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Kultfiguren im Amateurfußball - MFFC Wiesbaden |03.10.2014|15:00

Engagiert, fröhlich, frech: Hako Kluckert!

Der Vereinsvater des MFFC Wiesbaden: Hako Kluckert. [Foto: privat]

Nach etwas mehr als zwei Jahren als Trainer der B-Juniorinnen bei Germania Wiesbaden war Hako Kluckerts Geduld am Ende. Dem Frauenfußball fehlte es in seinem damaligen Verein an Unterstützung und Wertschätzung. „Wir mussten alles alleine machen“, blickt er auf seine schlechten Erfahrungen zurück. Diesen Mangel an Rückhalt kannten auch Sven Weber und Kurt Morlock aus ihren Klubs. Im April 2004 entschloss sich das Trio, deshalb in Wiesbaden den ersten reinen Mädchen- und Frauen-Fußballclub zu gründen, bei dem die gesamte Energie für den Frauenfußball aufgewendet werden sollte.

„Wir waren uns bewusst, dass es ein sehr, sehr langer Weg werden würde“, erinnert sich Kluckert an die Anfangszeit des MFFC. Mit einem Frauenteam, einer B-Juniorinnen- und einer E-Juniorinnen-Mannschaft ging der Klub aus Wiesbaden damals an den Start. Besonders mühsam sollte sich die Suche nach einer Heimstätte erweisen. Weder beim FV Biebrich 02 noch bei der Freien Turnerschaft Wiesbaden fand der junge Verein ein dauerhaftes Zuhause. „Es war schwer, eine Heimat zu finden.“

Neue Heimat gefunden

Zehn Jahre nach der Gründung ist von der zähen Anfangsphase nur noch wenig zu spüren. Zur aktuellen Saison hat der MFFC in jeder Altersklasse Mannschaften gemeldet und die Mitgliederzahlen steigen stetig an. Beim VfR Wiesbaden hat Kluckerts Verein nun auch endlich eine Heimat gefunden. Durch den Einsatz des ehemaligen Wiesbadener Oberbürgermeisters Helmut Müller wurde ein Hartplatz auf der Sportanlage zu einem Kunstrasen umgebaut, der dem MFFC seit Sommer 2013 als Heimstätte dient. Die Mini-Tore für den Trainingsplatz steuerte der gelernte Zimmermann Kluckert selbst bei, Sitzbänke für die Zuschauer möchte der 49-Jährige ebenfalls noch bauen.

"Wenn man ihn besser kennt, kommt schon auch mal ein böser Kommentar"

Mit diesem handwerklichen Talent scheint es selbstverständlich, dass er auch beim Innenausbau des neuen Vereinsheims helfen wird, das bis zum Herbst 2015 gebaut werden soll. Doch nicht nur als Handwerker engagiert sich Kluckert für seinen Verein. Acht Jahre lang war er Jugendleiter, ehe er vor zwei Jahren zum Sportlichen Leiter ernannt wurde. Zusätzlich trainiert er die zweite Mannschaft. Mit viel Geduld achtet Kluckert besonders darauf, keine Spielerin zu überfordern. „Es geht nicht darum, mit der Peitsche draufzuhauen, sondern die Spielerinnen Stück für Stück weiterzubringen“, erklärt er seine Trainingsmethodik.

Die Freizeit und Energie, die er in den Frauenfußball steckt, investiert Kluckert gerne. Nie habe er das Gefühl gehabt, Zeit zu verschwenden, da ihm sein Engagement für den MFFC viel Freude bereitet. Am Ende seiner aktiven Zeit als Fußballer machte er noch ganz andere Erfahrungen. Als der Ehrgeiz seiner Mitspieler zu wünschen übrig ließ, fragte er sich: „Warum renn’ ich mir hier die Herzbändel ab?“ Mit 27 Jahren hing er seine Fußballschuhe an den Nagel. Ohne Reue. Bis heute. „Aufzuhören hat mir damals nicht weh getan. Ich habe nichts vermisst“, erinnert sich Kluckert.

Durch seine Frau Astrid Hauser-Kluckert lernte er später den Frauenfußball kennen und schätzen. Als er seine beiden Stieftöchter in der Jugend trainierte und so seine ersten Erfahrungen im Mädchen- und Frauenfußball sammelte, stellte er früh die Unterschiede zum Männerfußball fest: „Das sind keine Söldner, denen es ums Geld geht, sondern sie spielen mit Leidenschaft und Spaß.“ Dankbarer seien die Spielerinnen auch – für das Engagement, das ein Trainer ehrenamtlich einbringt.

Außergewöhnlicher Einsatz

Ohnehin schwärmen die Mitglieder von der freundlichen und familiären Atmosphäre im Verein, die immer mehr Kinder und Jugendliche anlockt. „Es geht beständig nach oben“, freut sich Kluckert, der neben dem „Drumherum“ beim MFFC vor allem auch Ronny Boretti, den Trainer der ersten Mannschaft, als wichtigen Faktor für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren ausmacht.

Sich selbst als einen Erfolgsfaktor zu bezeichnen, käme dem 49-Jährigen hingegen nicht in den Sinn. Angesichts seiner Präsenz auf dem Vereinsgelände und seinem außergewöhnlichen Einsatz für den MFFC ist es jedoch gerade Kluckert, der durch seine offene Art einen wichtigen Baustein für die Erfolgsstory in Wiesbaden darstellt. Jessica Hess beschreibt ihn als sehr fröhliche und engagierte Person, die im gesamten Verein bekannt und beliebt sei, aber auch sehr frech sein könne. „Wenn man ihn besser kennt, kommt schon auch mal ein böser Kommentar“, verrät die Spielerin.

Blickt man auf die sportliche Lage des Klubs aus Hessen, sucht Kluckert derzeit wohl vergeblich nach einem Anlass für böse Kommentare. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen steht die erste Frauenmannschaft des MFFC an der Tabellenspitze der Verbandsliga. Am Samstag gastiert der Tabellenführer bei der SG Bornheim. Für Kluckert eigentlich ein Pflichttermin. Allerdings fährt er mit der zweite Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Bad Camberg, sodass er seine Daumen aus rund 50 Kilometern Entfernung drücken muss. Einen Sieg traut er dem FUSSBALL.DE - Team des Jahres aber auch ohne ihren Sportlichen Leiter zu. Und übertriebener Leistungsdruck scheint beim MFFC Wiesbaden ohnehin nicht zu existieren. Trotz des traumhaften Saisonstarts hält Kluckert fest: „Das wichtigste ist für uns, erst einmal den Klassenerhalt zu sichern.“

Bisher über das Team des Jahres

Teil 7: Fit für die Zukunft: MFFC baut Vereinsheim

Teil 6: Wiesbadener Wochen der Wahrheit

Teil 5: Video: Wiesbadener Wahnsinn

Teil 4: Trainer Ronny Boretti im Interview

Teil 3: Das MFFC-Team stellt sich vor

Teil 2: Eine Saison wie die Profis

Teil 1: Die Gewinner sind…

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