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Jubiläum |04.11.2019|08:30

100 Ausgaben – 100 Facetten Amateurfußball

"An jedem verdammten Sonntag": Auf den Dorfplätzen der Republik wird beim Bier über Gott und die Welt schwadroniert.[Foto: imago/Robert Michael]

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Die Amateurfußball-Kolumne auf FUSSBALL.DE wird 100 Ausgaben alt. Zum Jubiläum blicken wir in der neuesten Ausgabe auf die schrägsten Episoden im Amateur-Alltag zurück.

Fußball-Weisheit #100: "Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht." (Felix Magath nach einer 1:2-Niederlage seiner Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben )

Da klimpert's kräftig im Phrasenschwein. Zum Jubiläum unserer Amateurfußball-Kolumne bietet sich Felix Magath als Sprecher der Grußworte besonders an, schließlich beschreibt er eine Welt, die wir alle kennen: Wir haben wohl alle ausschließlich in Mannschaften gekickt, die von der Bundesliga-Reife so weit entfernt waren wie San Marino von der EM-Qualifikation.

Und das harte Urteil, dass einige Mitspieler ziemlich weich in der Birne sein würden, würden wohl auch die meisten von uns so unterschreiben müssen. Wer sich am Sonntag verkatert auf den Sportplatz schleppt, erwartet aber ohnehin keine Darbietung auf Operetten-Niveau. Dass sich Hotte und Werner mit zwei kaputten Knien auf ihre alten Tage nicht mehr durch die Abwehrreihen kombinieren wie Messi und Iniesta, liegt in der Natur der Sache. Dennoch bewegt der Amateurfußball Tausende Menschen in der gesamten Bundesrepublik. In vielen Gemeinden ist der Sportplatz am Sonntag ein beliebter Anlaufpunkt: Es wird sich über Gott und die Welt ausgetauscht, gegen die gegnerische Mannschaft gestichelt, gepöbelt und Einheit demonstriert. Es ist der "ehrliche Fußball", fernab von überbezahlten Profis, bei dem der Fliesenleger gegen den Polizeikommissar, der Landwirt gegen den Bankkaufmann spielt. Hier werden Spiele noch am Vorabend am Tresen entschieden und der Sport in seiner Reinform zelebriert. In der FUSSBALL.DE -Kolumne Amateur-Alltag beschäftigen wir uns nun schon seit 100 Ausgaben mit den unzähligen Reizen der Kreisliga. Nehmen wir das Jubiläum als Anlass für einen kurzen Ritt durch die Episoden, in denen wir jede Woche eine andere Facette des Amateurfußballs aufs Korn genommen haben.

"Mein Meerschweinchen braucht Augentropfen, muss daher zum Tierarzt – sorry"

Mit voller Wucht in den Maulwurfshügel

Zum Auftakt der Reihe haben wir uns direkt mal die Hände schmutzig gemacht. "Feuchtgebiete" beschreiben in der Kreisliga keine schlüpfrigen Kabinen-Anekdoten von Charlotte Roche, sondern die herrlich vermatschten Sportplätze  zur Herbst- und Winterzeit. Torhüter rutschen durch ihren schlammigen Strafraum und müssen dadurch Kullerbälle passieren lassen, während Stürmer sich frei vor dem Tor den Fuß verstauchen, da sie – anstatt den Ball zu treffen – mit voller Wucht in einen Maulwurfshügel treten. Am Spielfeldrand holen die Zuschauer derweil ihr drittes Abendbrot am Bratwurststand  nach. Zwischen den Bissen wird natürlich lautstark gepöbelt: Meist sind es konstruktive Hinweise an den Schiedsrichter ("Der hat schon Gelb!") oder es geht gegen den Ersatzspieler der eigenen Mannschaft, der sich während seines "Warm-Ups" , das nicht mehr als ein paar Alibi-Dehnübungen umfasst, im Vorbeigehen noch schnell das letzte Stück Bratwurst von der Pappe geklaut hat.

Nach der Partie stehen die Zeichen am Spielfeldrand allerdings wieder auf Versöhnung. Egal, wie hart die Begegnung auch geführt wurde, nach dem Spiel wird sich auch mit den Gegenspielern bei ein bis zwölf Cola-Korn verbrüdert. Im besten Fall überzeugt man sogar noch einen von ihnen von einem Wechsel ins eigene Team – ein Transfer, der mit einer Unterschrift auf dem Bierdeckel  natürlich rechtlich einwandfrei und bindend besiegelt ist.

