Road to DFB-Pokal: Wuppertal steht Kopf
Jubel in Wuppertal: Der WSV steht im Finale! [Foto: Fotos imago; Collage FUSSBALL.DE]
Das Stadion am Zoo glich eher einem Tollhaus. Als Peter Schmetz den letzten Elfmeter verwandelte, der die Pokal-Sensation perfekt machte, gab es kein Halten mehr. Weder für die Spieler des Wuppertaler SV noch für die Zuschauer. Gemeinsam feierten sie den Einzug ins Finale des Niederrheinpokals und damit die Teilnahme am großen Finaltag der Amateure.
Der souveräne Tabellenführer der Oberliga Niederrhein musste gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen allerdings lange bangen, ehe der Sieg feststand. Bis zur Nachspielzeit lag Wuppertal 0:1 zurück – erst dann fiel der Ausgleich. Im Elfmeterschießen setzte sich im Duell der früheren Bundesligisten dann der Außenseiter mit 6:4 durch . Die mehr als 4.000 Zuschauer feierten den Pokalcoup schon mal wie demnächst wohl auch den Regionalliga-Aufstieg, der Wuppertal, der SV führt die Tabelle mit elf Punkten Vorsprung vor dem Zweiten KFC Uerdingen an, bevorsteht.
Im Endspiel am 28. Mai wartet nun in Rot-Weiss Essen bereits der nächste Regionalligist auf Wuppertal. Das Finale zwischen dem Titelverteidiger und dem Außenseiter wird im Essener Stadion an der Hafenstraße ausgetragen.
Das ist unsere Serie "Road to DFB-Pokal":
Über die Serie „Der Weg in den DFB-Pokal“: Wir begleiten mit einem Kamerateam sowie regelmäßigen Artikeln den kompletten Weg vom Kreispokal über den Landespokal bis zur ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Ausgeguckt haben wir uns dafür den Fußballverband Niederrhein mit dem Pokalwettbewerb im Kreis Mönchengladbach/Viersen als Startpunkt.
In den ersten Runden des Wettbewerbs, in dem in der Saison 2014/15 42 Teams an den Start gegangen waren, hatte Fortuna Mönchengladbach den FC Maroc Mönchengladbach (4:1) und anschließend Blau-Weiß Wickrathhahn (2:0) ausgeschaltet. Im Achtelfinale war Endstation gegen den KFC Welate Roj Mönchengladbach (0:1), der mit einem Sieg über Rot-Weiß Hockstein (2:0) sogar bis ins Halbfinale vorpreschte. Dort scheiterte der kurdische Klub allerdings deutlich an der klassenhöheren SpVgg. Odenkirchen (0:5).
Der Landesligist sicherte sich mit einem 3:1 im Finale über den 1. FC Mönchengladbach den Kreispokal, scheiterte dann allerdings in der ersten Runde des Niederrheinpokals 2:3 bei den Sportfreunden Broekhuysen. In der zweiten Runde musste der Verbandsligist seine Pokalpartie gegen den SC 1911 Kapellen-Erft dann allerdings absagen. Der kampflos ins Achtelfinale eingezogene Oberligist verlor dann 0:2 beim Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Essen. Essen wiederum unterlag dem Wuppertaler SV im Viertelfinale 0:3. Im Halbfinale gelang dem Oberligisten nun gegen Rot-Weiß Oberhausen die Sensation nach Elfmeterschießen.
Alle Folgen der Serie:
Schwarz-Weiß träumt vom Finale gegen Rot-Weiss
Nationalspieler trifft auf DFB-Pokalsieger
Zwei Brüder für einen Pokalcoup
Jimmy Hartwig auf den Spuren von Welate Roj
Für Welate Roj zählt nicht nur der Sieg
Viertelfinale: Welates Traum geht weiter
Gestatten, mein Cousin spielt bei Manchester
Achtelfinale: Kein Regen, Welate weiter
Nach dem Regen: Zweite Chance für die Fortuna
Achtelfinale: Blitz, Regen, Abbruch
Die Fortuna braucht einen hellwachen Justin
Kult-Oma Fachinger: Treue hat einen Namen
2. Runde: Fortuna nach 2:0 im Achtelfinale
Fortuna ist heiß - und FUSSBALL.DE ist dabei