestellt"

Teil 15: Holzpfosten: Pokalcoup in FUSSBALL.DE-Trikots

Teil 14: Mr. Futsal: „Eine ziemlich geile Geschichte“

Teil 13: Tausendsassa Oliver Manz hat "Bock zu zocken"

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