Sollte am Tag nach solch einem feucht-fröhlichen Abend ein Training angesetzt sein, bleibt die Trainingsbeteiligung natürlich überschaubar. Bei den Absagen schlägt die kreative Stunde der Kreisliga-Kicker. Der WhatsApp -Chat wird geflutet von kuriosen Trainingsabsagen , angefangen von tierischen Problemen ("Mein Meerschweinchen braucht Augentropfen, muss daher zum Tierarzt – sorry!") über technische Defekte ("Die Waschmaschine ist kaputt und hat den Keller überflutet…") bis hin zu unglücklichen Verletzungen ("Habe mich beim Rasenmähen vertreten und will mich lieber schonen, bevor es schlimmer wird!").

Genauso mau sieht die Beteiligung aus, wenn es um den Platzdienst vor dem Spiel  geht. Am Ende steht der Betreuer doch jeden Sonntagmorgen wieder allein da und muss sich – trotz langer Zeltfete am Vorabend – allein um das Kreiden kümmern. Dann darf sich auch niemand beschweren, wenn die Seitenlinien in teils schwindelerregende Kurven aufgetragen werden, sodass vor allem die Flügelspieler eine Aspirin zur Halbzeitpause benötigen.

Volle Belegschaft bei der Weihnachtsfeier

Wer seinen Kader bei all den Abmeldungen einmal zuverlässig durchzählen möchte, setzt auf die Mannschaftsabende und andere Teambuildingmaßnahmen. Ob Weihnachtsfeier  oder Malle-Abschlussfahrt : Leute, die schon ein halbes Jahr nicht mehr am Sportplatz gesichtet wurden, stehen überpünktlich und bestens gelaunt auf der Matte, wenn ein solides Gelage in Aussicht ist.

Sollte in der Vorbereitung ein Trainingslager angesetzt worden sein, sollte sich der Trainer auch keine Illusionen machen: Der Trainingseffekt wird garantiert von den Nachwehen der gemeinsamen Mannschaftsabende überstrahlt. Apropos Nachwehen: Die medizinische Abteilung  ist in der Kreisliga, in der Eisspray alle Wunden heilt, eine Wissenschaft für sich. Der Betreuer, dessen letzter Erster-Hilfe-Kurs in die Zeit seiner Führerscheinprüfung zurückreicht, sprüht das kühle Linderungswunder aus der Dose auf jede erdenkliche Verletzung – vom Kreuzbandriss über die Gehirnerschütterung bis zum offenen Bruch. Einer Kreisliga-Legende nach sind Spieler, die sich vor dem Spiel komplett mit Eisspray einsprühen, für 90 Minuten unverwundbar.

In der Kolumne haben wir uns auch mit den Amateurfußball-Facetten außerhalb des Sportplatzes beschäftigt. Während der Bundesliga-Saison zocken die Mannschaften ihre klassischen Tippspiel - und kicker-Manager-Runden , bei denen die Teilnehmer stets die passende Ausrede parat haben, warum sie "völlig zu Unrecht" schlecht abschneiden. Entweder stellen die Bundesliga-Trainer falsch auf oder der Schiedsrichter verpfeift die Partien – an eigenen Fehleinschätzungen kann es jedenfalls nicht liegen.

Die Kritikfähigkeit fehlt genauso bei teaminternen FIFA-Turnieren auf der Konsole. Wer auf der Playstation verliert, hat entweder Probleme mit dem Controller ("Ich habe da gar nicht hingezielt!") oder hat gegen ein übermächtiges Team gespielt ("Mit Barca gewinnt jeder. Ich hätte die auch nehmen können, aber das wäre mir viel zu langweilig!").

Über mittlerweile 100 Ausgaben wandert der Blick auf unser liebstes Hobby, bei dem Spiele zu unchristlichen Zeiten am Sonntagvormittag angepfiffen werden. Eingeflogene Grätschen auf Kniehöhe und Bratwürste als letzte Stärkung vor der Einwechslung gehören genauso dazu wie Promillewerte, die teils höher sind als die Rückennummern. Wir beobachten das Geschehen auf den heimischen Sportplätzen weiterhin mit großer Begeisterung und arbeiten heraus, was die Amateurkicker des Landes so antreibt – egal ob sie weich in der Birne sind oder nicht.

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