Road to DFB-Pokal: Essens Traum platzt
Pokal-Fight vor vollem Gästeblock: Wuppertal in Essen. [Foto: FUSSBALL.DE]
64 Teams, 63 Spiele, sechs Runden und der große Traum Berlin. Jeder ist heiß auf den DFB-Pokal. Das Besondere an diesem Wettbewerb: Jeder Verein in Deutschland hat die Chance auf eine Teilnahme. Das ist der Anlass für unsere Serie Der Weg in den DFB-Pokal. FUSSBALL.DE geht per Video und zahlreichen Artikeln alle Etappen mit - von der ersten Runde im Kreispokal bis zum Auftritt auf der ganz großen Bühne. Aktuell im Fokus: der ETB Schwarz-Weiß Essen. Der Oberligist setzte sich im Achtelfinale gegen den Ligakonkurrenten SC Kapellen-Erft durch und traf nun auf den Wuppertaler SV.
1951 strömten 45.000 Zuschauer an den Essener Uhlenkrug zum Länderspiel zwischen Deutschland und Luxemburg. Das ist bis heute Rekord. Und wird nie wieder erreicht. Denn mittlerweile spielt der heimische ETB Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga und freut sich über 650 Besucher. So viele kamen am Samstagmittag zur Viertelfinalpartie des Niederrheinpokals . Allerdings hielten es die allermeisten von ihnen mit dem Gast aus Wuppertal.
Der Wuppertaler SV darf sich mittlerweile berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Regionalliga machen. Der frühere Bundesligist, der es 1972 als Aufsteiger sensationell in den UEFA-Cup geschafft hatte, führt die Oberliga Niederrhein souverän an. Und gab sich auch im Pokal keine Blöße. 3:0 siegte Wuppertal in einer hitzigen Partie, die der Wuppertaler Trainer Stefan Vollmerhausen nach einer Rudelbildung von der Tribüne aus weiterverfolgen musste - und zog als einziger Fünftligist in das Halbfinale, das im April kommenden Jahres stattfindet, ein. Dort warten bereits die Regionalligisten Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen und FC Kray. Der große Traum des ETB Schwarz-Weiß, das Essener Stadtduell mit Rot-Weiss, ist dagegen geplatzt.
Das ist unsere Serie
Über die Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“: Wir begleiten mit einem Kamerateam sowie regelmäßigen Artikeln den kompletten Weg vom Kreispokal über den Landespokal bis zur ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Ausgeguckt haben wir uns dafür den Fußballverband Niederrhein mit dem Pokalwettbewerb im Kreis Mönchengladbach/Viersen als Startpunkt.
In den ersten Runden des Wettbewerbs, in dem 42 Teams an den Start gegangen waren, hatte Fortuna Mönchengladbach den FC Maroc Mönchengladbach (4:1) und anschließend Blau-Weiß Wickrathhahn (2:0) ausgeschaltet. Im Achtelfinale war Endstation gegen den KFC Welate Roj Mönchengladbach (0:1), der mit einem Sieg über Rot-Weiß Hockstein (2:0) sogar bis ins Halbfinale vorpreschte. Dort scheiterte der kurdische Klub allerdings deutlich an der klassenhöheren SpVgg. Odenkirchen (0:5). Der Landesligist sicherte sich mit einem 3:1 im Finale über den 1. FC Mönchengladbach den Kreispokal, scheiterte dann allerdings in der ersten Runde des Niederrheinpokals 2:3 bei den Sportfreunden Broekhuysen. In der zweiten Runde musste der Verbandsligist seine Pokalpartie gegen den SC 1911 Kapellen-Erft dann allerdings absagen. Der kampflos ins Achtelfinale eingezogene Oberligist verlor dann 0:2 beim Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Essen. Essen wiederum unterlag dem Wuppertaler SV im Viertelfinale 0:3.
Alle Folgen der Serie:
Schwarz-Weiß träumt vom Finale gegen Rot-Weiss
Nationalspieler trifft auf DFB-Pokalsieger
Zwei Brüder für einen Pokalcoup
Jimmy Hartwig auf den Spuren von Welate Roj
Für Welate Roj zählt nicht nur der Sieg
Viertelfinale: Welates Traum geht weiter
Gestatten, mein Cousin spielt bei Manchester
Achtelfinale: Kein Regen, Welate weiter
Nach dem Regen: Zweite Chance für die Fortuna
Achtelfinale: Blitz, Regen, Abbruch
Die Fortuna braucht einen hellwachen Justin
Kult-Oma Fachinger: Treue hat einen Namen
2. Runde: Fortuna nach 2:0 im Achtelfinale
Fortuna ist heiß - und FUSSBALL.DE ist dabei